"Ein
Optimist weiß genau, wie traurig die Welt sein kann, während es der
Pessimist allmorgendlich neu herausfindet."
(Peter
Ustinov)
Zur
3. Regionalkonferenz der Netzwerkbereiche WTH/S, TC und Neigungskurse
fanden sich ca. 45 Lehrer im Beruflichen Schulungszentrum Technik
Bautzen, Löbauer Str. 77 ein.
Begrüßung und einleitende Worte
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Begrüßung
der Anwesenden und Gäste sowie einleitende Worte durch Herrn Beyer (SBA, Regionalstelle Bautzen)
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Gäste:
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Frau
Bachmann, Herr Kuchs (SBI)
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Frau
Knöfel (Sächsische Arbeitsstelle für Schule und Jugendhilfe e.V.)
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Schwerpunkt
der Netzwerktätigkeit sind Schulübergangsprozesse (Grundschule
-> Mittelschule, Mittelschule -> Berufsausbildung)
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Vertiefungs-
und Neigungskurse als besondere Möglichkeiten der
Persönlichkeitsentwicklung sowie des Erwerbs von Fähigkeiten und
Fertigkeiten
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Netzwerkarbeit
hat Reserven -> Probleme und Anregungen sollen in den
Nachmittagsveranstaltungen erfasst und für die Publizierung aufbereitet
werden
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Positiv
wird festgestellt:
Vertreter vieler Schulen sind anwesend
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Problem:
noch zu geringe Teilnahme an fachlichen Dienstberatungen der Netzwerkbereiche vor allem
durch KollegInnen, die erstmalig im jeweiligen Bereich unterrichten
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Ein
großes Dankeschön an die Hausherren und ihre dienstbaren Geister!
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Bericht der Netzwerkbereiche
Netzwerkbereich "WTH/S"
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Netzwerkbereich
mit der längsten Tradition
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Orientierung
auf geringe Fahrwege der Teilnehmer
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offene
Netzwerke: keine Festlegung von Einzugsbereichen der einzelnen
Gruppen
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je nach Themenvielfalt möglichst keine terminliche
Überlagerungen der Veranstaltungen
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Problembereich:
oft vorhandene Personalunion von TC- und WTH-Lehrer
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Öffentlichkeitsarbeit
wird als gut und kontinuierlich eingeschätzt
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Ganztagsexkursionen bleiben erhalten
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personelle
Veränderung: Herr Weiß wechselt zur SBA und gibt deshalb die
Funktion als Netzwerkkoordinator an Herrn Worm ab.
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Übersicht der Netzwerkveranstaltungen im
vergangenen Schuljahr
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Netzwerkbereich
"Neigungskurse"
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Netzwerkgruppe
ist von jährlichen personellen Veränderungen bei den Kursleitern
betroffen
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Informationen
zu den Netzwerkveranstaltungen wurden allen Schulen über die
Schulleiter zugänglich gemacht
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Internetpräsenz
wurde ständig aktualisiert
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Einteilung
des Netzwerkbereichs in vier Sprengel (Bautzen, Pulsnitz, Niesky und
Neusalza-Spremberg)
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Um Fahrtwege
zu minimieren wurde über Neugestaltung der Netzwerkgruppen
diskutiert und eine Öffnung der Gruppen angeregt. Im laufenden
Schuljahr finden Netzwerkveranstaltungen an 12 unterschiedlichen
Orten statt (siehe Karte).
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Schwerpunkt
der Netzwerkarbeit war prozessorientierte Bewertung in Neigungskurs
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Fortbildungsveranstaltungen
sind nicht so erfolgreich wie gewollt gelaufen
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Fortbildungsbedarf
aus Sicht der Fachberater vorhanden
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neue
KursleiterInnen sollten aktiver im Netzwerk werden
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in diesem
Schuljahr erweiterte Angebote (siehe Terminplan)
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Übersicht der Netzwerkveranstaltungen im laufenden
Schuljahr
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Netzwerkbereich "Technik
und Computer"
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stark ansteigende Teilnehmerzahl bei den Netzwerkveranstaltungen
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Folgerung:
es erfolgt wieder eine Teilung der fachlichen Dienstberatungen in
zwei Gruppen:
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Gruppe
Ost: MS Reichenbach, Herr Kleemann
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Gruppe
"West": MS Elstra, Herr Heinrich
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personelle
Änderung: Herr Zeh gibt die Funktion des Netzwerkkoordinators an
Herrn Heinrich ab
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Beginn eines
weiteren 60h-Kurses (Modul A) für LehrerInnen im Fach TC
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Bericht über einzelne Veranstaltungen (siehe Netzwerkseiten)
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Öffentlichkeitsarbeit muss wirksamer
und kontinuierlicher werden
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Im Schuljahr
2007/08 geplant: Koordination mit Fachkollegen von Grundschulen und
Gymnasien
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Übersicht der Netzwerkveranstaltungen im
vergangenen Schuljahr
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Vorstellung der Einrichtungen des Beruflichen Schulzentrums am Standort Bautzen
In kurzen Vorträgen
stellten die Leiter der Schulzentren sich und ihre Einrichtungen
vor. Dabei ging es sowohl um die angebotenen Ausbildungsberufe als
auch um die Sorgen und Probleme, mit denen die Einrichtungen zu
kämpfen haben. Übereinstimmend musste ein zu geringer Stand der
notwendigen Vorkenntnisse sowohl auf dem Gebiet des
Allgemeinwissens als auch fehlender praktischer Fähigkeiten und
Fertigkeiten festgestellt werden. Dabei liegen die Ursachen nicht
immer im individuellen Bereich. Viele Schüler haben eine falsche
oder unzutreffende Vorstellung von den Anforderungen im Beruf.
