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Down Under
Unterwegs in Australien
Bushwalking ist eine Trendsportart, die sich in Australien sehr großer Beliebtheit erfreut. Da es in Deutschland eine eher unbekannte Sportart ist, haben wir unseren Mitschüler Philipp K. bei einem Interview mal so richtig ausgefragt. Er selbst lebte ein Jahr in Südaustralien, wo er eine internationale Schule besuchte und mehrere Touren unternahm.
Bushwalking, der australische Ausdruck für Wandern, ist durch die klimatischen Bedingungen zwar nicht jedermanns Sache, doch die Natur zieht die meisten in ihren Bann. Wenn man sich aufmacht, die Wildnis Australiens auf eigene Faust zu erkunden, sollte man gewisse Grundregeln respektieren und sich vorher gut informieren.
Abgesehen von einer guten körperlichen Verfassung festem Schuhwerk und langer, atmungsaktiver Kleidung sollte man mindestens als absolute Grundausrüstung ein Beil und einen Wassersack (denn man verbraucht zwei - drei Liter pro Tag) mit sich führen. Für Anfänger empfiehlt es sich, etwas Nahrung mitzunehmen, was für Erfahrene allerdings nicht notwendig ist, da sie sich ihre Nahrung auch im Busch besorgen können. Um die Nacht einigermaßen komfortabel zu verbringen, sollte man Zelt, Schlafsack und Isomatte im Gepäck haben. Klopapier mag zwar lustig klingen, ist aber sehr wichtig, um Entzündungen oder schwerwiegende Krankheiten wie Malaria zu vermeiden.
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Gefahren wie Schlangenbisse (Herzlichen Glückwunsch! In Australien von einer Giftschlange gebissen zu werden, ist wie ein 6er im Lotto.) oder Dingoangriffe sind nicht so häufig auftretend wie der meist unterschätzte Sonnenstich. Auch wenn man sich körperlich fit fühlt, sollte man zur Mittagszeit eine Ruhepause einlegen, da die Sonneneinstrahlung zu dieser Zeit am größten ist.
Dies wird im tropischen Trocken-, Feucht- und Regenwald, welche in Nord- bzw. Ostaustralien zu finden sind, kein Problem sein, da im Trockenwald riesige Eukalyptusbäume, dafür aber wenige Bodendecker vorhanden sind. Ganz anders im tropischen Regenwald, denn dort ist alles von Bodendeckern überwuchert, es herrscht ein hoher Niederschlag und eine konstante Temperatur. Dies sieht im Outback schon ganz anders aus, dort regnet es fast gar nicht, und es gibt nur vereinzelte Sträucher. Deshalb kann man das Outback als Wüste einordnen. Nicht erkennbar ist dieses allerdings nach einem heftigen Regenfall, der lässt innerhalb von wenigen Tagen die Flora mit Sträuchern und kleinen Bäumen aufblühen.
Diese schönen Landschaften konnte Philipp K. mit seinen eigenen Augen sehen und sammelte beim Bushwalking viele Erfahrungen. Die größte Wanderung, die zwei Wochen dauerte, unternahm er durch die Flinders Ranges. Einige weitere Touren, wie mehrere Tagesausflüge in der Nähe des Mount Lovty sowie durch die Umgebung von Cairns, quer durch Tasmanien, diverse Nationalparks in Südaustralien (u.a. Grampians), und eine drei - Tage - Wanderung entlang des Murray Rivers prägten sein Interesse für Bushwalking.
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Philipp Kohn, Markus Wetzel, Erik Rossmann, Klasse 8/1


"Dreamcast" immernoch aktuell?
Umfrage über Spielkonsole ergab unerwartetes Ergebnis
Wir, Schüler aus der Klasse 8/1 des Pestalozzi-Gymnasiums, haben uns die Frage gestellt, wie beliebt die ,,Dreamcast" noch ist, und fanden das Ergebnis deshalb unerwartet, weil diese Spielkonsole laut Sega schon längst ausgedient hat. Dafür, dass der Verkauf so schlecht lief, ist das Ergebnis für uns ziemlich überraschend ausgefallen.
Die Umfrage wurde unter Schülern des Pestalozzi-Gymnasiums durchgeführt und ergab, dass die 1999 in Deutschland erschienene 128-bit Konsole von Sega noch heute bei einem Großteil der Jugendlichen zwischen zwölf und 18 Jahren sehr beliebt ist. Dies liegt unter anderem daran, dass es viele Spiele für dieses System gibt, welche nur für "Dreamcast" entwickelt wurden,wie zum Beispiel die bis jetzt beste Tennis-Simulation "Virtua Tennis I + II", die große Beliebtheit unter den Spielerherzen gefunden hat. Aber auch "Shenmue I + II", die teuerste Spieleproduktion aller Zeiten, ist eine Rarität und gehört auf jeden Fall in jede Dreamcastsammlung.
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Bei der Umfrage kam außerdem heraus, dass 20% der Befragten die Konsole nicht einmal kennen, und 19% finden sie nicht so gut. Dabei hat Sega eine riesige Summe (100 Millionen US- Dollar!) in die Werbung der Konsole investiert, Sony hat hingegen "wenig" für die Werbung der "PlayStation" ausgegeben (25 Millionen US- Dollar).
Einige der Befragten äußerten sich ebenfalls positiv über die Tatsache, dass viele der erfolgreichsten Titel für andere Systeme neu herauskamen bzw. fortgesetzt werden. Das kann man auch deutlich am Angebot für die "X-Box" von Microsoft sehen, da sind nämlich schon einige Fortsetzungen erschienen, wie "Project Gotham Racing" ("MSR"), "SegaGT2002" ("SegaGT") und "Jetset Radio Future" ("Jetset Radio"). Noch heiß erwartet ist "Shenmue III", ob es überhaupt noch veröffentlicht wird, ist jedoch fraglich, da der Absatz der ersten beiden Titel nicht so groß war wie vorher erwartet. Fazit: Der Großteil der Befragten (61%) finden die "Dreamcast" noch heute gut, was uns als Dreamcastfans sehr freut.
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Matthias Kette, Erik Moritz, Klasse 8/1


