Tierwelt
Noch artenreicher als die Pflanzenwelt ist die Tierwelt. Die Ursache dafür liegt in der gewaltigen Vielfalt von Flora und Vegetation, die den Tieren eine große Anzahl unterschiedlicher Lebensstätten schafft. Leider sind manche Bereiche, vor allem die Gewässer, inzwischen
so verändert, daß viele früher typische Tiere des Auenwaldes
verschwanden oder nur noch als große Seltenheit angetroffen werden. |
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Die Säugetiere |
Im Auenwald weit verbreitet ist der Rotfuchs (Vulpes vulpes), aber auch Tiere wie Reh (Capreolus capreolus) und Darmhirsch (Cervus dama) kommen im gesamten Gebiet des Waldes vor. Ebenfalls sehr häufig ist das Wildschwein (Sus scrofa), welches man aber, da es ein nachtaktives Tier ist, nur selten sehen kann. Unwahrscheinlich selten im Wald ist der Dachs (Meles meles). Von den Marderartigen sind Steinmarder (Martes foina) sowie Edelmarder (Martes martes) in dieser Umgebung anzutreffen. Doch auch der Iltis (Mustela putorius) ist sehr häufig zu beobachten. Auf Spaziergängen durch den Wald kann man manchmal einen Feldhasen (Lepus europaeus) oder ein Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus) zu Gesicht bekommen. Durch die Erdaufwürfe, welche sich häufig auf Lichtungen finden, wird deutlich, dass der Maulwurf (Talpa europaea) hier ebenfalls ansässig ist. Ein Insektenfresser des Auenwaldes ist zum Beispiel der Igel (Erinaceus europaeus). Wohl das bekannteste und beliebteste Nagetier unter den Bewohnern des Waldes ist das Eichhörnchen (Sciurus vulgaris), welches wegen seiner wagemutigen Kletterkünste oft bewundert wird. Weiterhin gibt es in unseren Auenwäldern aber auch Fledermäuse, welche im Wald nach Insekten jagen. Es sind jedoch nicht alle Fledermäuse auch Waldfledermäuse, welche im Sommer ausgefaulte Bäume, Spechthöhlen, Vogelnistkästen und Fledermaus-Schlaf- und Fortpflanzungs-Kästen benutzen, um dort Tagesruhe zu halten (denn Fledermäuse sind nachtaktiv) und ihre Jungen aufzuziehen. Zu den typischen Waldfledermäusen gehört der Große Abendsegler (Nyctalus noctula). Die Waldspitzmaus, welche sich durch eine hohe ökologische Anpassungsfähigkeit
auszeichnet ist im Auenwald auch sehr häufig zu finden. |
Die Vögel |
Ungefähr 93 Vogelarten kommen zur Zeit im Raum des Auenwaldes und seinen Randbereichen vor. Durch diesen besonders hohen Artenreichtum wird die Vielfalt der Biotope gut verdeutlicht. Für durchziehende und rastende Wasservögel ist das Elsterbecken von besonderer Bedeutung. Dieses Gewässer wurde in den letzten Jahren zunehmend als Brutgewässer benutzt. Im südlichen Auenwald haben neben der Stockente (Anas platyrhynchos) in den letzten Jahren mit Erfolg die Reiher- und auch Schellenten (Aythya fuligula und Bucephala clangula) gebrütet und sogar auf der Pleiße ihre Jungen großgezogen. Die Zahl der Greifvögel hat in der letzten Zeit eine erfreuliche Größe angenommen. So ist