Jahrgangsübergreifender Unterricht an kleinen Grundschulen im ländlichen RaumEin Konzept und Materialien zum Umgang mit Heterogenität

4.2 Organisation, Struktur und Rhythmisierung im Schulalltag

Linksammlung 

Bundesministerium für Bildung und Forschung (Hrsg.): Ganztagsschule vor Ort. Lernkultur und Unterrichtsentwicklung. 

Nach Angaben der Länder wurden von 2003 bis 2009 insgesamt 8.262 Ganztagsschulen mit Bundesmitteln gefördert. Die Seite des Bundesministeriums für Bildung und Forschung präsentiert auf seiner Website alle Anstrengungen, welche zum Auf- und Ausbau sowie zur qualitativen Weiterentwicklung schulischer Ganztagsangebote unternommen wurden. Unter anderem richtet der Artikel von Augsburg, Ralf und Gruner, Petra: Wie tickt die Uhr im Ganztag? (20.02.2015) den Fokus auf Rhythmisierungsmodelle in Sachsen.

Staatliches Schulamt Offenburg (Hrsg.) (2013): Bausteinheft: Kooperatives Lernen.

Dieses Bausteinheft fasst grundlegende Fragen und Merkmale des kooperativen Lernens zusammen und beschreibt damit ein wichtiges Element effektiver Unterrichts­organisation. Das Dokument enthält eine Übersicht mit Zielen und Methoden dieser Lernform.

Staatliches Schulamt Offenburg (Hrsg.) (2013): Bausteinheft: Was bedeutet Rhythmisierung?

Das Bausteinheft fasst wesentliche Begriffe, Fragen und Merkmale zum Thema Rhythmisierung des Schultages zusammen. Teil der Darstellung  sind grundlegende Voraussetzungen auf der Organisationsebene. Exemplarisch werden ein rhythmisierter Schultag und ein Stundenplan vorgestellt.

Literaturempfehlungen

Brüning, Lutger; Saum, Tobias; Green, Norm (2009): Erfolgreich Unterrichten durch Kooperatives Lernen. Band 1 + 2. Verlag Neue Deutsche Schule. Essen.

Kooperatives Lernen kann vieles ermöglichen: Freiraum für individuelles Lernen, Berücksichtigung unterschiedlicher Lerntempi, Lernen in „Zonen der nächsten Entwicklung“, Differenzierung nach Kompetenzniveaus. Grundlegend sind dabei drei Schritte: „Denken – Austauschen – Vorstellen“. Der 1. Band bietet inspirierende Lehr- und Lernstrategien, der 2. Band zudem Möglichkeiten der Leistungsbeurteilung und Schulentwicklung.

Kamski, Ilse; Koltermann, Saskia (2014): Rhythmisierung in Ganztagsschulen: Erprobte Praxis - funktionierende Modelle. Wochenschau-Verlag. Schwalbach.

Rhythmisierung gilt als Schlüsselbegriff im Ganztag arbeitender Schulen. Er kann sich auf die Schulebene, die Unterrichtsebene oder die individuelle Ebene beziehen. Doch was genau ist Rhythmisierung und wo ist der Begriff im Rahmen der (Ganztags-)Schul­entwicklung zu verorten? 

Kautza, Carolin (2013): Räume im Offenen Unterricht. Grin Verlag. München.

Aus der Lernpsychologie ist bekannt, dass Leistungsbereitschaft dauerhaft nur in einer anregenden, dem Menschen angenehmen Umgebung, erwartet werden kann. Kinder haben das Recht auf eine Lernumwelt, die ihre Motivation fördert und ihnen ermöglicht den hohen Anforderungen gerecht zu werden.

Redaktionsteam Verlag an der Ruhr (2013): Mein Klassenraum – perfekt organisiert: 160 Bildkarten, Regel- und Hinweisschilder. Verlag an der Ruhr. Mühlheim an der Ruhr. 

Die Broschüre kann die Organisation auch des Schultages im Klassenzimmer erleichtern. Karten geben den Schülerinnen und Schülern visuelle Orientierung und ersparen verbale Arbeitsanweisungen durch die Lehrkräfte.

Morgenthau, Lena (2003): Was ist offener Unterricht? - Wochenplan und Freie Arbeit organisieren. Verlag an der Ruhr. Mühlheim an der Ruhr. 

Die Gestaltung des Klassenraums für Freie Arbeit, Differenzierung in Wochenplänen, Frei­arbeitskarten als Planungshilfen, der Klassenrat und seine Aufgaben, Konflikt­regelung – diese und viele weitere Aspekte werden hier mit anschaulichen Beispielen und konkreten Tipps erläutert. Muster für Wochen-, Hausaufgaben- und Be­sprechungs­pläne erleichtern Lehrkräften die Vorbereitung.