Musik verbindet

Neun Stunden Busfahrt! Das klang für viele erst einmal sehr hart, denn solange dauert es bis nach Remscheid, wo unser Subitoforte seine Partnerschule, das Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium, besuchte.

Doch die Anstrengung hat sich gelohnt. Endlich war es wieder soweit und die lang ersehnte Konzertreise konnte am Dienstag, dem 12. November beginnen. Dieser Austausch hat schon lange Tradition und bis jetzt war es immer üblich, dass sich der Chor unserer Schule und das Streichorchester der Remscheider Schule gegenseitig besuchen, um miteinander zu musizieren. Nun konnten dieses Jahr endlich wieder neue Beziehungen geknüpft werden, die diese langjährige innerdeutsche Freundschaft zwischen Ost und West aufrecht erhalten sollen.

Einige der Chormitglieder hatten das Glück, in Gastfamilien unter zukommen. Da leider die Quartiere nicht gereicht haben, mussten der Rest des Chors, sowie die begleitenden Musiklehrer Herr Schlögel, Frau Kummer und Frau Hoffmann, mit der nahe gelegenen Jugendherberge Vorlieb nehmen.

Doch es entstanden trotzdem schnell Freundschaften. Gleich am Mittwoch besuchte der Chor, nach einer Generalprobe in der Aula der Partnerschule, gemeinsam mit ein paar Remscheider Schülern das Röntgenmuseum in Lennep. Auch ein bisschen Kultur durfte nicht fehlen und was könnte da auf dieser musischen Reise besser geeignet sein als ein philharmonisches Konzert? Deshalb ging es dann am Abend ins Theo Otto Theater Remscheid, wo die Bergischen Symphoniker unter anderem Stücke von Beethoven und Sibelius darboten.

Den Tag darauf wurden die rund 50 Sängerinnen und Sänger gleich wieder von ihren neuen Freunden nach Köln zu einer Stadtbesichtigung begleitet. Da durfte der Kölner Dom natürlich nicht außen vor gelassen werden.

Am Abend war dann schließlich der Höhepunkt der ganzen Reise erreicht: das gemeinsame Konzert des Remscheider Gymnasiums mit dem Subitoforte-Chor. So konnten Schüler, Lehrer und Eltern einen ganzen Abend lang neben den wunderbaren Klängen des Großröhrsdorfer Chors und der Remscheider Big-Band, auch zahlreichen Solobeiträgen der Schüler lauschen.

Die Tage vergingen wieder einmal rasend schnell und schon war es Zeit für die Abfahrt. Ein Grund mehr, sich auf den Gegenbesuch der Remscheider im kommenden Frühling zu freuen, der hoffentlich trotzdem zustande kommt, auch wenn das Streichorchester nicht mehr existiert.

Daraufhin folgten am Freitag die neun Stunden Rückfahrt, die teils amüsant und vor allem verschlafen von statten gingen, denn zum Ausruhen hatten sicher die Wenigsten in den vergangenen zwei Tagen Zeit.

 

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