Glaube, Gefühle und Gedanken. Vom 20. bis 23.08. waren wir, Schüler der 10.-12. Klasse, gemeinsam mit Frau Garz, Frau Jakob und Herr Draht im Kloster Wechselburg.
Mit vielen verschieden Erwartungen fuhren wir am Dienstag mit dem Zug von Großröhrsdorf über Leipzig nach Wechselburg, ein kleiner Ort zwischen Chemnitz und Leipzig. Was diesen Ort so besonders macht? Das Benediktinerkloster.
In dem Kloster wohnen drei Mönche, außerdem gibt es ein Familienhaus und auch einige Ferienwohnungen auf dem Gelände. Unsere Zimmer lagen zentral auf dem Gelände, nahe der Basilika, also die Kirche in der die Gottesdienste gehalten werden.
Am ersten Tag bekamen wir eine Klosterführung von einem der Mönche, später sprachen wir noch mit Pater Maurus über seinen Alltag als Mönch. Er erzählte uns sein großes Geheimnis: er gehe regelmäßig ins Fitnessstudio. Abends grillten wir gemeinsam. Es war für alle was dabei, egal ob Vegetarier, Fleischesser oder Laktoseintolerante. Wir kochten alles jeden Tag in Gruppen selber.
In den drei weiteren Tagen war uns freigestellt, ob wir morgens zum Gottesdienst gehen wollen. Dieser fand um 06:45 statt. Außerdem konnten wir uns zwischen drei Workshops entscheiden. Ob Meditieren mit Herr Draht, Aufmerksamkeit mit Frau Jakob oder auch Land-art mit Frau Garz, es war für jeden etwas dabei. Neben den Workshops waren wir noch wandern und hatten Freizeit. Diese verbrachten wir oft mit Lesen. Dafür war der Klostergarten sehr gut geeignet. Auch Sport durfte in der Freizeit nich fehlen. Von Volleyball bis Badminton konnte man alles ausprobieren.
Doch das Wichtigste an unserer Klosterfahrt war natürlich der Glaube. Wir hatten viele Gespräche in der Gruppe darüber, was Gott für uns bedeutet und was wir aus dem Kloster mitnehmen wollen. Auch musizieren durfte nicht fehlen. Jeden Abend trafen wir uns dazu, am letzen Abend dann sogar in der Basilika, in der es eine wunderschöne Akustik gab.
Alles in allem waren die Klostertage ein voller Erfolg und die perfekte Gelegenheit in sich zu kehren, nachzudenken über sich selbst, den Glauben und das Leben. Egal ob man religiös ist oder nicht, ein paar Tage im Kloster sind auf jeden Fall weiterzuempfehlen.
Am Freitag fuhren wir zurück. Mit vielen schönen Erinnerungen und Begegnungen kamen wir gegen 15 Uhr wieder in Großröhrsdorf an. Tage, die keiner von uns vergessen wird, gingen so zu Ende.
Johanna Augst & Edda Horn, Jahrgangsstufe 11