Arizona – unsere Eindrücke

Am Sonntag den 08.02.2009 gegen 23.30 Uhr erreichten wir zusammen mit 14 anderen Radebeuler Schülern und zwei Lehrern  Sierra Vista, eine kleinen Stadt im Süden von Arizona, nahe der mexikanischen Grenze. Wir wurden von unseren Austauschfamilien am Rathaus abgeholt und fuhren nach einem anstrengenden Tag gleich „nach Hause“.

Am nächsten Tag hatten alle einen Tag frei, um den „Jetlag“ wegzubekommen. Bei dieser Gelegenheit erkundeten einige von uns gleich die Stadt und machten uns mit der Gastfamilie vertraut.

Die erste Woche waren wir größtenteils in der Schule und haben Fragen von den Schülern in der Buena High School beantwortet. Dies war sehr lustig.

Doch schon am Wochenende fuhren alle Deutschen und Amerikaner zum Grand Canyon. Durch die lange Reise in den Norden von Arizona saßen wir fast den ganzen Tag im Bus. Wir schliefen in einem Hotel bei der Nahe gelegenen Stadt Flagstaff.

Kurz nach dem Frühstück ging es auch schon zum Grand Canyon. Wir bekamen einen kleinen Vortrag von einem Reiseführer und danach ging es in einem Bus zu dem „großen Loch im Boden“. Dieses große Loch war so gigantisch, dass man kam glaubte, dass all dies ein Fluss geschaffen hat. Es ist schon fast ein Wunder.

Am Nachmittag fuhren wir nach Phoenix in ein anderes Hotel und am Sonntag schauten wir uns noch ein Museum in der Stadt an.

Am Mittwoch der zweiten Woche waren wir im Kartchner Caverns, das ist eine Tropfsteinhöhle, die nicht kalt, sondern sehr warm und schwül innen drinnen ist. Diese Höhle wurde erst vor einigen Jahrzehnten entdeckt und ist nun eine große Attraktion in dieser Gegend.

Am Freitag kamen einige Mexikaner nach Sierra Vista. Wir konnten leider nicht dorthin, weil es einige Probleme gab. Treffpunkt war an der „City Hall“. Alle brachten etwas zu essen oder zu trinken mit und dies  ergab eine nette kleine Runde. Der Bürgermeister war auch anwesend und hielt eine kleine Rede.

Am Abend war dann in der Schule die MORP-Party. Das ist eine kleine Party, in der die Sporthalle zu einer Art Diskothek umgewandelt wird. Wir allen hatten sehr viel Spaß.

Das Wochenende war wieder dafür gedacht, dass wir etwas mit der Gastfamilie unternehmen. Also jeder auf seine Art und Weise.

In der letzten Woche hatten wir die Gelegenheit, die Gegend um Sierra Vista etwas genauer kennen zu lernen.

Am Montag waren wir in einem „Desert Museum“, also einem Wüstenmuseum. Man kann sich das vorstellen wie das Wildgehege in Moritzburg nur eben in einer Wüste mit anderen Pflanzen und Tieren. Danach gingen wir noch in die Mall von Tucson um einige Geschenke oder Sachen zu kaufen. Am Abend waren wir dann wieder bei unsere Familie.

Tombston (zu Deutsch Grabstein) besuchten wir am Mittwoch. Das ist eine kleine Westernstadt mit vielen Traditionen. In dieser Stadt wurden einige Filme gedreht. Es war sehr interessant mal so eine alte Stadt zu sehen. Man konnte sich dort gut vorstellen wie es früher einmal war mit den Cowboys.

Bei unserem letzten großen Ausflug am Donnerstag ging es auf eine Lama Farm.

Unseren letzten gemeinsamen Tag verbrachten wir mit allen bei einer kleinen „Farewell Party“ in Deutsch „Lebe wohl“ Feier im Tompkins Park. Das ist ein kleiner Park am Stadtrand von Sierra Vista.

Der Samstag galt nur zum Packen und vielleicht die letzten Dinge einzukaufen, die man noch brauchte, oder um die letzten Dollar los zu werden. Denn am Sonntag früh um 5 Uhr ging schon die Heimreise los. Treffpunkt war an der City Hall. Es war ein sehr schwerer Abschied für mich und ich glaube auch für alle andere.

Es war für uns eine Zeit, die wir nie vergessen werden. Wir werden auch weiterhin noch Kontakte mit unseren Gastfamilien und anderen Leuten aus Sierra Vista  halten.

Wir würden diesen Austausch jedem empfehlen, denn so eine Möglichkeit kommt nie wieder.

Bericht von Lisa Pitsch und Fabian Richter

Zurück