Ist der Computer an allem Schuld
Wie gefährlich ist Arbeiten am Computer wirklich, welche Ursachen gibt es dafür und wie kann man vorbeugen? Wir haben nachgefragt.
Krümel und Konsorten in der Tastatur sind nichts Schönes, aber jetzt sind sie laut einer Studie von US-Hygienepapst Charles Gerba auch eine Gesundheitsgefahr, denn durch diese füttern wir eine Menge von Kleinstlebewesen. Auf eine Bakterie in einer regelmäßig gesäuberten Toilette kommen vierhundert Bakterien in einer Computertastatur.
Nach einer Studie der Universität entwichen aus vielen Computermonitoren durch die Erwärmung chemische Dämpfe. Diese können Allergien auslösen. Zu den Symptomen gehören Hautjucken, Kopfschmerzen und Ekzeme. In einem Test von achtzehn Bildschirmen verschiedener Hersteller stießen zehn von diesen gefährliche Dämpfe aus. Die Hamburger Allergologin Margret Kien rät deshalb betroffenen Nutzern zum Kauf eines Flat-Screens, eines flachen Bildschirms, der weniger schädliche Dämpfe ausstößt und beim Gebrauch weniger warm wird.
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Eine Umfrage im Pestalozzi-Gymnasium Dresden hat ergeben, dass einige Schüler der 8. Klasse teilweise bis zu drei Stunden täglich vorm Computer sitzen, aber von diesen nur zehn Minuten etwas für die Schule machen. Siebzig Prozent gaben an, dass sie das lange am Computer Sitzen selber als schädlich bezeichnen.
Aber schädlich wird es erst bei "falscher Nutzung", bei der man zum Beispiel zu nah vor dem Computer sitzt oder nicht beachtet, dass sich der Computer in einem Raum mit mindestens zwölf Quadtratmetern befinden sollte. Außerdem ist ein strahlungsarmer Monitor (Flat-Screen) ratsam, welcher mindestens einen halben Meter von den Augen entfernt stehen sollte. Weiterhin ist eine Temperatur von ca. zwanzig Grad und eine Luftfeuchtigkeit von maximal fünfundsechzig Prozent empfehlenswert.
Daraus folgt, dass Computer schädlich sein können, aber man sich mit den richtigen Maßnahmen schützen kann und der Computer dann allerlei Vorteile mit sich bringt.
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Eric Hepper, Martin Oehmichen,
Robert Heinze
Klasse 8/1


Ist Sport Mord?
Sportliche Aktivitäten von Jugendlichen
Laut einer Umfrage in einer 8. Klasse des Pestalozzi - Gym-
nasiums treiben 61% der befragten Schüler Sport. Dabei handelt es sich zu 23% um Mädchen. Bei Jungen sowie bei Mädchen sind Sportarten wie Fußball, Schwimmen, Reiten und Tennis gefragt. Auch Voltigieren, Klettern, Basketball, Karate, Geräteturnen und Tanzen sind beliebt.
Die meisten Jugendlichen gehen ein- bis dreimal pro Woche zu ihrem Verein. Dort verbringen sie einen großen Teil ihrer Freizeit, knüpfen neue Kontakte und trainieren sehr engagiert. Aus unseren Erfahrungen wissen wir, dass es nicht immer Spaß macht, regelmäßig zum Training zu gehen. Gelegentlich ist dies auch ein Streitpunkt zwischen den Kindern und Eltern. Manchmal muss man sich aufraffen und seinen "inneren Schweinehund" überwinden.
Wir haben ein Interview mit Stefanie K. (14; DSC 1898) und Roger H.(16; Dresden Monarchs) durchgeführt.
Ariane G./Nicole K.: Mit wie vielen Jahren habt ihr angefangen zu trainieren?
Stefanie K.: Ich habe mit 2 Jahren angefangen.
Roger H.: Ich habe mit 14 Jahren angefangen zu spielen.
Ariane G./Nicole K.: Wie seid ihr zu eurem Sport gekommen?
Stefanie K.: Durch meine Schwester. Als sie trainierte, schaute ich immer zu. Dann schickte mich meine Mutter auch |
einfach mal zu diesem Verein.
Roger H.: Durch einen Besuch der Dresden Monarchs in meiner Schule vor Saisonbeginn.
Ariane G./Nicole K.: Habt ihr viele Freunde gefunden?
Stefanie K.: (lacht) Oh, ja. Ich habe sehr viele Freundinnen gefunden, aber dann verließen einige den Verein und der Kontakt brach ab.
Roger H.: Na klar, wir sind ein Team, da müssen alle zusammenhalten.
Ariane G./Nicole K.: Habt ihr vor, diesen Sport beruflich auszuüben?
Stefanie K.: Nein!!!
Roger H.: Geht leider nicht. Alles nur Freizeitbeschäftigung.
Ariane G./Nicole K.: Findet ihr die Gebühren zu teuer?
Stefanie K.: Oh, ja.
Roger H.: Es hält sich in Grenzen, die Gebühren sind hoch, aber dafür ist das Training umso effektiver.
Aus diesem Interview und Gesprächen mit weiteren Sportlern entnehmen wir, dass ein Großteil der Jugendlichen seinen Sport ausübt, um körperlich fit zu bleiben. Außerdem knüpfen sie außerschulische Kontakte, aus denen oft feste Freundschaften entstehen. Dennoch kann sich kaum einer vorstellen, seinen Sport im späteren Leben beruflich auszuüben. Sport dient demzufolge vorwiegend als Kontaktmöglichkeit und Freizeitbeschäftigung.
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Ariane Grützner, Nicole Klarmann, Sophie Schmeißer
Klasse 8/1


