Melanie

Mit welchen Erwartungen bist du an den Grundkurses „soziales Lernen“ herangegangen?

Da ich eine gelernte Sozialassistentin bin und schon immer gern mit Menschen zusammengearbeitet habe, fand ich das neue Wahlfach recht passend für mich. Das Abitur ist ziemlich theoretisch. Da ermöglicht mir der Grundkurs "soziales Lernen"  einen kleinen Ausbruch in verschiedene Praxiseinrichtungen aus dem sonst so theoretischen Schulalltag. Weiterhin hilft es mir für meine Zukunft neue Kompetenzen zu entwickeln und natürlich auch Kontakte im sozialen Beruf zu knüpfen. Dies ist später bei der Bewerbung ein großer Pluspunkt, da viele Arbeitgeber vorallem im sozialen Bereich lieber bekannte Gesichter einstellen, von denen sie wissen, wie sie arbeiten.

Wie siehst du rückbetrachtend das erste ¾ Jahr des Unterrichts? Sind deine Erwartungen erfüllt worden?

Was die Praxis angeht sind meine Erwartungen voll erfüllt wurden. In der Theorie muss man vor jeder Praxis Grundlagen vermittelt bekommen. Es gibt immer interessante und weniger interessante Stunden. Mich interessiert die vorallem die Kommunkikation zwischen Menschen, Familie und Erziehung und Gesundheit und Behinderung einfach mehr als diakonische Grundideen. Das gehört aber dazu und minimiert auf keinen Fall meinen positiven Eindruck vom Wahlfach "soziales Lernen." Das Wahlfach ist für alle, die an sozialen Interaktionen Spaß haben nur zu empfehlen.

Sind die Lerninhalte für dich prägend? Kannst du dir für dein privates Leben bzw. deinen späteren Lebensweg etwas mitnehmen?

Da wir uns im ersten Teil über die Diakonie unterhalten haben, muss ich für mich persönlich sagen, dass es weniger prägend war, weil ich durch meine Ausbildung schon einen Einblick in diese Richtung bekommen habe. Viele meiner Mitschüler haben daran viel Interesse gezeigt und es gehört nunmal dazu, da viele Einrichtungen eng mit der Diakonie zusammarbeiten.Ich denke, das die folgenden Themen durchaus für meine später Berufsauswahl von Bedeutung sein werden.

Wie ist die Kooperation mit deinem Praxisbetrieb? Wirst du dort ernst genommen? Oder bis zu eher der „Hilfskraft“, der man nichts zu traut? Wie gehen die Kollegen mit dir um?

In meinem Praktikum in der Ferienbetreuung der G-Schule, wurde ich voll ernst genommen. Das hängt aber immer von jedem selbst ab. Ich kann nur von meiner Perspektive ausgehen und wie schon gesagt, habe ich eben schon einige Erfahrungen durch meine frühere Ausbildung. Mir fiel es zudem noch nie schwer Kontakte vorallem zu Kindern und Jugendlichen schnell aufzubauen, was mir im Umgang mit ihnen sehr geholfen hat. Ich hab schon am zweiten Praktikumstag selbstständig gearbeit und auch von meiner Mentorin viel Vetrauen entgegengebracht bekommen, wofür ich noch jetzt dankbar bin, da dies nicht immer der Fall ist, wie meine vergangenen Erfahrungen zeigen. Die Praxisstelle sollte vorallem gut überlegt und natürlich der Wille zum lernen ohne Vorurteile vorhanden sein. 

Fasse ein kurzes persönliches Fazit des Grundkurses „soziales Lernen“ zusammen!

Ich bin mit meiner Auswahl vollstens zufrieden und jedenfalls freue ich mich immer auf das Fach und natürlich auch auf die Praxis. Wie schon gesagt ist für jeden, der später im sozialen Bereich arbeiten bzw. einfach nur gern Kontakt mit anderen Menschen hat und helfen möchte, genau das Richtige. Man sollte einfach allem offen gegenüberstehen und sich seine eigene Meinung bilden, ein Fehler wird es auf keinen Fall sein.

Danke, dass du dir die Zeit für dieses kurze Interview genommen hast.

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