Würschnitztalschule

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Historisches 

Der Anfang 

Niederwürschnitz ist in der Zeit zwischen 1160 und 1240 entstanden. Der Ort ist als zweiseitiges Reihendorf mit Waldhufen eine deutsche Siedlung 

Der Name 

Der Name "Niederwürschnitz" kommt vom slawischen "Virsnica" und lässt sich aus "Fischreusenbauch" deuten. So haben die an ihr liegenden deutschen Rodungssiedlungen ihren Ortsnamen dem Flussnamen "Würschnitz" entlehnt. Am mittleren Teil des Flusslaufes sind die Gemeinden Oberwürschnitz, (Neuwürschnitz) und Niederwürschnitz einstanden. 

Die Entwicklung 

Niederwürschnitz war von der Besiedlung bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts nur ein kleines Bauerndorf gewesen. Die Bauern und Häusler mussten über 400 Jahre Frondienste im Rittergut Oelsnitz leisten. Der Ort hatte lediglich drei Mühlen. Die eine, unter dem Namen "Scherf-Mühle" bekannt geworden, war bereits erstmals 1619 in einer Erbtaufurkunde erwähnt. 
Bereits seit dem 17./18. Jahrhundert erwarben sich viele Einwohner durch Leinenweberei und Strumpfwirkerei ihr Brot. 1844 wurde an der Flurgrenze von Niederwürschnitz die Steinkohle entdeckt. In der Folgezeit teufte man in den Fluren des Ortes eine Anzahl Schächte.

Die Bevölkerung

Die Einwohnerzahl stieg sprunghaft an. 
1828 zählte man nur 300 Einwohner
1855 bereits 997 Einwohner
1871 waren es schon 2081 Einwohner durch den entstandenen Bergbau.
Heute zählt der Ort Niederwürschnitz ca. 3400 Einwohner und ist somit die viertgrößte Gemeinde im Landkreis Stollberg. Erst seit 1902 ist Niederwürschnitz eine selbständige Kirchengemeinde. Nicht unbedeutend war in der Vergangenheit die Ziegelindustrie.

Aktuelles




2000 und 2002

 

 

 

 
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