Die Göttinger Erdbebenwarte:
Die göttinger Erdbebenwarte ist die älteste und bekannteste Erdbebenwarte der Welt.
Die Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Die ehemaligen Gebäude
der Erdbebenwarte sind heute eine Schule für verhaltensauffällige Kinder und frühzeitige
Mütter. Außerdem steht die astronomische Hütte
auf dem Gelände. Sie wurde bei früheren
Bebenaufzeichnungen zur Zeitmessung verwendet,
da es damals noch keine genauen Uhren gab. Das
neue Gebäude beinhaltet nun die Erdbebenwarte. Es
ist gut isoliert und direkt mit dem Fels verankert
wodurch ideale Bedingungen für den Seismograph, das
Messgerät für Erdbeben, herrschen. In der
Erdbebenwarte werden die Erdbebenwellen gemessen
und aufgezeichnet.
Erdbeben:
Erdbeben: Erdbeben entstehen durch die Verschiebung der Erdplatten. Dabei verhaken sich manchmal die Platten, wodurch die eine Platte von der anderen mitgezogen wird bis die Kräfte zu groß werden und die mitgezogene Platte wieder schlagartig in ihre ursprüngliche Position zurückspringt. Dabei werden enorme Kräfte freigesetzt die wir als Erdbeben wahrnehmen. Die Erdbeben Wellen schwingen mit einer Frequenz von 1/10 bis 1/100 Herz. Die Frequenz ist viel zu niedrig als, dass ein Mensch diese Töne wahrnehmen könnte, wir hören nur die Auswirkung des Erdbebens. Die Erdbebenwellen werden in p-Wellen, die sich mit 50.000 km/h und in die s-Wellen, die sich mit 25.000 km/h fortbewegen, unterteilt.
Früher konnte man natürlich elektromagnetischen Felder nicht genau messen. Als ruhender Gegenstand wurde ein großer, mit Steinen gefüllter, an einem Drahtseil hängender Kessel verwendet. Der Abstand zwischen Gestell und Kessel, welcher sich bei Beben verändert, wird mit einer komplizierten Anordnung von Hebeln sichtbar gemacht.