Wie alle anderen chromatografischen Verfahren dient es zur Untersuchung von Flüssigkeiten. Mit der Ionenchromatografie werden - wie der Name sagt - Ionen nachgewiesen.
Eine mobile Phase, bestehend aus NaHCO3 und Na2CO3, wird durch den Testkanal geschickt. Sie dient als Basis. Nun werden in diesen Kanal 20µl Probeflüssigkeit injiziert. Eine stationäre Phase, bestehend aus einer Art Siliziumdioxidgitter, befindet sich ebenfalls an diesem Kanal. Sie besitzt die Eigenschaft, bestimmte Ionen eine gewisse Zeit zurückzuhalten.
Nun wird die Probe durch diesen Testkanal gepumpt. Das Wasser kann ungehindert weiterfließen.
Die Ionen aber verbleiben in der stationären Phase. Nach einer bestimmten Zeit gibt die
stationäre Phase gewisse Ionen wieder ab. Diese Ionen gelangen mit der mobilen Phase in
den Detektor. Dieser misst die Leitfähigkeit der Flüssigkeit. Je höher die Leitfähigkeit
ist, desto höher ist der Gehalt an Ionen in der mobilen Phase. Durch vorherige Kalibrierung
kann man die Konzentration der Ionen berechnen.
Mit dieser Methode können entweder Anionen oder Kationen nachgewiesen werden.
- Fluorid (F-)
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- Nitrat (NO3-)
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Ion | Konzentration in mg/l (Durchschnitt) |
---|---|
Fluorid (F-) | 0,156 |
Chlorid (Cl-) | 15,539 1 |
Nitrit (NO2-) | wurde nicht nachgewiesen |
Bromid (Br-) | wurde nicht nachgewiesen |
Nitrat (NO3-) | 22,267 |
Phosphat (PO43-) | wurde nicht nachgewiesen |
Sulfat (SO42-) | 67,524 |
Ion | Konzentration in mg/l |
---|---|
Fluorid (F-) | 1,5 |
Chlorid (Cl-) | 250 |
Nitrit (NO2-) | 0,1 |
Bromid (Br-) | - |
Nitrat (NO3-) | 50 |
Phosphat (PO43-) | 6,7 |
Sulfat (SO42-) | 240 |
[ Zurück ] Der Wert einer Wasserprobe lag bei 7,460 mg/l. Diese extrem abweichende Probe wurde bei der Durchschnittsberechnung nicht berücksichtigt.