Maßgeschneidertes Edelkleid gegen Minirock von der Stange
Die Jugendweihe im Wandel der Zeit
Die Jugendweihe ist ein Familienfest, das den Übergang von Kindheit zum Erwachsenwerden feiert. Sie beruht auf einer langen Tradition. Dabei sollen mithilfe von Veranstaltungen, wie z.B. Informationsstunden über die Rechte und Pflichten von 14-jährigen, Umwelt oder die seelische Entwicklung von Jugendlichen oder Berufsberatungen, besondere Werte vermittelt werden. Das Wichtigste ist das "Selbstbewusstsein" zu stärken und die Kinder davon zu überzeugen sich selbst zu verwirklichen. Allerdings wissen viele Jugendliche, die kurz vor der Jugendweihe stehen, noch nicht mal , was der Sinn und das Ziel einer Jugendweihe ist, wie sie entstanden ist und wie sie abläuft. So zum Beispiel auch Anne aus der 8. Klasse des Pestalozzi- Gymnasiums.
Wie stellst du dir das Jugendweiheprogramm vor?
Anne (lacht): "Ich weiß nicht, die werden schon ein Programm haben."
Was machst du danach?
Anne: "Ich werde mit meinen Verwandten in einer Gaststätte in Übigau feiern. Dort haben wir einen Brunch bestellt. So gegen 17.00 Uhr werde ich mich irgendwo mit meinen Freunden treffen."
Wie viele kommen denn zu dem Brunch?
Anne: "Ungefähr 38 Leute."
Was denkst du, wie es weitergeht nach der Jugendweihe?
Anne: "Hm, nicht viel anders denke ich. Vielleicht werde ich jetzt von meiner Familie ein wenig mehr angesehen."
Was denkst du, was du bekommst?
Anne: "Sicherlich Geld."
Oft wird zur Jugendweihe Geld geschenkt, aber es gibt auch andere Geschenkideen, wie z.B. eine Reise, damit die Jugendweihe ein unvergessliches Erlebnis wird. Übrigens 1852 fand zum ersten Mal eine Veranstaltung mit dem Namen Jugendweihe satt. Die Jugendweihe wurde in der DDR kurzzeitig verboten, nach ein paar Jahren wurde sie wieder eingeführt, allerdings mit ein paar sozialistischen Umgestaltungen. Unter anderem musste man während der Feierstunde ein Gelöbnis sprechen. In der Zeit beendete ein Teil der Jugendlichen mit 14 Jahren die Schule, deshalb war die Jugendweihe oft auch die Schulabschlussfeier. Heute steigen die Teilnehmerzahlen stetig, trotzdem wird die Jugendweihe aufgrund ihrer stark sozialistischen Vergangenheit oft kritisiert. Wir fragten eine Lehrerin aus unserer Schule, wie sie die Jugendweihe erlebte. |
Können Sie sich noch an ihre Jugendweihe erinnern?
Frau T.: "Ja, es war an einem ein Sonntag, glaube ich. Sie fand im Hygienemuseum statt."
War das ein besonderer Tag? In welcher Art und Weise?
Frau T.: "Das war für die ganze Familie ein besonderer Tag. Alle waren anwesend. Es wurde eben wörtlich genommen, dass es der Schritt ins Erwachsenwerden war. Man wurde als erwachsen anerkannt."
Mit wem wurde gefeiert?
Frau T.: "Mit der Familie und Freunden der Eltern, mit denen man öfter verkehrte. Wir feierten zu Hause."
Was wurde damals geschenkt?
Frau T.: "Hauptsächlich wurden praktische und sinnvolle Dinge für den Haushalt geschenkt. Besonders gut kann ich mich an meinen ersten "Knirps" erinnern, das ist so ein kleiner Schirm zum Auseinanderziehen. Der war damals so viel wert wie heute ein Handy."
Was hatten Sie an?
Frau T.: "Meine Mutter hatte eine Schneiderin organisiert, die mir ein türkisfarbenes Kleid mit Spitze nähte. Dazu trug ich zum ersten Mal Absatzschuhe mit Pfennigabsatz(!). Am Abend davor bin ich mit meinen Freundinnen auf der Straße probegelaufen. Das war uns schon irgendwie peinlich. Aber wir wollten auf keinen Fall umknicken. Das war meine größte Angst."
Zur Jugendweihe tragen die meisten Mädchen zum ersten Mal hohe Schuhe. Auch mit den Sachen kann man sich kaum entscheiden. Jedes Jahr entwerfen Modelabels, wie H&M und C&A, im Frühling spezielle Sachen für die Jugendweihe. Viele Mädchen entscheiden sich für die eher klassische Variante mit Kostüm, Kleid oder Hosenanzug, die es aber auch in den verschiedensten Farben und Farbkombinationen zu kaufen gibt, es tragen aber auch genauso viele modischere, jüngere und modernere Outfits, z.B. einen kurzen Faltenrock oder Minirock kombiniert mit einem eleganten Oberteil. Jungen entscheiden sich hauptsächlich für den schlichten Anzug, aber auch da gibt es Abweichungen, besonders in der Farbe.
Man sieht, es hat sich viel verändert in der Jugendweihe und es wird sich auch weiterhin viel verändern.
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Steffi Hänel, Maria Müller, Nadine Oppermann, Klasse 8/1


Nichts geht mehr ohne sie
Nicht einmal dieser Artikel wäre ohne ein Computerprogramm entstanden
Was wäre die Menschheit ohne diese perfekten Programme, die es ermöglichen, dass unser PC läuft, dass wir nur unsere Rechenaufgabe in den Taschenrechner eintippen müssen, dass wir das Internet benutzen können?
Ohne Programme gäbe es keine programmgesteuerten Maschinen, keine Computer. Doch was ist eigentlich ein Programm? Ein Programm ist eine in Maschinensprache umgesetzte Folge von Befehlen zur Lösung eines Problems. Diese Maschinensprache kann der Computer entweder direkt verstehen, oder wiederum ein anderes Programm übersetzt sie für den Rechner verständlich. Ein winziger Fehler macht das Programm zwar |
nicht unbedingt funktionsuntauglich, aber es kann die Lösung des Problems, welche der Sinn eines jeden Programmes ist, total verfälschen. Fehler können fatale Folgen haben. Zu den einfachsten Programmiersprachen, die wiederum von einem anderem Programm übersetzt werden, gehört TURBO PASCAL, das eine mögliche Fehlerquelle benutzerfreundlich angibt. Die Arbeit eines Programmierers ist aber insofern nicht zu unterschätzen, da der für Außenstehende vielleicht sogar recht langweilig erscheinende Job Kreativität und auch Verantwortungsbewusstsein erfordert. |
Steven Huß;
Klasse 8/1


Skaten als Lebensgefühl - Dresdner Skaterszene
Das Hobby wird zur Nebensache
Da ich selbst schon lange skate und als Anfänger bestimmte Probleme und Schwierigkeiten in der Skaterszene hatte, möchte ich mit diesem Artikel diejenigen, die mit dem Skaten anfangen wollen, zum einen über die Materialzusammenstellung und zum anderen über die Probleme in der Szene informieren.
Die Skaterszene Dresdens wird größer, da immer wieder Jugendliche durch Videos oder Zeitschriften zum Skaten inspiriert werden. Als Anfänger ist es erstmal praktischer und preiswerter ein Komplettdeck in einem allgemeinen Sportladen zu holen, da man als Anfänger sowieso noch nicht so intensiv und extrem skatet. Aber wenn man schon länger, intensiver skatet und höhere Gaps (Treppen) springt, lohnt es sich Deck, Achsen und Rollen in einem Fachgeschäft zu kaufen, das kostet dann aber auch um die 180 € ( Deck 50-80€, Rollen 35-50€, Achsen ca. 60€, Kugellager 10-70€ ). Von diesen Läden, wo man dann auch Skateklamotten kaufen kann, gibt es am meisten in der Neustadt, dort z.B. auf der Louisen- oder Alaunstraße.
Das Problem in Dresden ist, dass es sehr wenige Spots in der Stadt gibt und es auf den meisten Gehwegen oder Plätzen verboten ist. So z.B. in der Unterführung am Goldenen Reiter, dort bekommt man, wenn man von Polizeibeamten |
beim Skaten aufgegriffen wird, entweder eine Verwarnung oder man muss ein Bußgeld zahlen. Aber trotzdem gibt es in Dresden auch ein paar Spots, auf denen es erlaubt ist zu skaten. So z.B. in Johannstadt auf dem Trinitatisplatz oder in der Skatehalle Reick, wo man gegen einen kleinen Obolus den ganzen Tag skaten kann. Etwas weiter weg, aber trotzdem OK ist der Skateplatz in Weißig.
Die Einsteiger betrachten das Skaten anfangs meist nur als ein sportliches Hobby, aber je mehr sie sich in die Szene einfühlen und die Leute kennen lernen, desto weniger Bedeutung hat die sportliche Aktivität. Das Skaten an sich oder die Szene beschreiben die meisten Skater eher als ein Lebensgefühl und nicht nur ein Hobby, worauf man nach ein paar Wochen keine Lust mehr hat. Deshalb Lebensgefühl, weil man einfach nur von Schule und Familie relaxen und mit Freunden quatschen kann. Und auch Lebensgefühl, da man einfach abschalten kann und an nichts denken muss. Leider gibt es in der Skaterszene auch einen großen Drogenring, wodurch auch viele Jugendliche in Mitleidenschaft gezogen werden, dagegen kann man leider nicht viel tun, außer Aufklärungen über Drogen an Schulen zu geben und regelmäßig Kontrollen durchzuführen. |
Marco Schröder; Klasse 8/1


