Ganz nach unserem Leitmotiv Achtung vor der Würde und Persönlichkeit des Kindes bringen wir jedem Kind Verständnis und Vertrauen entgegen und nehmen es ernst.

Unser Motto

„Ich kann das.“

Wir wissen, dass Erfolgserlebnisse Turbobeschleuniger sind und kleine Feuerwerke im Gehirn auslösen.

Jeden Tag soll jedes Kind mindestens ein Erfolgserlebnis haben und sich ganz angenommen und bestätigt fühlen.

Unser Leitbild

„Jeder Mensch ist einmalig und unverwechselbar.“

Damit die Einzigartigkeit sichtbar wird, sich das natürlich Gegebene ausprägt und entfaltet, stehen wir den Schülern als „Entwicklungshelfer“ zur Seite.

Jeder Schüler und jeder Lehrer soll sich wohl und angenommen fühlen mit den Zielen:

- die innewohnenden Potenzen zu mobilisieren

- eine Atmosphäre für Entwicklung zu schaffen

- selbstständig und selbstbewusst zu agieren

- die eigene Person einschätzen zu können

Unsere Visionen

Unser Ist- Stand

Die Lehrerinnen stehen den SchülerInnen als „Entwicklungshelfer“ zur Seite. Individuelle Stärken werden wertgeschätzt, Schwächen als Chancen begriffen. In diesem Rahmen stützen Rituale und didaktische Grundsätze das Lehr- und Lernklima.

Viele Klassen führen über vier Schuljahre ein „Ich-Heft“. Fotos, Gedanken und Ausflugsberichte sind Gegenstand dieses „Portfolios“. Die Entwicklung eines Kindes wird sukzessive begleitet, den SchülerInnen werden ihre schulischen Fortschritte und persönlichen Veränderungen bewusst.

Die Angleitzeit und der Morgenkreis tragen dem Mitteilungsbedürfnis vieler Kinder Rechnung. Sie geben auch den schüchternen Kindern Raum und Ruhe, um über für sie relevante Erlebnisse zu berichten und persönliche Befindlichkeiten zu äußern.

Die „Freundlichen 10 Minuten“ lassen das Ende der Woche empathisch ausklingen. Jedes Kind äußert sich zu einem anderen Kind positiv und greift Stärken auf. Die Kinder werden sensibilisiert, das Verhalten ihrer Mitschüler zu registrieren und zu verbalisieren.

Es besteht eine enge Verbindung zwischen Eltern, Kind und Schule. Zum Beispiel in Form von kurzen Wochenauswertungen im Hausaufgabenheft, die eine Brücke zum Elternhaus schlagen.

Offene Unterrichtsformen ermöglichen den SchülerInnen, Lernprozesse selbstgesteuert zu gestalten. Bereits in Klasse 1 teilen die Kinder ihre Zeit selbstständig ein, wählen die Reihenfolge der Aufgaben und die geeignete Sozialform, um in der wöchentlich stattfindenden Werkstatt erfolgreich arbeiten zu können.

Die Kinder sind mit unterschiedlichen Methoden und Unterrichtsformen vertraut, zum Beispiel Frontalunterricht, Tages- und Wochenplan, Gruppen- und Partnerarbeit. Die jeweilige Unterrichtsform wird gezielt eingesetzt, um Kompetenzen der Kinder zu nutzen und zu fördern.

Gewinnbringende außerschulische Angebote werden rege genutzt, vom Botanischen Lehrgarten über die Museumspädagogik des Museums der bildenden Künste und Konzertbesuche bis hin zur Mathematikausstellung „Inspirata“. Vielen Kindern bleibt die Nutzung von Bildungsangeboten außerhalb der Schule auf Grund einer sozial schwachen Herkunftsfamilie verwehrt. Die Schule übernimmt damit eine kompensierende Funktion.

Um das Bekannte im Fremden zu entdecken und offen auf andere zuzugehen, greifen wir den Europagedanken in vielfältiger Form bereits im Grundschulalter auf.

Traditionen nehmen im Schulleben einen großen Stellenwert ein. Die Mathematikolympiade, der Känguruwettbewerb, variabel die Lesewoche, das Klassenfrühstück vor den Ferien, das Winterlager in der 3. Klasse, das Schulfest und Sportfest unter Einbeziehung der Eltern sind Höhepunkte des Schuljahres, denen eine große Vielfalt hinsichtlich der Themenbereiche innewohnt.

Die Ganztagsangebote sind eng mit der Förderung und Kompetenzentwicklung des Schullebens verwoben und bieten Identifikationsmöglichkeiten für die SchülerInnen mit ihrer Schule, greifen auf den Freizeitbereich über und gleichen Chancenungleichheiten aus.

