GB = GG + GLi = mG * g + 
mLi * g
Aus der Dichte pLi, der Luft im Inneren des Ballons Und dem 
Volumen V des aufgeblasenen Ballons erhält man für die Gewichtskraft 
der Luft:
GLi = mLi * g = pLi * VB * g
F= GB -FA -FL
 =mG * g + pLi * VB * g - pLa * VB *g-FL
 =mG * g+(pLi -pLa)*VB * g-FL
Den Term mG * g + (pLi - pLa) * VB * 
g kann man als effektive Gewichtskraft des Ballons interpretieren. Da 
pLi größer als pLa ist, ist die effektive 
Gewichtskraft eines aufgeblasenen Luftballons größer als die eines 
leeren. Auf diesen wirkt nämlich nur die Gewichtskraft des Gummis, die 
Gewichtskraft der Luft im Inneren des Ballons entfällt, die Auftriebskraft 
kann gegenüber der Gewichtskraft vernachlässigt werden. Da bei einem 
leeren Ballon und den hier betrachteten kurzen Fallstrecken auch der 
Luftwiderstand gegenüber der Gewichtskraft des Gummis vernachlässigt 
werden kann, wirkt auf ihn in guter Näherung als einzige Kraft die 
Gewichtskraft des Gummis, Der leere Ballon führt also eine Bewegung mit 
konstanter Beschleunigung durch.
Anders ist die Situation beim aufgeblasenen Luftballon. Hier spielt der mit der 
Geschwindigkeit zunehmende Luftwiderstand eine entscheidende Rolle, so dass 
trotz der höheren Gewichtskraft bereits nach kurzer Fallstrecke
FL = mG * g + (pLi - pLa) * VB * g
gilt, und die Bewegung mit konstanter Geschwindigkeit erfolgt.
Bild 4 Fall eines aufgeblasenen und eines leeren Luftballons.
GG: Gewichtskraft des Gummis; GLi Gewichtskraft der Luft im Inneren des Ballons; FA: Auftriebskraft, FL: Luftwiderstand. Die Länge der Kraftpfeile wurde nicht maßstabgetreu gezeichnet.