der Mäusebussard (Bueteo bueteo) und Rotmilian (Milvus milvus) sehr häufig zu sehen. Der Schwarzmilian (Milvus migrans) dagegen ist sehr selten. Ein besonderer Schatz des Auenwaldes ist der Baumfalke (Falco Subbuteo), welcher vom Aussterben bedroht ist. Jährlich werden ca. 3-4 Paare in den Wäldern beim Brüten angetroffen. Der Turmfalke (Falco tinnunculus) wird gelegentlich in den Randgebieten des Auenwaldes angetroffen. Mit dem Austrocknen des Gebietes und der immer intensiveren Bewirtschaftung der offenen Flächen, ist der Kiebitz (Vanellus vanellus) und der Wachtelkönig (Crex crex) aus dem Gebiet verschwunden. Besonders reichhaltig ist die Palette der Spechtarten im Auenwald. Alle sechs in Deutschland vorkommenden Arten sind zu beobachten. Der Buntspecht ist überall im Wald anzutreffen. Der Kleinspecht brütet vereinzelt im Wald. Der an den Eichen gebundene Mittelspecht ist typisch für die Auenwälder. Doch auch der Grünspecht, welcher in Waldnähe oder an Parkanlagen vorkommt, ist häufig im Auenwaldzu finden. Den Grauspecht sieht man dagegen seltener und in Paaren brütet der Schwarzspecht bei uns. Weiterhin sehr groß ist die Anzahl der Singvögel. Der Gesang der Amsel (Turdus merula) ist an Frühlingsabenden weit zu hören. Andere Singvögel untermalen diesen Gesang mit ihren Stimmen. So zum Beispiel das Rotkehlchen (Erithacusrubecula) und die Singdrossel (Turdus philomelos). Zu den häufigsten Vögeln des Auenwaldes gehören die Stare (Sturnus vulgaris). Doch auch der Buchfink (Fingrilla ceolebs) ist mit seinem Gesang häufig zu hören. Nach über 100 Jahren hat auch der Kohlrabe (corvus corax) sich in der nordwestlichen Aue wieder eingestellt. Im nördlichen Auenwald brütet vereinzelt der Neuntötet (Lanius collurio). Die Bestände des Pirols (Oriolus oriolus) sind weiter zurückgegangen. Die Elster (Pica pica) kommt hier oft in den Randgebieten vor. In den letzten Jahren wurde zur Brutzeit an der Pleiße im Connewitzer Wald wieder mehrfach die Bergstelze (Motacilla cinera) bemerkt. Diese brütet vor allem an den Flussläufen. Auf den größeren Feld- und Wiesengebieten trifft man gelegentlich auch die Wiesenstelze (Motacilla flava) an. Dort ist auch die Feldlerche (Alauda arvensis) zu Hause. Während die Kohlmeise und die Blaumeise überall vorkommen, trifft man die Schwanzmeise nur selten an. Stark abgenommen hat auch die Häufigkeit der Sumpfmeise. Vereinzelt lässt sich die Weidenmeise hören. An den Papitzer Lachen und am Zschocherschen Winkel brütet die neu eingewanderte Beutelmeise.
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Die Kriechtiere und Lurche | Der Auenbereich
ist auch die Lebensstätte zahlreicher Amphibien und Reptilien, für
die vor allem Tümpel, Gräben, Altwässer und andere Nass-
und Feuchtbiotope lebensnotwendig sind. Durch die Eingriffe in das Auenökosystem
hat bereits das Aussterben einiger charakteristischer Arten oder ihre
akute Bedrohung begonnen.