Tausche Teddy gegen Kippen
Alkohol und Zigaretten - für die heutige Jugend selbstverständlich
Noch eine Minute, dann ist Schulschluss. Die Anspannung ist groß. Jeder ist gestresst. Endlich, es läutet. Schüler bewegen sich im Eiltempo nach draußen um sich mit ihrer Clique eine Zigarette anzuzünden. Man hört immer wieder den gleichen Satz: "Ich brauch' jetzt ne Kippe!"
So oder ähnlich geht es bestimmt in vielen Schulen Deutschlands zu.
Aber nicht nur das Rauchen ist selbstverständlich geworden, auch der Konsum von Alkohol hat leider heutzutage durch die sogenannten Alkopops, welche wegen ihres limonadeähnlichen Geschmacks von immer mehr Jugendlichen getrunken werden, stark zugenommen. Man braucht sich bloß mal in die Nähe einer Schule oder Disco begeben und kann Minderjährige beim Rauchen oder Trinken von Alkohol beobachten. Die Gründe liegen leider häufig bei der Familie. Wenn beispielsweise die Eltern arbeitslos sind, somit meistens zu Hause bleiben, öfter rauchen und vielleicht sogar den halben Tag vor dem Fernseher sitzen und eine Flasche Bier trinken, kommen Kinder doch leicht in Versuchung mal einen Schluck Alkohol oder eine Zigarette zu probieren. Aber nicht nur die Eltern sind der Grund, sondern oft auch die Medien. Überall in der
Stadt hängen riesige Plakate von Zigaretten- und Alkoholfirmen,
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die alle für ihre Produkte werben wollen. Auch im Showgeschäft wird immer öfter zur Zigarette gegriffen und immer mehr Stars werden alkoholabhängig oder sogar drogenabhängig, wie das jüngste Beispiel die Sängerin Whitney Houston, welche gerade auf Entzug in einer Klinik war, beweist. Sind das Vorbilder? Sicherlich nicht, und trotzdem wird dieses negative Verhalten leider oft von Teenies nachgeahmt, welche unbedingt so sein möchten wie ihre Idole und ihren Lebensstil als cool empfinden.
Wir haben auch in unserer Schule herumgefragt, warum man denn raucht. Viele der Befragten antworteten damit, dass es schmecken würde, es vom Stress ablenke, entspanne oder weil es ja auch die Freunde machen würden. Leider lassen sich nicht viele Jugendliche von den Gegenkampagnen überzeugen. Et- liche wissen auch nicht, dass jede Zigarette das Leben um 15 Minuten verkürzt, somit Raucher durchschnittlich 8,3 Jahre kürzer leben und weltweit alle 10-15 Sekunden ein Mensch durch das Rauchen stirbt. Aber laut Direktorin der BZgA Dr. Elisabeth Pott unterschätzen leider viele Jugendliche die Folgen. Da stellen wir uns doch die Frage: "Warum tut man sich denn so etwas an?"
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Anne Schiefer, Monique Krohn, Josephine Müller Klasse 8/1


"Und was machst du?"
Schülerpraktikum- für was sich Jugendliche in der 9. Klasse wirklich interessieren
Jedes Jahr dürfen die Schüler der 9. Klasse in einem zweiwöchigen Schülerbetriebspraktikum ihre ersten positiven, aber auch manchmal negativen Berufserfahrungen sammeln.
Wie uns eine Dipl. Sozialpädagogin eines Dresdner Jugendclubs mitteilte, nachdem sie sich erkundigt hatte, sind die Interessen der Schüler und Schülerinnen ziemlich ähnlich. Das häufigste gewählte Beispiel dafür ist eine Praktikumsstelle in einem Geschäft, meistens für Mode. Natürlich trifft das nicht auf alle Jugendlichen zu, denn z.B. bewerben sich viele Mädchen auch in Büros öffentlicher Ämter, Hotels, Physiotherapien oder im sozialen Bereich. Dagegen entscheiden sich die Jungs, die auf den Mittelschulen sind, lieber für Kfz- Werkstätten und die auf den Gymnasien eher für den Bau oder die Informatik.
Den meisten Schülern bringen solche Praktika nicht nur zwei Wochen schulfrei, sondern sie bekommen auch einen guten Einblick in das Berufsleben. Außerdem überprüfen sie dadurch ihre Fähigkeiten und sind im beruflichen Interesse meistens bestärkt. Zudem müssen sie 6-7 Stunden arbeiten und lernen damit den beruflichen Alltag der Erwachsenen kennen.
Eine Umfrage unter Schülern, die bereits solch ein Praktikum bewältigten, |
ergab, dass es damals wie heute noch immer interessant, aber auch anstrengend ist, dies zu absolvieren. Die Erwartungen der meisten Befragten wurden erfüllt oder gar übertroffen. In seltenen Fällen entsprach es dem nicht ganz.
Die stellvertretende Schulleiterin unseres Gymnasiums Steffi Tarnowski teilte uns mit, dass mindestens 90% der Schüler sehr viel Spaß und Gefallen an diesem Praktikum gefunden haben.
Wie jeder Arbeitssuchende bewerben sich auch die Schüler schriftlich. Um eine ansprechende Bewerbung abgeben zu können, bekommen sie darüber Informationen im Deutschunterricht. Viele möchten gern in einer bestimmten Firma arbeiten, wissen aber nicht, ob diese auch Praktikantenplätze vergibt. In Gemeinschaftskunde lernen die Jugendlichen, wie sie ein anspruchsvolles Gespräch mit den Unternehmern führen können. Um mit dem jeweiligen Unternehmen in Kontakt zu treten, hat es sich bewährt, persönlich vorzusprechen. In manchen Fällen nehmen die Klassenleiter während des Praktikums telefonischen Kontakt zum Betrieb auf oder besuchen die Schüler am Arbeitsplatz.
Wenn ihr mehr zu diesem Thema erfahren wollt, dann schaut einfach mal in das Internet unter der Adresse: www.schroedel.de
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Nora Furchner, Uta Trepte Klasse 8/1


