Förderverein der Pestalozzischule Dresden (Gymnasium) e.V.
Träger des Kinderschutz-Preises 1994

Tätigkeitsfelder:
  • Träger des Schullandheimes Altenkirchen/Rügen
  • Unterstützung des Ausbildung am Gymnasium durch Beschaffung von Lehr- und Lernmitteln
  • Unterstützung des Gymnasiums bei schulischen Veranstaltungen (finanzielle Zuwendungen)
  • Erweiterung des gymnasialen Bildungsangebotes in Form von Projekten
  • Schaffung von Möglichkeiten sinnvoller Freizeitgestaltung:
    • Organisation von Ferienaufenthalten
    • Galerieführungen
    • Vorbereitung von Vorträgen und Veranstaltungen
  • individuelle finanzielle Unterstützung von Schülern in begründeten Fällen


Projekte im Bereich Umweltbildung:

Nachfolgend sind abgeschlossene Projekte aufgeführt, an denen der Förderverein maßgeblich inhaltlich beteiligt war oder als Projektträger fungierte.

"Komplexe Umweltbildung am Gymnasium" (1993/1994)
Projekt in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landesentwicklung

"Einbindung der Schule in ihr territoriales Umfeld an einem Beispiel der gestaltenden Umwelterziehung" (1994/1995) Projekt in Zusammenarbeit mit dem Sächsischen Staatsministerium für Kultus
"Umweltgerechter Betrieb des Schullandheimes Altenkirchen/Rügen" (1996-1998)
Projekt mit dem Humboldt-Gymnasium Radeberg und der Pestalozzi-Mittelschule Radeberg

"Erfassung und Beschreibung der Umweltstruktur am Standort des Schullandheimes Altenkirchen/Rügen" (1997/1998) Projekt mit dem Partnergymnasium Essen Nord-Ost und Unterstützung der Robert-Bosch-Stiftung/Deutsche Kinder- und Jugendstiftung








Von den Schülern wird der komplexe
Umweltunterricht begeistert aufgenommen.
Der Schwerpunkt liegt auf einer
beobachtenden und analysierenden
Tätigkeit außerhalb der Schulräume.

Öffentliche Aufmerksamkeit
  • Beteiligung an der Tagung "Umweltschonende Verkehrsstrategien des Arbeitskreises Gymnasium und Wirtschaft" (1993)

  • Auszeichnung mit dem Hanse-Merkur Kinderschutzpreis (1994)

  • "Beitrag für gemeinsame Broschüre des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landesentwicklung Umweltprojekte im Umweltbereich" (1995)

  • "Vortrag an der Universität Leipzig im Rahmen des Kolloquiums Komplexe Umwelterziehung - eine Herausforderung nicht nur der Schule" (1996)

  • "Vortrag im Rahmen der Veranstaltung Neue Methoden der Umwelterziehung" an der Sächsischen Akademie für Natur und Umwelt (1997)
  • Vortrag auf der Tagung der Deutschen Gesellschaft für Umwelterziehung (DGU) "Schulische Umweltgespräche im Freistaat Sachsen" (1997)

  • Erfolgreiche Teilnahme an der Ausschreibung des Förderwettbewerbs "Voneinander lernen-gemeinsam handeln-Zusammenwachsen" der Robert-Bosch-Stiftung/Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (1997)

  • diverse Presseartikel, Beiträge regionaler Rundfunk- und Fernsehsender (1994, 1997, 1998)






Überreichung des Kinderschutzpreises
am 7. November 1994
v.l.n.r.:
Susanne Heidrich (Schülerin der 11. Klasse),
Herr Genth (Schulleiter),
Herr Reichelt (Vorstandsvorsitzender),
Prof. Biedenkopf (Ministerpräsident Sachsens),
Prof. Bärsch (Ehrenpräsident des
Deutschen Kinderschutzbundes)




Titelseite der Verleihungsurkunde

Zum Selbstverständnis des Vereins

Die ersten Überlegungen zur Gründung des Fördervereins am Pestalozzi-Gymnasium entstanden 1991. Damit sollte ein Weg gefunden werden, weitere Ressourcen für die Bildungs- und Erziehungsarbeit zu erschließen und zugleich den absehbarer Rückgang bisheriger staatlicher Unterstützung in einzelnen Bereichen teilweise auszugleichen.
Eine Gruppe engagierter Lehrer, Eltern und ehemaliger Schüler gründete dann im Frühjahr 1992 den Verein. Von Beginn an gehörte es zum Selbstverständnis nicht nur finanzielle Mittel bereit zu stellen, sondern auch selbst inhaltliche Akzente zu setzen und konkrete Projekte für die Schule mit zu gestalten. Dieser Ansatz lag auch begründet in der von der Gründung an zugewiesenen Aufgabe: dem Erhalt des damals seit mehr als 30 Jahren mit der Schule verbundenem Schullandheim in Altenkirchen/Rügen und dessen Weiterentwicklung. Die Schule selbst hatte aus rechtlicher Sicht keine Möglichkeit das Objekt zu erhalten und hätte einen wesentlichen Teil der vielseitigen Ausbildungsmöglichkeiten und einen guten Teil seiner Traditionen aufgeben müssen. Der Förderverein, dessen Kapazität mit diesem Auftrag nahezu vollständig gebunden war, begann bereits in der Gründungsphase sich dieser Aufgabe zu widmen. Auf Grund der Komplexität und Vielzahl der Probleme kamen die für den Weiterbestand dringend notwendigen vertraglichen Regelungen erst 1996 zustande. Nachdem die Rechtssicherheit erreicht war, trat der Förderverein als Grundstückspächter und Träger des Schullandheimes ein. Damit hat der Verein Aufgaben und Verantwortung Übernommen, die erheblich von dem sonst für Schulfördervereine üblichen Aktivitätsspektrum abweichen.
Ungewöhnlich ist sicher auch, dass der Förderverein gemeinsam mit der Schulleitung und dem Lehrerkollegium unterrichtserweiternde Projekte entwirft und Hilfestellung bei der Umsetzung gibt. Ziel ist dabei, handlungsorientierte Aufgabenstellungen zu entwickeln und sinnvolle Anwendungen der im Unterricht erlangten Kenntnisse zu erschließen. Daneben wurden die "klassischen" Tätigkeitsfelder eines Fördervereins nicht vernachlässigt. Wesentlicher Teil der Tätigkeit ist auch die Akquisition weiterer Unterstützung. Dazu gehört der Aufbau und die Pflege langjähriger Beziehungen zu Förderern in der Region. Ohne diese vielfältige Unterstützung wäre die Arbeit des Vereins nicht möglich.

Sollten Sie Interesse daran haben, unsere Arbeit in irgendeiner Weise zu unterstützen, interessante Anregungen einzubringen oder uns einfach nur kennenzulernen, so würden wir uns freuen, wenn Sie über eine der angegebenen Möglichkeiten Kontakt aufnehmen würden.


 Zurück