Wie viele Fotos betrachten Sie täglich? Und warum tun Sie es? Wollen Sie sich informieren, erinnern oder ablenken? Oft wird uns die Rolle der Fotografie gar nicht bewusst, zu schnell ist ein Bild gemacht oder auch wieder gelöscht.
Fotos als Dokument
Fotos erscheinen uns als authentisch, viel glaubwürdiger als Zeichnungen oder Texte. Doch das ist auch gefährlich, denn um so schneller fällt man auf Fälschungen und Manipulation herein.
Doch die Rolle als Dokument geht weit darüber hinaus:
Mit Fotografien können wir nicht nur Emotionen im Bild festhalten, wir können sie auch erzeugen. Besonders - aber nicht nur - in Diktaturen werden Fotos gern verwendet, um Gefühle zu manipulieren: Mitleid oder Hass sollen erzeugt werden, Gemeinsamkeiten oder Trennendes werden hervorgehoben. Das sollten wir nicht vergessen, wenn wir Bilder konsumieren.