"Blind - das Leben ist zu Ende?"
So jedenfalls denkt der erfolgreiche Theaterregisseur Jakob (Hilmar Snaer Gudnason), nachdem er sein Sehvermögen bei einem schweren Autounfall verloren hat. In seinem Beruf kann er nicht mehr arbeiten, im Alltag findet er sich nicht zurecht.
Den Aufenthalt im Therapiezentrum für Blinde bricht er ab. Er sieht in seinem Leben keinen Sinn mehr und will sich umbringen. Dieser Versuch misslingt zum Glück. Nach dem Anruf seiner todkranken Mutter (Jenny Gröllmann), die in Russland lebt und ihn noch einmal
sehen möchte, macht er sich Hals über Kopf auf die Reise. Gezwungenermaßen muss die Therapeutin Lilly mit. Jakob erfährt, dass auch Lilly blind ist. Ihre fürsorgliche Mutter (Tina Engel) und Lillys Verlobter (Harald Schrott) machen sich auf die Suche. Während der Reise nach Russland lernen sich die beiden Blinden erst richtig kennen und verlieben sich. Lilly zeigt Jakob, dass blinde Menschen die Welt anders wahrnehmen |
und sich in ihr auch zurechtfinden können. Mit ihrer Mutter und dem Verlobten möchte Lilly nicht wieder nach Deutschland zurück. Jakob und Lilly sind unsterblich ineinander verliebt - für beide fängt ein neues Leben an.
Mir hat der Film sehr gut gefallen, weil er von einer ungewöhnlichen Liebe erzählt. Lilly und Jakob sind kein normales Liebespaar. Erst das Schicksal Blindheit hat beide zusammengebracht. Der Film "Erbsen auf halb 6" zeigt eine für mich andere Welt, er zeigt das Leben von blinden Menschen, wie sie reagieren, empfinden und ihr Leben trotz der Behinderung meistern. Blinde haben mit vielen Problemen im Alltag zu kämpfen, die für mich keine sind, weil ich sehe.
Der Film ist eine Mischung aus Romantik, Drama und Komödie. Ich habe lange über den Film nachgedacht und kann ihn nur empfehlen.
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Ricarda Schneider; Klasse 8/4


"Der unsichtbare Krieg"
Deus Ex: Invisible War, das neueste Meisterwerk Warren Spectors und wohl lang ersehnter zweiter Teil der Deus-Ex-Story
Da ich ein echter Computerfreak bin, möchte ich euch hier Deus Ex: Invisible War
vorstellen, natürlich so, dass ich nicht zuviel verrate und euch so den Spaß am Spielen nehme.
Wir schreiben das Jahr 2052. Der Spieler wacht in seinem Quartier in der Tarsus-Akademie auf, weil plötzlich jemand durch die Zimmertür gestürzt kommt und den Befehl gibt, die Akademie zu evakuieren. Den genauen Grund dafür sagt er nicht, doch in der Chefetage weiß man längst, dass ein Terrorist in der Stadt ist und es auf die Akademie abgesehen hat. Als die Überwachungsbots ihn dann endlich finden, ist es längst zu spät. Der Spieler steht jedoch längst auf dem Dach und sieht dem seelenruhig zu bis er dann im letzten Moment wortwörtlich in einen Hubschrauber springt, denn der schwebt schon 10 Meter über dem Gebäude.
Mit diesem Trailer beginnt Deus Ex: Invisible War, Warren Spectors neuestes Meisterwerk in Zusammenarbeit mit Ion Storm. Ihr schlüpft in die Rolle des jungen Agentenanwärters Axel D., der wahlweise auch als Frau zur Verfügung steht. Nebenbei ist dieser auch noch ein Klon von JC Denton. Um es mit den Worten der PC-Action zu sagen: "Für Sie beginnt ein interaktiver Psychothriller, bei dem Intrigen, Machtgerangel, Terroranschläge und Nachforschungen über Ihre eigene Identität im Mittelpunkt stehen". Für die Neueinsteiger: Deus Ex: Invisible War handelt im Großen und Ganzen davon, dass ihr euch als Söldner durchs Leben schlagt und mit jeder Mission wieder ein Bruchstück der Identität der Spielfigur aufdeckt. |
Dazu wäre noch zu sagen, dass die Story in der Zukunft spielt und ihr ein genetisch verbesserter Mensch seid, welcher sich mit sogenannten "Biomods" ausrüsten kann. Mit diesen kann zum Beispiel die Kraft oder Schnelligkeit der Spielfigur verbessert oder auch Spezialfähigkeiten wie einen Lebensenergie-Sauger oder das Tarnfeld gewählt werden. Für die eingefleischten Deus-Ex-1-Spieler gibt es ein ganz besonderes Schmankerl, denn die können sich auf das Wiedersehen mit alten Bekannten freuen.
Nun zu den guten und leider auch weniger positiven Seiten des Spiels. Das Gute an Deus Ex: Invisible War ist, dass sich Aufgaben auf verschiedene Weise lösen lassen. Ihr könnt zum Beispiel einen Roboterwächter entweder töten oder mit dem "Tarnfeld gegen Roboter" einfach an ihm vorbeischleichen und zum Zeitvertreib in einer Spelunke in Seattle bei transgenen Hahnenkämpfen euer Honorar verwetten. Weiterhin ist der 2.Teil um einiges einsteigerfreundlicher als sein Vorgänger.
Das weniger Positive an Deus Ex: Invisible War ist, dass die Grafik nur auf einer modifizierten Unreal-Engine basiert und die Spielzeit nur schlappe 15-20 Stunden beträgt. Auch etwas komisch ist, dass alle Waffen die gleiche Munition haben und es so auch mal vorkommt, dass Kugeln aus einer Pistole in einen Raketenwerfer gesteckt werden. Doch genug der Kritik, denn für echte Fans der Story ist das Spiel ein Muss. Bleibt nur noch zu sagen, dass Deus Ex: Invisible War seit dem 5. März 2004 für etwa 50 Euro zu erhalten ist.
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Jörn Lißner, Klasse 8/4