Auch aus diesem Grund ist eine wesentlich engere Zusammenarbeit
von Schule und Wirtschaft notwendig, die auch in den Lehrplänen
sichtbar werden muss.
Hier einige Links für weitergehende Informationen: |
Berufliche
Schulen in Sachsen |
Info-Blatt
des BSZ Wirtschaft Bautzen |
Wege
zum Beruf in Sachsen |
Link zum Sächsischen Bildungsserver |
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BSZ
für Technik Bautzen |
Webseite
des BSZ |
BSZ
für Ernährung und Hauswirtschaft Bautzen |
Webseite
des BSZ |
BSZ
für Wirtschaft Bautzen |
Webseite
des BSZ |
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Übersicht
über Web-Auftritte der beruflichen Schulen der Region Dresden und
Bautzen.
Regionalprojekt - Projekt zur
Stärkung der regionalen Leistungsfähigkeit bei der beschäftigungsadäquaten
Qualifizierung junger Menschen in Sachsen
- eine Initiative des
Sächsischen Staatsministeriums für Kultus unter der Trägerschaft
der TUDIAS GmbH-
Hinweis: Das Projekt und die damit verbundene Trägerschaft endete
am 31.12.2005. Die Webseiten enthalten jedoch viele nach wie vor
aktuelle und nützliche Informationen. |
Link
zur Übersicht
der beruflichen Schulen
Link
zur Webseite
von "regionalprojekt.de"
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kurze Pause -
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Fachvortrag
Thema: Berufsorientierung an Mittelschulen
Referentin: Frau Knöfel
(Arbeitsstelle für Schule und
Jugendhilfe)
Zusammenfassung
des Vortrages:
Ziele,
die mit dem Qualitätssiegel verfolgt werden:
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Förderung
der Qualität der schulischen Berufs- und Studienorientierung
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Verbindlichkeit
von Kriterien und Standards für eine erfolgreiche gelungene Berufs-
und Studienorientierung
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"Markenzeichen"
für die Arbeit der sächsischen Schulen
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Erhöhung
der Nachhaltigkeit der Berufsorientierung
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Stärkung
der Verantwortung der Schule und ihrer Partner
-
Bündelung
von regionalen Einzelaktivitäten
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Erhöhung
der Transparenz im Berufsorientierungsprozess
Ablauf
des Verfahrens in zwei Stufen: -
Erste
Stufe: Einreichen der Bewerbungsunterlagen
- Zweite Stufe: Auditierung
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Möglichkeit
einer Präsentation
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Gesprächsrunde
mit verschiedenen Akteuren (Schulleiter, Arbeitsgruppe BO, Schüler,
Partner, Eltern)
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Materialsichtung
(z.B. Berufswahlpass, Praktikumsunterlagen, Kooperationsverträge)
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Durchführung
durch regionale Jury
Zeitlicher
Ablauf
im Schuljahr 2007/08
01/2008 |
Veröffentlichung der
Bewerbungsunterlagen, Auftaktveranstaltung |
31.03.2008 |
Bewerbungsschluss |
04/2008 |
Auswertung durch
zentrale Jury |
Anfang 05/2008 |
Information der Schulen
und der regionalen Jury |
Ende 05 bis Ende 10/2008 |
Auditierung |
12/2008 |
Siegelvergabe |
Allgemeines
Ansprechpartner
für den Bereich der SBA Bautzen:
Siegel gilt 3-5 Jahre, anschließend
"Auffrischung"
notwendig
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Fragen der
anwesenden LehrerInnen:
Weitere
Informationen auf dem Sächsischen Bildungsserver:
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Rundgang durch die Ausbildungsstätten
Im Anschluss an
diese Informationen besuchten die einzelnen Gruppen jeweils eines der
Beruflichen Schulzentren im Stadtgebiet Bautzen. Ein Rundgang durch die
Ausbildungsstätten war ebenso interessant wie das Gespräch mit dem
einen oder anderen Azubi.
