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Bundestag 2001

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Besuch der 10a im Bundestag

Alle Fotos zum Bericht in voller Größe

Am Freitag, dem 16.11.2001, besuchten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 10 a der Mittelschule „Maxim Gorki“ Hainichen im Rahmen des Gemeinschaftskundeunterrichts auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Dr. Barbara Höll und Gustav-Adolf („Täve“) Schur den Deutschen Bundestag in Berlin. Dieser Besuch sollte das im Fach Gemeinschaftskunde erworbene Wissen festigen und praktische Anschauung über die Arbeit des Parlaments liefern.
Als uns der Termin im September mitgeteilt wurde, konnten wir natürlich nicht ahnen, welche brisante Entscheidung gerade an jenem Tag auf der Tagesordnung stehen würde: die Abstimmung über die Entsendung deutscher Soldaten ins Kriegsgebiet Afghanistan verbunden mit der Vertrauensfrage für Bundeskanzler Schröder.
Das Reichstagsgebäude in Berlin - Sitz des deutschen Bundestag
Überall Polizeiabsperrungen Nachdem wir mittels unserer Einladung sämtliche bereits 500 m vorm Reichstagsgebäude beginnenden Polizeiabsperrungen und die anschließenden Personenkontrollen hinter uns gelassen hatten, kamen wir in das vor Besuchern und Medienvertretern fast aus allen Nähten platzende Parlamentsgebäude.
Warten auf den Einlaß Deckenkuppel des Reichtagsgebäudes
Perfekt war die „Regie“: Nach einer halben Stunde Wartezeit, in der wir die Debatte durch die große Glaswand hindurch verfolgen konnten, konnten wir gegen 12 Uhr auf der Besuchertribüne im Plenarsaal Platz nehmen und somit den Schluß der Debatte, die namentliche Abstimmung selbst und die Bekanntgabe des Abstimmungsergebnisses live miterleben. Es war beeindruckend, anschaulicher kann man Politik nicht darstellen! Zumal es für jeden Jugendlichen ein neues Erlebnis war, die aus Presse und Fernsehen bekannten Politgrößen aller Parteien plötzlich fast in Reichweite vor sich zu sehen. Im Plenarsaal während der Debatte
Während der Gesprächsrunde Da Frau Dr. Höll erkrankt und „Täve“ Schur leider terminlich verhindert war, stellte sich in der anschließenden Gesprächsrunde Klaus Köste, Turnolympiasieger im Pferdsprung 1972 und jetzt Mitarbeiter der beiden Abgeordneten, unseren Fragen. Besonders interessierte die Schülerinnen und Schüler, wie man Mitglied des Bundestages wird, welche Aufgaben ein Abgeordneter hat und wie sie bezahlt werden. Köste verstand es anschaulich, den Umfang der Arbeit eines Bundestagsabgeordneten zu schildern und stellte auch den langen und oft komplizierten Weg von Gesetzesvorlagen in den verschiedenen Ausschüssen dar.
Ein Schwerpunkt war die Situation des Sports und speziell des Schulsports in Deutschland. Klaus Köste hatte übrigens nicht nur seine olympische Goldmedaille von München 1972 mitgebracht, sondern demonstrierte per Handstand, daß er auch mit 59 Jahren das Turnen nicht ganz verlernt hat.
Klaus Köste, Olympiasieger im Pferdsprung in München 1972, ... ... und seine Goldmedaille

Die am Nachmittag verbleibende Zeit wurde für einen Besuch des Potsdamer Platzes genutzt.

Text und Fotos: U. Kaiser (C)2001

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