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"Kraftwerk" Pesta | ![]() |
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An zwei Novembertagen im Jahr 2003 fanden auf unserem Schuldach merkwürdige Bauarbeiten statt. Das Geheimnis darum wurde an diesem Montag gelüftet. Um Zehn Uhr trafen sich Vertreter der DREWAG, der Stadtverwaltung Dresden und der SachsenSolar AG an der Pesta zur feierlichen Einweihung einer Solaranlage auf dem Pestalozzi-Gymnasium. Acht Panele sollen 20 Jahre lang durch Sonnenenergie gewonnene Elektrizität an die Dresdner Stadtwerke liefern. Im Gegenzug bezieht die Schule finanzielle Provisionen, die in Zukunft der Finanzierung von Projekten im Fach Physik dienen werden. Aber hauptsächlich sind es die Messdaten, die sowohl in den naturwissenschaft-lichen Fächern, als auch in einer neuen Arbeitsgemeinschaft ausgewertet werden. Außerdem übergab der Vorstand der SachsenSolar AG, Thomas Hoffmann, drei Panele, die parallel im Unterricht zu Experimentierzwecken genutzt werden. Alle Anwesenden bezeichneten das Projekt als zukunftsweisend und innovativ. Und dass umweltfreundliche Stromerzeugung und praktische Erfahrungen mit alternativen Energieressourcen im Bildungsbereich öffentliche Aufmerksamkeit hervorrufen, zeigte auch das Aufgebot an Medienvertretern bei der Einweihung. So waren Reporter des MDR zu Gast sowie Redakteure der Sächsischen Zeitung, der Dresdner Neusten Nachrichten, der Morgenpost und der Trachauer Bürgerzeitung. Vor allem die Stadt Dresden und die DREWAG hoffen, dass das Pilotprojekt jetzt "Schule" machen wird. Und sicherlich wird auch Schülern an der Pesta so mancher Sachverhalt der Elektrizitätslehre besser veranschaulicht werden können, als es bisher der Fall war. Übrigens: Die aktuellsten Messdaten findet man neben dem Physikzimmer 309!
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