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- Mittagspause -
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Kulturelle Einlage
Wie schon in den
vergangenen Jahren ist es den Organisatoren der Regionalkonferenz auch
diesmal wieder gelungen, ein Beispiel für die praktische Umsetzung eines
Neigungskurses in den Veranstaltungsablauf einzubinden. Zwei Mitglieder
des Neigungskurses "Projektmanagment" der MS Löbau Süd, der
von Frau Reinhardt geleitet wird, zeigten uns Proben ihres Könnens. Eine
Besonderheit dieses Neigungskurses besteht darin, dass einige Teilnehmer
selbst für das Weiterbestehen des Kurses sorgen, indem sie ihre
Fähigkeiten jüngeren Schülerinnen und Schülern vermitteln. Fazit:
Wenn der Neigungskurs von allen Ernst genommen werden (Außenpartner, Schüler,
Lehrer), kommt auch 'was raus! |

Julia und Lissy in Aktion |

Wenn das Fallgesetz nicht
wäre... |
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Themenbezogene Arbeit in Fachgruppen
Hier eine kurze
Zusammenfassung der Ergebnisse und der aufgeworfenen Fragen, die während
der Arbeit in den Fachgruppen zur Sprache kamen.
WTH/S: Besondere Leistungsfeststellung Kl.9
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einführender
Vortrag von Sabine Waneck
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Problem: BLF soll Wissen aus Kl. 7-9 erfassen, aber nur in
seltensten Fällen hat ein Lehrer die Klasse durchgängig geführt.
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Problem: Wann sollen die Konsultationen bei gemischten Klassen
(HS/RS) durchgeführt werden?
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Problem: Wichtung als Klassenarbeit contra Aufwand (Verringerung der
Wichtung durch Klassenarbeiten --> Ziel: max. eine Klassenarbeit in
Kl. 9)
-
Fragen sollten aus allen drei Bereichen (W-T-H) sein!
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Problem: Verflachung des
realisierten Lehrinhaltes durch viele "Seiteneinsteiger"
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Lehrplanpräzisierung: Um Änderungen zu erreichen, müssen konkrete
Angaben gemacht werden, was geändert werden soll!
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Material, das
von Frau Waneck zur Veröffentlichung freigegeben wurde: (Vielen
Dank!)
Hinweis:
Alle Materialien liegen im PDF-Format vor. Zum Download bitte den
Link mit der rechten Maustaste 1x anklicken und anschließend
"Ziel speichern unter" wählen.
TC: Erfahrungsaustausch, Berichte
Diskussionsrunde
- Probleme an den Schulen (Lehrereinsatz, Ausstattung)
- Ergebnis: keine nennenswerten
Probleme
Veranstaltungsplan für das Netzwerk TC
im Schuljahr 2007/ 2008
- Plan steht im Internet (Netzwerkseiten)
- Fahrtkostenabrechnung zu den
Veranstaltungen
Planung der Veranstaltung mit
Grundschullehrern Werken, Mittelschullehrern TC
in den Regionalbereichen Ost und West
- Ziele:
- Welche Vorraussetzungen bringen die
Grundschüler mit? (Technik und Informatik)
- Was erwarten wir, als TC-Lehrer
von unseren Grundschülern?
- Verbesserung der Zusammenarbeit GS
und MS
- Problem:
- die meisten Weiterbildungen auf
dem Donnerstag - ständiger Ausfall desselben Unterrichts
- die meisten TC-Lehrer sind auch WTH-Lehrer bzw. VK-Lehrer
- Schlussfolgerung:
- man kann und will nicht alle
Veranstaltungen besuchen
- Fahrtwege stehen im Missverhältnis
zum möglichen Ergebnis der Veranstaltung
NK: Vorstellung des NK
"LGM - Lehrling-Geselle-Meister"
Frau Reinhardt von der Mittelschule
Löbau-Süd stellte ihren Neigungskurs "LGM" der Klassenstufe 9
den Teilnehmern vor. Der Kurs beschäftigt sich ausgehend von Grundlagen
des Projektmanagements mit der Entwicklung und Durchführung von
schülereigenen Projekten.
Zur Einführung demonstrierte uns Frau
Reinhardt den Aufbau ihres Kurses anhand einer Powerpoint-Präsentation.
Zwei Schülerinnen, die den Kurs im
vergangenen Schuljahr belegten, beschäftigten sich mit der Thematik des
Jonglierens. Sie zeigten uns in einer umfangreichen Darbietung Ergebnisse
ihrer theoretischen Arbeit und gaben Kostproben ihres Könnens.
Leider verging die Zeit viel zu schnell,
sodass eine von allen Zuhörern gewünschte Diskussion nicht mehr möglich
war.
Die Veröffentlichung von Teilen der
Präsentation ist in der nächsten Zeit vorgesehen.
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Auswertung/Anfragen:
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