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Am diesjährigen Humboldttag waren alle Klassen der Humboldtschule im Sinne unseres Namensgebers aktiv. Inspiriert von Alexander von Humboldts Neugier, seinem Forschergeist und seinem Einsatz für Mensch und Natur beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit vielfältigen Themen.
Die 7. Klassen besuchten den Bergbautechnikpark Großpösna und erfuhren dort mehr über den Braunkohletagebau. Dieses Thema knüpft an Humboldts frühe wissenschaftliche Laufbahn an, denn auch er war als Bergbaubeamter tätig. In dieser Zeit entwickelte er neue Messmethoden und setzte sich für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der Bergleute ein.
Die 9. Klassen widmeten sich dem Thema Menschenrechte, das ebenfalls eng mit Humboldts Denken verbunden ist. Auf seinen Reisen erlebte er Ungerechtigkeit und Sklaverei aus nächster Nähe und sprach sich früh für Freiheit, Gleichheit und Menschenwürde aus.
Die folgenden Schülerberichte geben Einblicke in diese beiden Projekte.

Am 02.09.2025 zum Humboldttag sind alle 7. Klassen des Humboldt-Gymnasiums Leipzig in den Bergbautechnikpark Großpößna gefahren. Nach einer 30- minütigen Busfahrt kamen wir am Gelände an. Dort erzählte Lehrer Herr Wollak, wie vielfältig und schlau der Namensgeber unserer Schule Alexander von Humboldt war und wieso es den Humboldttag überhaupt gibt. Danach gab uns ein junger netter Mitarbeiter des Parks eine Einführung über den Kohletagebau Espenhain. Dessen Geräte sind im Park ausgestellt und der Tagebau war von etwa 1937 bis 1996 in Betrieb. Der Mitarbeiter erklärte uns den beeindruckenden Schaufelradbagger und Absetzer und beschrieb die damaligen Arbeitsbedingungen. Außerdem erklärte er uns, wie die Maschinen funktionierten. Im Anschluss fanden wir uns in 4er Gruppen zusammen, um verschiedene Aufgaben zu lösen. Bei der ersten Aufgabe bekamen wir ein Klemmbrett mit Aufgaben, die wir mit Hilfe von Informationstafeln und der Einführung lösen konnten. Bei der nächsten Aufgabe bekamen wir eine Karte vom ehemaligen Tagebaugelände. Auf der Karte sollten wir die Gebiete einzeichnen, wo der Sanddorn wucherte. Die beliebteste Aufgabe war allerdings Aufgabe 3, weil wir dort den Säurewert des Bodens messen durften. Als alle ihre Aufgaben abgeschlossen hatten, liefen wir wieder zum Treff und verglichen unsere Lösungen. Danach ging es mit dem Bus wieder zur Humboldtschule zurück.
Der Tag war für die Schüler und Schülerinnen ein sehr lehrreicher und abwechslungsreicher Tag.

Ludwig Franke (7/2)

Am Humboldttag kamen wir Schüler der 9. Klasse morgens wie gewohnt in die Schule. Doch an diesem Tag fand kein normaler Unterricht statt. Stattdessen haben wir uns mit dem Thema Menschenrechte beschäftigt.
Uns wurde erklärt, wie die Menschenrechte entstanden sind und wie sie sich im Laufe der Jahrhunderte entwickelt haben. Außerdem haben wir auch die genaue Definition der Menschenrechte kennengelernt. Das hat viel mit Humboldt zu tun, denn auch er hat schon damals ähnliche Dinge angesprochen, die man heute in den Menschenrechten wiederfindet. Alexander von Humboldt reiste ab 1799 durch Amerika und machte dort Erfahrungen mit der Sklaverei und dem Sklavenhandel.
Danach haben wir uns genauer mit den Artikeln der Menschenrechte beschäftigt. Dazu sollten wir ein kleines Schauspiel vorbereiten, in dem einige Artikel absichtlich verletzt wurden. Unsere Mitschüler mussten dann herausfinden, welche Artikel gemeint waren.
Zum Abschluss dieses interessanten Tages fand noch der gemeinsame Spendenlauf auf dem Sportplatz statt.

Martha Berger (9/2)