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Am 9. Juni wird das Europäische Parlament neu gewählt. Vor diesem Hintergrund ist es der Humboldtschule im laufenden Jahr ein besonderes Anliegen, europäische Themen für die Schüler*innen präsenter zu machen. So fand am vergangenen Montag erstmals ein Europa-Projekttag statt. Fun Facts zur Europäischen Union, eine Welt- und Europakarte, auf denen Schüler*innen ihren Geburtsort markieren konnten, Malkreide für eine kreative Ausgestaltung des Pausenhofs, Wimpelfähnchen, eine preisgekrönte Textausstellung sowie ein internationaler Essensverkauf der Jahrgangsstufe 11 – geboten wurde in den Pausen so Einiges. Höhepunkt war allerdings der Besuch von Katja Meier, Sächsische Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung. In der Aula stellte sie sich 90 Minuten lang den spannenden Fragen der Zehntklässler*innen. Themen gab es allerhand zu besprechen, beispielsweise der Arbeitsalltag der Ministerin, die Migrationspolitik, die Defizite in der Gleichstellung der Geschlechter, das gefühlte Imageproblem der Europäischen Union, die sächsische Keniakoalition und die bundesdeutsche Ampelkoalition. Für die Schüler*innen war es eine einzigartige Möglichkeit, mit der Ministerin ins Gespräch zu kommen und von vielen Denkanstößen profitieren zu können. Zum Ausklang des Projekttages wurden den neunten Klassen verschiedene Workshops angeboten, für die sie sich einschreiben konnten. So präsentierten beispielsweise drei Schüler*innen der Jahrgangsstufen 6 und 7 eine szenische Lesung, in der eine wahre Fluchtgeschichte eines Jugendlichen aus Afghanistan erzählt wurde. Zusätzlich wurden eine Schreibwerkstatt, ein Kunstworkshop und ein Sprachenatelier angeboten. Nach diesem rundum gelungenen Projekttag freut sich die Humboldtschule auf weitere spannende drei Monate im Vorfeld der Europawahl!

Christoph Hench

Fotos: Daniel Meißner/SMJusDEG