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Unsere Schule früher |
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Schlossraben, so wurden die
Schüler der Schlossschule genannt |
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Am 23. April 1875 wurde der Grundstein
für den Neubau der Schlossschule gelegt. Bis dahin wurden die über 1300 Schüler von 9 Lehrern und dem
Direktor
in der alten Schule unterrichtet. |
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Die feierliche Einweihung der Schule fand am
2. Oktober 1876 statt.
Der Schulneubau galt als wahrer Musterbau und wurde als der schönste im ganzen Sachsenland bezeichnet.
Erster Direktor der neuen Schule war Herr Goldammer. |
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Während des Kriegswinters 1918/19 mussten Heizkosten
gespart werden.
So wurden die Schüler der Luisenschule und der
Schlossschule gemeinsam in
der Schlossschule unterrichtet.
Da Lebensmittel rationiert waren, wurde eine Schulspeisung im
Schlossgarten eingerichtet. |
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Durch Mitwirkung des Elternrates wurde die
Schlossschule in den zwanziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts
teilweise elektrifiziert. In den Genuss der Elektrizität
gelangten Turnhalle, Zeichensaal, Aula, Lehrer- und Schulleiterzimmer.
Ostern 1926 entstand ein Werkstattzimmer für
Hobelarbeiten.
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1926 umfasste die
Schlossschule 372 Knaben und 315 Mädchen, 21 Klassen, 19 Lehrkräfte und
zwei Handarbeitslehrerinnen. |
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Während
des zweiten Weltkrieges wurden große Teile der Chemnitzer
Innenstadt durch Bombenangriffe im Februar und März 1945
zerstört.
Von den fast 50 Chemnitzer Schulen blieb nur noch eine voll
funktionstüchtig erhalten. Auch in unserer Schule waren viele
Fensterscheiben entzwei gegangen und durch Pappe ersetzt worden. Die
Turnhalle war völlig zerstört.
Die Klassenzimmer waren finster und kalt. Es gab für die Schule kein
Brennmaterial. Die wenigen Lehrer unterrichteten die Schüler in Gruppen
bei Eltern, die ein geheiztes Zimmer hatten. |
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Der Unterricht sollte wieder
in der Schule stattfinden, doch woher bekam man nach
dem Krieg Glasscheiben? Die Schulleitung rief die Schüler auf,
Bruchglas zu
sammeln. Die Kinder sammelten in der Brauerei Salzstraße viele
verschmutzte,
bunte Glasscherben, luden diese auf Handwagen, reinigten sie und
brachten
diese in eine Annahmestelle. Dort erhielten sie Gutscheine, von denen
der Glaser
Fensterglas besorgen und nach und nach die Fenster der Schule wieder
verglasen
konnte.
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Bis zum
Herbst 1947 lernten Jungen und Mädchen an der Schlossschule getrennt.
Die Jungen benutzten die linke Eingangstür zum Nordflügel, während die
Mädchen im Südflügel lernten. Auch die Hofpausen waren bis dahin für
Mädchen und Jungen getrennt. Mädchen verbrachten ihre Pause auf dem
heutigen Schulhof, während der Platz hinter den Toiletten als Pausenhof
der Jungen diente.
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35 Jahre lang fand der Sportunterricht in zwei umgebauten
Zimmern, dem heutigen Speiseraum sowie einem Werkraum statt. 1980 erfolgte mit großer Begeisterung die Einweihung der
neuen Turnhalle.
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Im
Schuljahr 1984/ 85 erhielt die Schule den Namen Georgius- Agricola- Oberschule.
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Im Schuljahr 1992/93,
dem Jahr der Rückbenennung, lernten an der
Schlossschule- Grundschule 297 Kinder, davon 82 im Schulteil Sport.
Diese Kinder wurden
damals noch in den Räumen der Fachschule für Sozialpädagogik an der
Markthalle unterrichtet. Im August 1994 konnten die neuen Räume des
Schulteils Sport im Eislaufkomplex an der Wittgensdorfer Straße
fertig gestellt und feierlich übergeben werden. Damit verbesserten sich
die Schul- und Trainingsbedingungen für die jungen Eisläufer bzw.
Kunstturner grundlegend.
Bis zum Ende des Schuljahres 2006/ 07
war das Gebäude ein
Doppelstandort für eine Grund- und Mittelschule. Nun nutzen die
Grundschulkinder das Schulhaus allein.
Im Herbst 2009 begannen die Arbeiten zur Sanierung des
Schulhauses, der Turnhalle sowie der Außenanlagen. Vom Februar 2010 an
bis zum Juli 2011 wurde wegen der umfänglichen Baumaßnahmen die gesamte
Schule in die Emanuel-Gottlieb-Flemming- Grundschule ausgelagert.
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>>>Aus
unserem Bautagebuch >>>>
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