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Mittelschule oder Gymnasium - eine schwere Entscheidung?

Lesen Sie zum Thema "Mittelschule oder Gymnasium" einen offnen Brief der Familie Winter an die Mittelschule Weixdorf:

 

 

Die entscheidende Frage ... ...

 

Ich erinnere mich noch genau, wie mein Sohn zur Schule kam und er stolz seine Zuckertüte in der Hand hielt. Die Zeit verging sehr schnell und schon bald musste ich mit meiner Frau entscheiden, welchen Weg mein Sohn in der Schullaufbahn, dass heißt Mittelschule oder Gymnasium, begehen soll.

 

Natürlich ist jeder Vater und jede Mutter bestrebt, dass ihr Kind einmal das Gymnasium besucht. Ich selber habe einen 20jährigen Sohn, der das Abitur mit der Note 2,0 absolviert hat. Um so mehr war ich voller Hoffnung, dass mein Sohn Max dies auch einmal schaffen wird und er demzufolge das Gymnasium besuchen soll. Max spürte wahrscheinlich diesen großen Druck, der auf ihm lastete. Seine Noten wurden auch nicht besser in der Grundschule. Im Gegenteil Š die Leistungen schwankten sehr und ich bekam nun Zweifel. Dass die Anforderungen ab der 5. Klasse steigen werden, wusste ich und kam zu der Erkenntnis, dass es besser für Max und unsere Familie ist, wenn er ab der 5. Klasse die Mittelschule besucht.

 

Als wir Max dies nun mitteilten, fiel ihm ein Stein vom Herzen ... . Trotz Bildungsempfehlung, die einen Besuch des Gymnasiums ermöglicht hätte, blieben wir bei unserem Beschluss. Auch die Tatsache, dass die Mittelschule für ca. 1,5 Jahre in die Innenstadt verlegt wird und somit ein weiterer Fahrtweg entsteht, änderte nichts an unserer Entscheidung.

 

Ich glaube, dass einige Eltern ihr Kind einfach am Gymnasium angemeldet haben, weil es näher am Wohnort ist. Nach nun fast 2 Monaten 5. Klasse bin ich richtig glücklich, weil mein Kind glücklich ist ... . Der Sprung von der Grundschule zur Mittelschule hat er geschafft. Das Arbeitspensum ist eindeutig größer geworden und es besteht meiner Ansicht nach in einigen Fächern ein gewisser Nachholbedarf!

 

Doch ich vertraue einfach der Erfahrung der jetzt zuständigen Lehrer/innen. Mein Eindruck bis jetzt ist, dass mein Sohn von hochmotivierten Lehrern umgeben ist. Eine weitere Tatsache ist, dass mein Sohn einige neue Fächer hat und viel neues Wissen vermittelt bekommt, mehr Hausaufgaben auf hat und trotzdem am Nachmittag Freizeit hat, da er nicht so spät nach Hause kommt wie ein Schüler im Gymnasium.

 

Das zusätzliche Angebot der Kurse finde ich toll und mein Sohn ist auch begeistert dabei. Ich bin überzeugt, dass die Entscheidung für die Mittelschule die richtige war, weil sie dem Leistungspotenzial meines Kindes angemessen ist und er hier die besten Voraussetzungen hat, um sich weiter zu entwickeln.

 

Fazit: Manchmal ist weniger einfach besser.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Th. Winter