DLR


Allgemeines:

Die Abkürzung DLR steht für das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt und ist sowie von nationaler als auch von internationaler Bedeutung. Das Forschungszentrum befasst sich mit der Erde und dem Sonnensystem, dem Erhalt der Umwelt und der Verbesserung der Kommunikation, Sicherheit und Mobilität. Allerdings ist das DLR nicht nur ein Forschungszentrum, sondern ebenfalls eine von der Bundesregierung geförderte Raumfahrtagentur, welche maßgeblich für die deutschen Raumfahrtaktivitäten verantwortlich ist.

Trotz seiner zahlreichen Aufträge aus dem Inland, ist das DLR zusätzlich Mitglied der ESA und ist dort mitverantwortlich für den Aufbau des GALILEO-Systems. Die ganze Arbeit kann nicht von einer Betriebsstelle erledigt werden. Deshalb betriebt es ganze 16 von denen jede Einzelne noch verschiedene, insgeamt 32 Institute beziehungsweise Test- und Betribseinrichtungen beinhaltet. Sie stehen in Köln (Sitz des Vorstandes), Augsburg, Berlin, Bonn, Braunschweig, Bremen, Göttingen, Hamburg, Jülich, Lampoldshausen, Neustrelitz, Oberpfaffenhofen, Stade, Stuttgart, Trauen und Weilheim. Hier werden circa 7000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen beschäftigt.

Natürlich wird das DLR auch finanziell unterstützt. 2010 erhielt es 745 Millionen Euro zur eigenen Verfügung (400 Millionen durch Preisgelder). Zusätzlich verwaltete das Deutsche Zentrum für Luft und Raumfahrt das deutsche Raumfahrtbudget welches 1033 Millionen Euro enthielt. 63% davon wurden für die ESA, 22% für das deutsche Raumfahrtprogramm und 15% erneut für die Weltraumforschung im DLR ausgegeben so dass ihm letztendlich 899.95 Millionen Euro im Jahr 2010 bereitstanden und auch gebraucht wurden.

Ausbildung am DLR:

Wie jedes Unternehmen sucht auch das DLR nach Mitarbeitern. Jedoch sind die Bewerber oft unzureichend ausgebildet. Um dieses Problem zu umgehen, bietet das DLR zusammen mit einer Partnerhochschule viele Studiengänge wie zum Beispiel Elektro- und Informationstechnik sowie Raum- und Luftfahrt. Bei diesen Studiengängen verbringen die Schüler jeweils ein Jahr an der Hochschule und ein Jahr beim DLR. Dadurch sind sehr praktische und nachhaltige Erfahrungen möglich. An anderen Hochschulen rechnet man fiktive Werte aus, an dem DLR beschäftigt man sich mit realen und benötigte Werten. Doch das ist nicht der einzige Vorteil anderen Studienplätzen gegenüber. Das gesamte Studium wird vom DLR als Dank für die rechnerische Unterstützung finanziert, so dass man unabhängig von den Eltern ist, sich komplett auf das Lernen konzentrieren kann und keine Nebenjobs machen muss. Auch für die Zukunft bietet das Studium am DLR einige Vorteile. Zum einen ist es natürlich wahrscheinlicher einen Job beim DLR zu bekommen, wenn man bereits dort gearbeitet hat. Zum anderen hat man während dem Studium die Chance mit der ESA zusammenzuarbeiten und erhält natürlich bei einer späteren Bewerbung dort auch einen Bonus. Am DLR bewirbt man sich mit dem Endjahreszeugnis der 10. Klasse sowie den Halbjahreszeugnissen der 11. Klasse dabei sollte der Gesamtdurchschnitt mindestens oder besser 2,5 sein. Außerdem sollte man ich Physik bzw. Mathematik und Informatik auf 1 und maximal 2,0 stehen.

Lärm

Schüler bei Experiment

Im DLR hatten wir die Möglichkeit, einige Experimente zum Thema Lärm durchzuführen. Hierbei befassten wir uns mit der Entstehung, der Weiterleitung und den Eigenschaften des Schalls. Zu der Entstehung führten wir ein Experiment durch, bei welchem wir sowie Lineal als auch Stimmgabel in Schwingungen versetzten. Dabei entstand eine Ton, der sich je nach Länge des Lineals oder Stärke des Anschlagens unterschied.
Beim nächsten Experiment untersuchten wir die Weiterleitung des Schalls. Natürlich leitet die Luft den Schall aber wie steht es zum Beispiel mit unseren Knochen? Indem wir uns eine Stimmgabel an den Ellebogen hielten und unsere Hand gegen das Ohr, fanden wir aufgrund des hörbaren Tones heraus, dass auch Knochen den Ton leiten.

Minifallturm

Ein weiteres Experiment im DLR war der Minifallturm. Mit Hilfe des Minifallturms kann man testen, wie sich ein Objekt in der Schwerelosigkeit verhält. Dazu befästigt man ein Objekt und eine Kamera mithilfe eines Elektromagneten am Oberen Ende des Minifallturms. Nun kann man auf Knopfdruck den Magneten ausschalten und die Kameraaufnahme starten. Nun fällt das Objekt ca. 1 Sekunde. Nachher kann man mit der Kameraaufzeichnung das Verhalten des Objektes in der Schwerelosigkeit beobachten.

Solarzellen

Bei diesem Experiment sollten die Schüler versuchen mithilfe einieger Solarmodule und einer entsprechend leistungsstarken Lampe ein Miniaturhaus mit Strom zu versorgen. Dabei musste man die Solarmodule richtig in Reihe- bzw. parallel schalten um die maximale Spannung bzw. Stromstärke zu erhalten.

Solarmodule