Wo konnte man mit Anakondas kuscheln, ein Panflötenkonzert geben und Bananen krümmen? Die Theodor-Körner-Schule machte es möglich und widmete sich vom 3. bis 7.6.2013 eine Woche lang dem Kontinent Südamerika. Bevor die Schule im Rahmen der Berufeweltmeisterschaft „WorldSkills“ Besuch von waschechten KolumbianerInnen bekommt, machten sich alle Kinder auf die Reise in unbekannte Länder. Sie räumten mit den Gerüchten auf, dass die Affen im Dschungel aus Langeweile die Bananen biegen, bauten die Stockwerke des Regenwaldes nach, ließen sich Maisfladen schmecken und eroberten Stück für Stück den südamerikanischen Kontinent. Am Ende der Woche waren die Kinder um viele Erkenntnisse reicher und lösten spielend ein Quiz, das den Eltern Kopfzerbrechen bereitete. Südamerikanische Temperaturen lockten dann Kinder und Familien zum großen Abschlussfest. Zu Klängen der Band ZonaSur wurde gespielt, getanzt und gefiebert, wer die besten Preise bei der Tombola gewinnt. Der Erlös der Tombola (306,70 €) wurde an das Projekt „Grüner Wald statt schwarzes Gold“ der Tropenwaldstiftung OroVerde überwiesen. Vielen Dank für Ihre Spende! (C. Berges)

Keine Angst vor wilden Tieren

Beim Anblick von Anakondas, Vogelspinnen und Pfeilgiftfröschen wurde es dem einen oder anderen Kind schon mulmig. Mut haben die Kinder trotzdem bewiesen und sich von den wilden Tieren des südamerikanischen Regenwaldes nicht beeindrucken lassen. Sie bastelten munter kleine und riesige Anakondas und hatten am Ende tatsächlich „keine Angst vor wilden Tieren“.

Abenteuer Regenwald

Die Kinder haben ganz schön gestaunt, welche Dinge des täglichen Lebens wir ohne den Regenwald nicht hätten und dass es gar nicht so schwer ist, ein Stück davon zu retten.
Von Bäumen, die andere Bäume erwürgen oder Stelzen im Wasser bilden waren sie genau so beeindruckt, wie von Seerosen, die erwachsene Menschen tragen können. Zum Schluss wurde der Dschungel in einen Schuhkarton gepackt und einheimische Tiere zogen ein.

Warum ist die banane krumm?

Warum ist die Banane krumm? Weil niemand in den Urwald zog und die Banane gerade bog?

Wir wissen es jetzt besser: Die Bananen wachsen wie andere Pflanzen in Richtung Licht und biegen sich deshalb zur Sonne.

Dies und vieles mehr über die Banane haben wir in dieser Projektgruppe gelernt.

Südamerikanisch kochen

Kartoffeln stammen nicht aus Deutschland, ebenso wenig wie Tomaten aus Italien stammen oder Schokolade aus der Schweiz. Die Liste der Nahrungsmittel, die ursprünglich aus Lateinamerika stammen, ist lang.
Beim Projekt „Südamerikanisch kochen“ probierten die Kinder selbständig einige Rezepte aus und merkten schnell, dass Arepas, Guacamole, Maiskuchen oder Quiero-Salat zwar sehr exotisch klingen, aber lecker schmecken.

Amerikas Ureinwohner

War Kolumbus wirklich der Entdecker Amerikas?
Warum wurden die Ureinwohner ausgerottet?
Konnten nur die Mayas schreiben?
Wer waren die Söhne der Sonne?
Viele Fragen wurden geklärt und anschließend wunderschöne Regenwaldmasken gebastelt.

Was tönt denn da im Regenwald

Die Kinder lauschten den Klängen der Panflöte. Diese haben ihnen gut gefallen, deshalb hat sich jedes Kind selbst eine solche Flöte gebaut.

Rhythmus im Blut?Dann auf zum Zuckerhut!

In diesem Kurs ging es heiß her. Die Kinder konnten nicht nur zu Lima (brasilianischer Popsänger) ihre Hüften schwingen, sondern sich auch in einem Sambaorchester ausprobieren. In Gruppenarbeit wurden dafür Sambarhythmen erarbeitet. Alina war stolz die große Sudor zu schlagen, Jannis spielte fehlerfrei das Agogo und zum großen Abschlussfest haben alle einen tollen Auftritt hingelegt.

Ein Kind in den Anden

In diesem Projekt sprachen wir über den Alltag eines Kindes. Dabei erfuhren wir

das dieser keineswegs vergleichbar mit unserem Leben ist. Kinder dort müssen

schwer in Bergwerken arbeiten, werden für gefährliche Arbeiten in Minen ein-

gesetzt und gehen selten zur Schule.

Für viele Kinder des Projektes beeindruckend und doch kaum vorstellbar.

Wir bastelten auch einen Poncho, ein typisches Kleidungsstück der dort lebenden

Menschen.

Musikalische Spiele

In dieser Woche lernten wir, dass die Kinder aus den Dörfern des Regenwaldes nur wenige Dinge zum Spielen haben. Trotzdem finden sie immer etwas. Sie basteln z.B. Vogelmasken, erfinden Spiele und Tänze dazu. Wir haben es auch probiert und aus Eierkartons lustige Masken gefertigt. Auch die Spiele zu einer einfachen Musik haben uns viel Spaß gemacht. Das spanische Lied von „Galinho“, dem entlaufenen Hahn, war besonders lustig.