Von den Reptilien ist die Sumpfschildkröte (Emys orbicularis) mit Sicherheit ausgestorben, wenn auch einzelne, offenbar ausgesetzte Tiere festgestellt wurden. Noch Ende des vorigen Jahrhunderts war diese Art in der Umgebung von Leipzig vorhanden. Die großräumige Wasserverschmutzung, der Nahrungsmangel an Kleinfischen, die Zerstörung geeigneter Kleinbiotope und die generelle Austrocknung der Landschaft sind Hauptursache ihres Verschwindens. Das häufigste Reptil der Aue war einst die Ringelnatter (Natrix natrix), deren Bestand jedoch auch rückläufig ist. Sie ernährt sich vorwiegend von Fröschen und Kleinfischen. Die Kreuzotter (Vipera berus) kommt nicht in der Aue vor. Von den hier auftretenden Eidechsen ist die Zauneidechse (Lacerta agilis) seit der stärkeren Austrocknung und dem Aufschütten von Dämmen häufiger geworden. Vorher lebte sie nur in der trockenen Randzone der Aue. Die Wald - oder Bergeidechse (Lacerta vivipara) war schon immer ein Bewohner der Aue. Man beobachtete sie meist an Waldrändern mit lockerem Strauchbestand auf liegendem Altholz oder Erdlöß, wo die Tiere sich sonnten. Die Vorkommen der Blindschleiche (Anguis gracilis) war bis vor kurzem auf trockenere Standorte im südlichen Auenwald beschränkt. Seit 1960 gibt es aber auch Fundmeldungen aus der nördlichen Aue. Von den Lurchen kommt der Laubfrosch (Hyla arborea) noch verhältnismäßig häufig im Auenwald vor. Vor allem in der nordwestlichen Aue kann man ihn antreffen. Im südlichen Auenwald ist er dagegen selten und im stadtnahen Bereich fehlt er ganz. Besonders im Frühjahr bekommt man ihn manchmal am Rande von Gewässern zu Gesicht. Sonst lebt er meist versteckt im Gesträuch und auf Bäumen und passt sich oft sogar farblich an seine Umgebung an. Der Moorfrosch (Rana arvalis) ist im stadtfernem Auenwald noch weit verbreitet. Nach der Laichzeit lebt er an krautreichen, feuchten Standorten. Dort kann man auch den ähnlichen Springfrosch (Rana dalmatina) antreffen. Dieser seltene Frosch ist mehrfach in der Umgebung von Leipzig gefunden worden. Eine Besonderheit unserer Flußauen war das Vorkommen der Rotbauchunke (Bombina bombina). Ende des vorigen Jahrhunderts schätzte man es als Deutschlands größte Rotbauchunkenpopulation ein. Auch in der 50er Jahren waren noch etwa 5000 Tiere vorhanden. Ihr katastrophaler Rückgang auf eine nur wenige Tiere umfassende Restpopulation ist ein Zeichen für die starken Veränderungen, die in den Auen stattfinden. Von den Krötenarten des Auenwaldes ist die Erdkröte (Bufo bufo) die häufigste. Da sie eine große ökologische Anpassungsfähigkeit besitzt, kommt sie auch im stadtnahen Bereich vor. Im strengen Winter hält sie sich im Auenwald in Erdhöhlen oder unter Baumwurzeln in einer Tiefe auf, dass sie auch höhere Kältegrade übersteht. Die meist grünliche Wechselkröte (Bufo viridis) mit einem riesigen Verbreitungsgebiet war früher in der Aue nicht anzutreffen. Sie ist erst in letzter Zeit eingewandert und zeigt trocknere Standorte an. Von den Molchen wurden zwei Arten festgestellt. Der einst häufige Kammolch (Triturus cristatus), der tiefe und möglichst schattige, klare Waldtümpel bewohnt, teilt das Schicksal der Rotbauchunke. Auch der früher gemeine, selbst in großen Pfützen lebende Teichmolch (Triturus vulgaris) ist heute selten geworden. |
Die Fische | Fische spielen in
der Fauna der Leipziger Auenwaldregionen heute nur noch eine untergeordnete
Rolle. Ihr Lebensraum wurde, sieht man von den Flüssen ab, auf einige
spärliche Restgewässer eingeschränkt. Früher hatten
die Frühjahrsüberschwemmungen, die mit der Fortpflanzungszeit
vieler Fischarten einher gingen, eine große Bedeutung. Bestanden
doch in den flachen, sich schnell erwärmenden Überschwemmungsgebieten
ideale Lebensbedingungen für die Entwicklung von Laich und Larven.