Schüler arbeiten in den Ferien
Tipps für Schüler, die in den Ferien arbeiten wollen
"Ab welchem Alter darfst du eigentlich Ferienarbeit annehmen?"
Ferienarbeit gibt es allgemein erst für Schüler ab 13 Jahre. Laut Arbeitsschutzgesetz dürfen sie
nur leichte Arbeit verrichten, und das nur zwei Stunden am Tag. Unter leichte Arbeit zählen Dinge wie Babysitten , Zeitungen austragen, Hilfe beim Einkaufen oder Nachhilfe geben. Die Arbeit darf nur zwischen 8 und 18 Uhr verrichtet werden. Jugendliche ab 15 Jahren dürfen dagegen Ferienarbeit bis zu vier Wochen im Jahr annehmen.
"Benötigst du eine Genehmigung dafür?"
Solange du noch zur Schule gehst, benötigst du eine schriftliche Bescheinigung, die du im Schulsekretariat bekommen kannst. Diese sollte am besten 2 Wochen vor Ferienbeginn beantragt werden, ansonsten erhälst du sie nicht rechtzeitig. Zu dieser Bescheinigung benötigst du auch noch die Einwilligungserklärung der Erziehungsberechtigten.
"Wie lange darfst du arbeiten und was ist sonst noch zu beachten?"
Schüler und Schülerinnen , die 15 Jahre und älter sind , dürfen max. 4 Wochen oder 20 Arbeitstage, die aber nicht zusammenhängend sein müssen,im Jahr arbeiten.
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Dafür müssen eine Stunde Ruhepause bei
8 Stunden Arbeitszeit am Tag eingehalten
werden. Die Arbeitszeit sollte zwischen 6 und 20 Uhr und für Jugendliche ab 16 Jahren zwischen 5 und 21 Uhr liegen.
Nacht- und Akkordarbeit, sowie Be-schäftigung mit gefährlichen Arbeiten sind verboten. Das Gleiche gilt für Tätigkeiten, bei denen Jugendliche außergewöhnlicher Hitze, Kälte oder Nässe ausgesetzt sind oder gesundheitsschädlichem Lärm, gefährlichen Strahlen und gefährlichen Arbeitsstoffen.
"Wie kommst du an Angebote von Ferienarbeit?"
Ein halbes Jahr vor den Ferien solltest du schon in Unternehmen nachfragen. Denn kurzfristig eine Ferienarbeit zu finden ist fast unmöglich. Viele Unternehmen bevorzugen Angehörige ihrer Angestellten. Die Tagespresse bietet eine weitere Möglichkeit, ebenso das Internet.
"Geld und Steuern"
Der Lohn liegt je nach Tätigkeit etwa bei 5,50 Euro bis max. 10 Euro. Mehr als 630 Euro im Monat müssen versteuert werden. Eine dazugehörige Lohnsteuerkarte kannst du dir auf dem Finanzamt kostenlos holen.
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Anne Häse, Klasse 8/4


Kampfsport gegen Kriminalität
Wie können Frauen mehr Selbstbewusstsein erlangen?
Es ist erwiesen, dass die Kriminalität in Sachsen stark gestiegen ist. Ein Großteil der Opfer sind Frauen, welche sich nicht richtig wehren können. Ist Kampfsport eine Möglichkeit zu lernen, wie man sich verteidigt ? Was halten Dresdner Bürger und das Landeskriminalamt von Kampfsport für Frauen?
Im vergangenem Jahr ist die Kriminalität in Sachsen um 4.8% gestiegen. Wie der Pressesprecher des Landeskriminalamt bestätigte, sind die meisten Opfer von Gewaltverbrechen zu ca. 40% Frauen zwischen 18 und 91 Jahren.
Er sagte auch, dass Kampfsport eine Möglichkeit für Frauen sei sich gegen körperliche Gewalt zu wehren, man aber nicht außer Acht lassen sollte, sich auch vor psychischer Gewalt zu schützen. Man kann zusätzlich auch Selbstbehauptungskurse belegen, welche helfen, sich vor seelischen Schäden zu bewahren.
Aber auch Kampfsportarten sind für Frauen sehr nützlich. Man lernt sich richtig zu bewegen und seine Kraft zielgerichtet einzusetzen. Außerdem erfährt man, wie man sich wehrt, aber auch einen Angriff tätigt. Die Reflexe und das Reaktionsvermögen werden geschult und trainiert. |
Man erlangt ein sehr ausgeprägtes Selbstbewusstsein, da man weiß, wie man sich wehren kann.
Doch passt diese harte Sportart in das Gesamtbild einer Frau? Eine Umfrage in der Dresdner Innenstadt hat ergeben, dass sowohl ein Großteil Männer als auch der Frauen Kampfsport für Frauen als sehr effektiv und sinnvoll betrachten. Nur einzelne Ausnahmen meinten, dass dieser Sport nicht für Frauen geeignet ist.
Auch in Kampfsportzentren ist ein Zuwachs an weiblichen Mitgliedern zu erkennen. Viele fangen auch schon im jugendlichen Alter an eine Kampfsportart zu erlernen. Über die Frage, ob Frauen und Männer getrennt oder zusammen trainieren sollten, ist man sich ziemlich einig. Es gibt zwar auch viele einzelgeschlechtliche Gruppen, aber vorwiegend werden gemischte Gruppen bevorzugt, da man so lernt, sich gegen beide Geschlechter zu wehren.
Abschließend kann man doch mit großer Sicherheit sagen, dass Frauen durch verschiedene Kampfsportarten wie Judo, Karate, Kickboxen oder andere die Reaktionsfähigkeit, den Mut sich zu wehren und vor allem mehr Selbstbewusstsein erlangen können.
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Cathleen Fischer, Silke Hartmann, Maria Patzig, Klasse 8/4


