Neues Wissen vermittelt und festigt man am besten in einer eher kleinen, weitgehend homogenen Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit möglichst gleichem Vorwissen.
Neben dem gemeinsamen Lernen innerhalb der gesamten, sehr heterogenen Klassengemeinschaft bleibt auch die kleinere, weitestgehend homogene Lerngruppe (B) wichtiger Bestandteil der Unterrichtsorganisation. In dieser Phase lernen Schülerinnen und Schüler gemeinsam in einer Kleingruppe, die über ein annähernd gleiches Vorwissen zu einem bestimmten Lerninhalt verfügen. Bei dieser Form der Gruppenzusammensetzung ist also nicht das (Schul-)Alter das ausschlaggebende Kriterium.
Das lehrerzentrierte Arbeiten in der kleineren Gruppe eignet sich gut, um neues Wissen zu vermitteln oder Lern- und Arbeitstechniken einzuführen. Da der Wissensstand der Schülerinnen und Schüler in etwa gleich ist, können diese gezielt gefördert beziehungsweise gefordert werden. Die Lehrkraft steuert den Lernprozess in bewährter Weise und sichert das gemeinsame Voranschreiten beim Lernen. Diese kleinen Gruppen können in Abhängigkeit vom Lerninhalt immer wieder neu zusammengesetzt werden.
Das Lernen in der homogenen Kleingruppe sollte einen festen Platz im Wochenablauf haben. Begünstigend erweist sich, dass sich das „gemeinsame Lernen in der homogenen Kleingruppe“ jederzeit auch innerhalb der Organisationsformen (A) und (C) realisieren lässt.
Unterrichtsstunden, in denen die Schülerinnen und Schüler in der homogenen Kleingruppe gemeinsam lernen, sind wie alle anderen Unterrichtsstunden klar und immer ähnlich strukturiert (gemeinsamer Beginn, Arbeitsphase, Ergebnissicherung/Reflexion/Austausch).
Das Lernen in der homogenen Kleingruppe …