Die Kinder werden ernst genommen, ihnen werden verantwortungsvolle Rollen zugedacht. So übernimmt eine ältere Klasse die Funktion einer Patenklasse. Vorlesezeiten und gemeinsame Aktivitäten stärken den Zusammenhalt. ErstklässlerInnen leiten Kindergartenkinder in Schnupperwerkstätten an und knüpfen erste Kontakte. Der Schülerrat wird in Entscheidungen des Schullebens einbezogen. Selbsteinschätzungsbögen unterstützen die Kinder dabei, ihre Fähigkeiten und Fertigkeiten zu reflektieren und daraus Handlungsmaßnahmen abzuleiten. Durch Klassendienste und die Pausenaufsicht der ViertklässlerInnen übernehmen die SchülerInnen Verantwortung und gestalten Schule mit.

Der veränderten Kindheit mit ihren Begleiterscheinungen der schwindenden mobilen Freizeitgestaltung wird in der Schule Bewegung und Körpererfahrung innerhalb des Unterrichts, auf dem Schulhof und im Bewegungsraum entgegen gesetzt. Die großzügige Raumsituation unterstützt den Anspruch der „Bewegten und sicheren Schule“.

Die Zusammenarbeit unter den Kolleginnen ist von gegenseitiger Rücksichtnahme und Unterstützung geprägt. Die Aufgaben des Schullebens werden nach individuellen Stärken und Vermögen verteilt. Ein einheitliches Handeln sichert Integrität und wird auch nach außen vertreten. Jede Lehrerin fühlt sich für alle Kinder verantwortlich. Die Schulleitung bringt sich in Projektwochen ein und unterstützt in allen Schullebenslagen. Das gesamte Personal von Schule und Hort arbeitet Hand in Hand zusammen.

Der Umgang mit den SchülerInnen ist von ebensolcher Rücksichtnahme und Wertschätzung aller Kinder gezeichnet. Eigenheiten der Kinder werden angenommen und positive Verhaltensweisen stets verstärkt. Die Eltern können jederzeit kurzfristig Lehrersprechstunden in Anspruch nehmen. Zudem werden ihnen informelle thematische Elternabende geboten, um an der Schule teilzuhaben. Die Homepage der Schule informiert regelmäßig, bebildert und tagesaktuell über Vorhaben im Schuljahr und organisatorische Belange. In der Presse (LVZ, Ortsblatt) erscheinen regelmäßig Artikel über Projekte und deren Ergebnisse.

Durch die Ermöglichung der Teilnahme an zielgerichteten Fort- und Weiterbildungen und die Unterstützung durch das Kollegium, wird die Professionalität des Lehrens von neuen Theorien und Erkenntnissen gestützt.

Die Kooperation mit Kindertagesstätten lässt einen gleitenden Übergang vom Kindergarten in die Schule gelingen. Ebenso öffnet sich die Schule im Rahmen der Ganztagsangebote. So wurden viele außerschulische Partner gewonnen, die als Experten Kurse leiten und Kinder begeistern.

Unsere Ziele

Comenius

Die SchülerInnen kennen im Jahr 2015 mindestens drei europäische Länder und können über kulturelle Besonderheiten berichten.

Die SchülerInnen beweisen Toleranz und Empathie gegenüber anderen Kulturen.

Als Grundlage nehmen alle Schüler bis August 2012 am Comenius-Projekt teil.

Mit dem Comenius-Projekt erreichen wir folgende Ziele:

Die SchülerInnen kennen Lebensgewohnheiten der Partnerländer.

Die SchülerInnen wissen, was einen gesunden Lebensstil ausmacht.

Die SchülerInnen haben Ideen zum ökologischen Umgang mit Energie, Wasser und anderen natürlichen Ressourcen ausgetauscht.

Die SchülerInnen haben diskutiert, was einen guten Europäer ausmacht und ihre Ergebnisse visualisiert.

Die SchülerInnen sind durch ihr Engagement motivierter und offener im Umgang mit anderen Kulturen.

Bewegte Schule

Die SchülerInnen wissen und erfahren, dass Bewegung zu einer gesunden Lebensweise beiträgt und das Lernen unterstützt.

Im Jahr 2015 nutzen 75% der SchülerInnen die bis dahin geschaffenen Bewegungsangebote.

Das Zertifikat wird bis 2011 erworben.

Die SchülerInnen kennen verschiedene Bewegungsmöglichkeiten, um sich im Schulalltag zu entspannen.

Ein Bewegungsraum steht zur Nutzung zur Verfügung, der durch Schüler, Eltern und Lehrer gemeinsam gestaltet wurde.

Ausgewählte Kollegen sind als Multiplikatoren im Bereich „Bewegte und sichere Schule“ tätig.

Lernen lernen

Die SchülerInnen kennen elementare Lern- und Arbeitstechniken und wenden sie im Unterricht an.

Die SchülerInnen kennen verschiedene elementare Gesprächs- und Kooperationsmethoden und wenden sie im Unterricht an.

Als Grundlage nehmen alle SchülerInnen an der einmal im Jahr stattfindenden Projektwoche teil. In dieser Woche steht das Einüben von Methoden eigenverantwortlichen Arbeitens und Lernens im Zentrum der Unterrichtsarbeit.

Die Schwerpunkte der Methodenarbeit (siehe Tabelle Handlungsmaßnahmen) unterscheiden sich in den einzelnen Klassenstufen und werden in Klasse 3 und 4 mit gesteigertem Anspruch fortgeführt und erweitert.