Kleine müssen Großes leisten
Schwierige Saison für die C-Junioren von MOTOR Trachenberge
Du suchst was, wo du dich austoben und nach der Schule abschalten kannst? Dann könntest du beim Fußballverein SG MOTOR Trachenberge genau richtig sein! Die C-Junioren des Dresdener Fußballvereins, der im Einzugsbereich unserer Schule liegt, brauchen Verstärkung. Sie sind derzeit nur auf Platz 11 und befinden sich somit auf einem Abstiegsplatz. Grund dafür ist z.B. der Nachwuchsmangel. Ungefähr die Hälfte der Mannschaft könnte noch D-Jugend spielen und ist auch körperlich sehr unterlegen, aber was soll man machen, wenn die Leute fehlen? Der Verein musste reagieren und leitete deshalb am Anfang des Jahres ein Nachwuchskonzept ein. Das Konzept besteht in der Verbesserung der Trainings- und Wettkampfmittel, der aktiven Qualifikation der Übungsleiter und der Schaffung von außersportlichen Anreizen. Die Verbesserung der Trainingsmittel ist schon erfolgreich angelaufen, ein neuer Trikotsatz und Trainingsbälle wurden von der Vereinsführung zur Verfügung gestellt. Deshalb ist der junge und erfahrene Trainer Sebastian T. optimistisch und fest davon überzeugt, dass seine Mannschaft den Klassenerhalt noch schafft, außerdem stehen noch einige Spiele bevor. |
Aber auch ihr könnt helfen, denn wenn man für nur 12 Euro pro Jahr dem "Freundeskreis Trachenberge" beitritt oder für 24 Euro eine komplette Jahreskarte für alle Heimspiele kauft, unterstützt man gleichzeitig die Nachwuchsabteilung. Aber damit sind die Probleme noch nicht zu Ende. Denn wenn nächstes Jahr die Spieler mit dem Jahrgang 1989 in die B-Jugend aufsteigen, müssen irgendwo neue Spieler herkommen, damit die Mannschaft wieder komplett wird! Wenn sich einige Interessenten gemeldet haben, kann man versuchen, die früheren Erfolge wieder zu erreichen. Denn der am 05.02.1952 gegründete Verein BSG (Betriebssportgemeinschaft) MOTOR Trachenberge-West, seit 1990 SG MOTOR Trachenberge e.V. , kann 29 ununterbrochen erfolgreiche Jahre Bezirksklasse nachweisen. Heute besitzt der Verein 160 Mitglieder in der Abteilung Fußball. Die meisten Mannschaften des SG MOTOR Trachenberge e.V. befinden sich in der Stadtliga, aber wer weiß, wenn das Jugendkonzept anschlägt, steigt die eine oder andere Altersklasse in den nächsten Jahren wieder auf.
Weitere Informationen für Interessenten gibt es unter: www.motor-trachenberge.de
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Erik Schimmel, Tony Janke, Klasse 8/4


Wenn die alte Dame lockt ...
Öffnet die Dresdner Messe alle paar Wo-chen ihre Pforten, dann folgen Jung und Alt ihrem Ruf. Nicht nur Anhänger des Reitsports und der Hundezucht, Petrijünger oder Orchideenliebhaber werden von ihr angelockt, sondern auch Motorradfans oder etwa Festschmuckbegeisterte und so man-cher, der eigentlich ein ganz anderes Hob-by hat und einfach nur einmal schauen möchte.
Seit über 100 Jahren ist Dresden nun schon anerkannter Standort für viele facettenrei-che Ausstellungen und Messen. Doch kaum einer weiß, welche Hindernisse die Messe in ihrem langjährigen Bestehen schon überwinden musste.
Der Grundstein für die Dresdner Messe wurde durch die seit dem 18. Jahrhundert bestehende Tradition der Kunstausstellun-gen gelegt. Im Jahre 1887 begann dann mit der 1. Internationalen Gartenbauausstel-lung der Aufbau eines umfangreichen Messeprogramms in der sächsischen Lan-deshauptstadt. Neun Jahre später folgte der Bau eines Ausstellungspalastes, der Dres-den den Titel der ersten Ausstellungsstadt Deutschlands einbrachte. Internationale Hygiene-, Bau-, Kunst- und Gartenausstel-lungen zogen mehrere Millionen Besucher pro Jahr an. In den 30er Jahren des 19. Jahrhunderts ging jedoch die internationale Bedeutung der Messe zurück und im Zwei-ten Weltkrieg verschwand sie durch die Zerstörung des Ausstellungsgeländes für mehr als zwei Jahrzehnte vollends.
In der DDR gab es trotz der Beschränkung, nur in Leipzig eine Messe zuzulassen, Be-strebungen, die alte Tradition wieder auf-zunehmen. So wurden seit 1969 Kunst- und Floristikausstellungen gezeigt, die regen Zuspruch fanden. Die Entwicklung eines typischen Messeprofils für Dresden begann jedoch erst 1994 mit der Gründung der Dresdner Ausstellungsgesellschaft mbH. Das regional orientierte Themenspektrum |
umfasst die Bereiche Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft.
Seit dem Umzug der Messe vom Straßbur-ger Platz auf das Gelände des ehemaligen Schlachthofs im Ostragehege im Jahr 1999 steigen die Besucher- und Ausstellerzahlen ständig an. Der neue Komplex, der sich aus Erlweinbauten der Gründerzeit und mo-derner Architektur zusammensetzt, besitzt 19.500 m² überdachte Ausstellungsfläche. Der attraktive, 13.800 m² große Innenhof, der mit den Hallen durch einen Glaswan-delgang verbunden ist, bietet viel Freiflä-che für verschiedene Veranstalter. Durch moderne Kongress- und Tagungsräume unterschiedlicher Größe können die Unter-nehmer individuelle Ideen verwirklichen. Pro Jahr sind 30 - 40 Veranstaltungen wie z. B. die Fachmesse für Naturstein FAN, die Ordermesse PIETA, der Dresdner Kunstmarkt und die ANTIK DRESDEN geplant. Im vergangenen Jahr zählten die insgesamt 76 Messen, Großkongresse, Filmveranstaltungen, Shows und Konzerte über 500.000 Besucher. Dieser Andrang ist auch auf die günstige Lage und Verkehrs-anbindung an Flughafen, Autobahn, Bahn-höfe sowie den Nahverkehr zurückzufüh-ren.
Die kommenden Monate halten wieder ein abwechslungsreiches Ausstellungsangebot bereit, das die Herzen der Besucher höher schlagen lassen wird. Und wer bei all den Eindrücken eine Pause einlegen muss, der kann sich an einem der zahlreichen Stände oder etwas gemütlicher im Messe-Bistro erst einmal stärken, bevor er seinen Rund-gang fortsetzt.
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Eva Böhm, Patricia Hildebrandt, Lisa Neumann, Klasse 8/4


