Stärkung der Sozialkompetenzen

Das Lern- und Leistungspotential der Schüler soll so genutzt werden, dass sich anwendungsbereites Wissen und Können entwickeln kann.

WIR WOLLEN: – die Stärken der Schüler nutzen und diese gezielt Unterrichtsplanung und Unterrichtsgestaltung einbauen.

Die Umsetzung erfolgt u.a. im Rahmen von ETEP an unserer Schule.

ETEP an unserer Schule- was heißt das?!

ETEP bedeutet Entwicklungstherapie/ Entwicklungspädagogik

Um unsere Kinder mit Förderbedarf besser unterstützen zu können, haben vier Kollegen unserer Schule die ETEP– Ausbildung absolviert. Dadurch ist es möglich Kinder aus der Gruppe detailliert in ihrem Leistungs- und Entwicklungsstand einzuschätzen und entsprechende Ziele festzulegen. Der Fokus liegt dabei auf dem Stand der Entwicklung des einzelnen Kindes und welcher Schritt bei diesem Kind der nächste sein kann. Die Förderung zielt dabei auf den Ausbau sozial- emotionaler Fähigkeiten und orientiert sich an den Stärken und Ressourcen der Kinder.

Die Schüler erhalten ihrem Entwicklungsstand angepasste Förderziele, die auch gemeinsam mit dem Schüler festgelegt werden können. Die Pädagogen sorgen mit dem speziell auf die Förderziele abgestimmten Unterricht dafür, dass die Schüler ihre Ziele erreichen und Erfolg erleben.

Es werden Unterrichtsthemen ausgewählt, die den Schülern Identifikationsmöglichkeiten bieten und ihre sozial- emotionalen Anliegen treffen. Da es verhaltensauffälligen Kindern in der Regel an innerer Sicherheit und Struktur mangelt, ist die äußere Strukturierung das entscheidende Gestaltungselement, um Sicherheit zu vermitteln.

Die Form und das Maß der Strukturierung werden der jeweiligen Entwicklungsstufe angepasst.

Die 4 Leitgedanken, welche Eckpfeiler des ETEP- Programms darstellen, werden im Unterricht ebenfalls berücksichtigt:

Den Blick auf die Stärken richten

Dadurch, dass die Stärken eines Kindes in den Blick genommen werden, wird sein Selbstvertrauen gefördert und der Aufbau von Verhaltensweisen, die entwicklungsangemessen sind, unterstützt.

Der Entwicklungslogik folgen

Der normale Prozess der sozialen, emotionalen und verhaltensbezogenen  Entwicklung nimmt einen vorhersagbaren und geordneten Verlauf. Darüber hinaus tragen jedoch biologische Voraussetzungen und vorausgegangene Erfahrungen mit anderen Menschen dazu bei, dass sich die Reise eines jeden Kindes auf diesem Entwicklungsweg einzigartig gestaltet. Da wir auf die Individualität eines jeden Kindes innerhalb der typischen Entwicklungsverläufe sensibel achten, wird das Persönlichkeitswachstum unterstützt.

Freude und Erfolg gewährleisten

Die Bereitschaft eines jungen Menschen, neue Verhaltensweisen zu erproben, hängt ab von signifikanten, zufriedenstellenden vergangenen Erfahrungen. Aus diesem Grund werden den Kindern die Möglichkeiten für solche Erfahrungen eröffnet und sie damit zum Erlernen neuer Verhaltensweisen motiviert.

Für bedeutsame Erfahrungen sorgen

Lernen geschieht durch Ereignisse, die sowohl persönlich als auch gesellschaftlich bedeutsam sind. Es erweitert sich dann auf alle Lebensbereiche des Kindes. Das Erziehungsprogramm lässt sich auf die Lebenswelt des Kindes außerhalb des Unterrichts übertragen, so dass die im Programm erworbenen Verhaltensfähigkeiten im realen Lebensumfeld zufriedenstellende Ergebnisse erbringen.

WIR WOLLEN: Entwicklung der Unterrichtsgestaltung um Schüler mit Migrationshintergrund zu unterrichten (DAZ).

Absicherung, dass DAZ- Unterricht stattfindet, Unterrichtsimmanente Sprachförderung, Sprachstandsanalyse bei neuen Schülern mit Migrationshintergrund, Differenzierung hinsichtlich:  Fachwortschatz, Aufgabenumfang, Sprachniveau, Bewertungsmaßstab, Anschaulichkeit

WIR WOLLEN: – die Konfliktlösefähigkeit der Schüler weiterentwickeln.

  • Streitschlichtung – Vorstellung der Streitschlichter in den Klassen ­­­, Streitschlichtung berichtet im Schülerrat und  zweimal jährlich in der Dienstberatung, Ausbildung der neuen Streitschlichter ab Klasse 5, Kooperation mit Fair Play der Ganztagsbetreuung
  • Soziales Lernen ab Klasse 1- dient dem Erwerb bzw. der Förderung sozialer Kompetenzen, Wahrnehmung eigener Gefühle und Bedürfnisse, Erlernen adäquaten Verhaltens in der Gruppe (Regeleinhaltung, Zuhören, Zulassen anderer Meinungen), Achtsame Kommunikation, gewaltfreies Handeln und Toleranz gegenüber Andersartigkeit , Aufklärung durch Mobbingprojekt, fächerverbindender Unterricht zu Themen, die Schüler oder Lehrer abwechselnd bestimmen ( die Schüler arbeiten klassenübergreifend, können täglich wechseln und in verschiedenen Bereichen tätig werden oder aber auch an geschlossenen Projekten teilnehmen)
  • Schülerrat (siehe Seite zum Schülerrat)

WIR WOLLEN: – Freizeitangebote nutzen.

  • zwangloses treffen und gemeinsam freie Zeit verbringen
  • Ganztagsangebote von Lehrern oder von außerschulischen Institutionen gestaltet
  • Organisation von gemeinsamen Veranstaltungen

An unserer Schule stehen folgende Angebote zur Verfügung:

  • Keramik, Orientalischer Tanz, Entspannungstechniken für die Kleinen, Holzwerkstatt, Fahrradwerkstatt, Gesunde Ernährung, Lesezirkel, Berufsorientierung – Buchprojekt, Graffiti, Wir machen Musik, Gestaltung einer grünen Oase, Gestaltung Schulhaus und Schulgarten, Chor, Flöte, Tai bo, Sport für die Kleinen

WIR WOLLEN: – Traditionen pflegen und Schüler zu selbstbewussten Menschen erziehen, die sich repräsentieren und stolz auf sich sein können.

  • Schulfest mit Eltern
  • Schullandheimaufenthalte und Klassenfahrten
  • Schülerratsfahrt
  • Lesewettbewerb
  • Streitschlichterprojekt
  • Projekttage und Feiern in den Klassen (Ostern, Weihnachten…)
  • sportliche Traditionen: Tag des Schulsports, Ernst-Zinna-Gedenklauf, Schulsportfest, Teilnahme an vielen sportlichen Wettbewerben
  • Schulhausgestaltung mit Schülern und Eltern
  • Schulaufnahmefeier
  • Schulentlassungsfeier