Milch im Trend?
Kühe fürchten um Arbeitsplätze
Die Anzahl der Schulmilchbestellungen ist zurückgegangen. Ist Milch jetzt out? Eine Umfrage gibt Antworten, wer eigentlich noch Milch trinkt.
Obwohl Schüler und Schülerinnen wissen, wie gesund Milch ist und dass sie viel Calcium enthält, wird an den meisten Schulen wenig Milch getrunken. Bei einer Umfrage unter Erwachsenen wurden als Gründe dafür vermutet, dass die Auswahl an Getränken so groß ist, dass Milch in den Hintergrund rückt. Außerdem wird der Geschmack der Milch als Grund in Erwägung gezogen und auch die Modeerscheinung, dass es "uncool" ist, Milch zu trinken. Offiziell angegebene Gründe sind hingegen, dass Hausmeisterstellen gestrichen und nicht wieder neu besetzt werden, dass die Verpackungssteuern die Milch zu teuer machen und es an fachmännischem Wissen über Kühl- und Lagerungsmöglichkeiten fehlt. Widersprüchlich dazu ist, dass 99% der Erwachsenen und 97% der befragten Schüler angaben, dass ihrer Meinung nach Milch "in" ist. 2/3 der Milchtrinker nehmen täglich zum Frühstück Milch mit Cornflakes oder in Form von Joghurt zu sich. 17% von diesen Schülern werden von Eltern zum Milchtrinken angeregt. |
In aktuellen Ernährungsberichten wird häufig darüber geschrieben, dass sich hauptsächlich die Jugend zu süß, zu fett und zu salzig ernährt, was sich bei den Milchtrinkern aber in Grenzen hält, weil genauso viele die Milch lieber pur genießen, wie auch die, die sie lieber als Mischung mit Kakao o.ä. trinken.
Milchshakes (Rezepte -> www. Sachsenmilch.de) sind eine sehr beliebte Art der geschmacklichen Veränderung von Milch und auch bei der jüngeren Generation sehr gefragt. Allerdings werden auf Partys meist andere Getränke vorgezogen, weil sie einfacher zuzubereiten sind und sie so gut wie jeder mag. Bier, Wasser und Saft werden von Älteren lieber getrunken als Milch, da sie den Durst besser löschen und geschmacklich herzhafter bzw. fruchtiger sind. Schüler tendieren auch zu dieser Meinung mit den Gründen, dass z.B. Tee und Cola süßer sind und ihnen besser schmecken. Also müsste das Angebot der Schulmilch auf Joghurts, Joghurtdrinks, Shakes o.ä. erweitert werden und gekühlt zu einem attraktiven Preis verkauft werden, damit das Interesse der Schüler an der Schulmilchbestellung steigt. So dürften die Kühe doch noch auf mehr Arbeit hoffen.
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Marie Helterhoff, Monique Dittmann, Antje Ulbricht, Klasse 8/4


Von Helden und von Ludern
"Wir sind Helden" verglichen mit den "Preluders"
Wenn man das Radio anschaltet, hört man öfter deutsche Bands und Sänger. Doch trotzdem ist die deutsche Sprache immer weniger zu hören und an ihre Stelle tritt das Englisch. Und wenn mal deutsche Lieder kommen, dann werden diese von den meisten als "Schnulzen" oder ähnliches abgestuft. Und im Fernsehen gibt es inzwischen zahlreiche Castingshows, wo immer mehr, zwar deutschsprachige, aber englisch singende Künstler und Bands zum Erfolg gebracht werden.
Aber trotzdem gibt es immer noch Bands aus Deutschland, die ihrer Muttersprache treu geblieben sind und, anders als bei den gecasteten Stars, schreiben sie ihre Lieder auch noch selber und klingen dabei nicht "schnulzig" oder "kitschig" ? ! Von diesen treuen Seelen gibt es zwar nur noch wenige, aber es gibt sie!
Ein Paradebeispiel dafür ist die Band "Wir sind Helden". Diese Gruppe besteht aus Judith(27), die mit ihrer kräftigen Stimme die Lieder doppelt so schön klingen lässt, dem Schlagzeuger Pola(26), der mit Judith eine glückliche Beziehung führt, dem Gitarristen und Keyboarder Jean-Michel(26), der - anders als der Name vermuten lässt - kein Wort Französisch spricht, und aus Mark(26), der den Bass spielt. Sie schreiben ihre Lieder selber und haben einen sehr bekannten Fan: 80-er-Ikone Nena. Diese war von den Helden so begeistert, dass sie sich ein Dutzend "Guten Tag" T-Shirts kaufte und sie als ihre Vorband auftreten ließ.
Die erste Single der vier hieß "Guten Tag". Es folgten "Aurelie", "Wir müssen nur wollen" und "Denkmal". Alle Lieder sind auf ihrem aktuellen Album "Die Reklamation" enthalten. Auf diesem gibt es vom romantischen Liebeslied bis zu einem Lied über Elefanten ("Rüssel am Schwanz") alles zu finden. Judith, Pola und Jean-Michel lernten sich vor zweieinhalb Jahren kennen und gründeten die Band. Mark kam im April 2002 dazu. "Wir sind Helden" wurden bei der diesjährigen Echoverleihung mit vier Echos, der neben den Grammys zu einem der wichtigsten Musikauszeichnungen zählt, für ihre Mühen belohnt und geehrt. Sie erhielten die begehrten Trophäen in den Kategorien "Nationale Newcomer", "Nationaler Radionachwuchspreis", "Newcomervideo national" und "Beste Marketingleistung".
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Den Namen wählten sie, weil Helden für sie Leute sind, die für etwas leben - so wie sie. Die kürzere Version "Helden" war schon vergeben.
Im Gegensatz dazu gibt es die Band "Preluders", eine reine Mädchengruppe. Und das ist nur ein kleiner Unterschied. Wenn man die beiden Gruppen vergleicht, springen einem die Gegensätze geradezu ins Gesicht. Anne(20), Miriam(19), Anh-Thu(18), Tertia(24) und Rebecca(20) sind eine bei "Popstars" gecastete Band, die ihre Lieder geschrieben bekommen. Sie musizieren auch nicht selber, sondern legen den meisten Wert auf Tanz und Gesang. Und obwohl sie fast alle die deutsche Sprache im Blut haben, singen sie nur Englisch. Nur in ihrer neuen Single "Bal Privé" lässt sich eine andere Sprache hören: Der Refrain ist Französisch. Die von dem Album "Girls in the house" bisher veröffentlichten Leider "Everyday Girl", das von R.E.M. gecoverte "Losing my religion" und "Bal privé" schafften es auf Anhieb in die deutschen Singlecharts. "Everyday Girl" erreichte sogar Platz 1. Dieses Glück hatten Judith und Co noch nicht. Aber in den Albumcharts sieht es deutlich besser aus. Das im Februar 2003 erschienene Album ist zur Zeit auf Platz 2! "Girls in the house" dagegen ist unter den Top-Ten nicht mehr zu finden.
Und noch ein Unterschied, ist bei näherem Hinsehen, interessant: Die "Preluders" machen Werbung für Schwarzkopf und die "Wir sind Helden"-Sängerin, Judith, meinte einmal: "Werbung macht unglücklich." Wie man aber deutlich sieht, sind beide Bands, mit all ihren Gegensätzen, erfolgreich und beliebt. Und das sagt uns, dass man manchmal einfach das machen sollte, was einem Spaß macht.
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Luise Dulig, Nadine Gödecke, Gesine Schilken, Klasse 8/4

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