Mangelnde Wasserqualität hat auch das Artenspektrum in den Flüssen
stark eingeschränkt. Nur wenige, robuste Fischarten mit geringem
Sauerstoffbedarf finden hier noch ihr Auskommen. Regelmäßig
findet man im Elster-Luppe-Nahle Flusssystem zum Beispiel noch den Blei
(Abramis brama), die Plötze (Rutilus rutilus) und als ursprünglich
nicht bei uns heimischen Fischarten den Karpfen (Cyrinus carpio). Seltener
sind Schlei (Tinca tinca) und Moderlieschen (Leucaspius delineatus) oder
andere empfindlichere Fischarten.
Für einige Gewässer im Nordwesten Leipzigs muss der Bitterling (Rhodeus sericeus amarus) erwähnt werden. Der Fsich stellt in unserem Gebiet eine große Rarität dar. Das Leipziger Bitterlingsvorkommen befindet sich in einigen sekundär durch Kiesabbau entstandenen Kleingewässern in der Elster-Luppe-Aue. Obwohl der Bitterling zweifellos in den Auenwaldgewässern weit verbreitet war, ist der heutige Bestand auf Neubesiedlungen durch den Menschen zurückzuführen. |
Die Gliedertiere | Die Vielfalt der
Lebensräume und die artenreiche Vegetation der Auenlandschaft sind
Voraussetzung für eine unüberschaubare Arten- und Induviduenzahl
der Insekten.
Von den Schmetterlingen trifft man vor allen verschiedene Tagfalter an. Häufig sind das Tagpfauenauge (Inachis io) und der Kleine Fuchs (Aglais urticae). Von den über 30 heute im Auwald vorkommenden Tagfalterarten sind als besonders bedrohte Arten der Eschenschneckenfalter (Hypodryas maturna) und ein Vertreter der Ameisenbläulinge (Maculinea nausithous) zu nennen. Wesentlich artenreicher sind die Nachtfalter, von denen auch einige am Tag zu beobachten sind. Zu diesen gehören im Spätherbst und Winter der Große Forstspanner (Erannis defoliaria) sowie im zeitigen Frühling der Frühlingsforstspanner (Erannis marginaria). Gelegentlich sieht man an Büschen von Pfaffenhütchen, Traubenkirsche oder Weißdorn Gespinste, in denen die Raupen der Gespinstmotten (Yponomeutidea) leben. Der bekannteste Vertreter der Familie der Wickler ist der im Auenwald weit verbreitete Eichenwickler (Tortrix viridana), dessen Raupen ganze Eichenbestände kahlfressen können. Ihre Fähigkeit, Blätter zusammenzufassen und zu umspinnen, gab ihnen den Namen. Es gibt aber auch Aufmerksamkeit erregende größere Käfer. Am Boden gibt es unter anderem die räuberischen Laufkäfer. Eine charakteristische Art im Auenwald ist der Lederlaufkäfer (Carabus coriaceus), der größte heimische Vertreter der Gattung der Carabus. Eine Schlüsselstellung im Stoffkreislauf des Auenwaldes nehmen die Mist- und Dungkäfer ein. Ihre Larven entwickeln sich an den Kotsträngen, die die Weibchen aus dem Dung der pflanzenfressenden Säugetiere bauen, und in Brutbauten im Boden vergraben. Die meist grünen Rosenkäfer findet man gelegentlich auf Doldenblütlern und Holunderblütenständen. Ihre Larven leben zum Teil in Ameisennestern. Unter den Bockkäfern ist neben den Blütenböcken der Moschusbock am häufigsten. Gelegentlich sehr lästig werden im Auenwald die Waldmücken (Aedes). Seltener ist die Gemeine Stechmücke (Culex ipiens). Die bekanntesten Wasserinsekten sind die Libellen. Weitab der Gewässer jagen im Hochsommer zum Beispiel die blaugrüne Mosaikjungfer (Aeshna cyanea) und andere Großlibellen. Vom Aussterben bedroht sind besonders die Arten deren Lebensraum die Fließgewässer sind. Ursachen dafür stellen die extremen Gewässerverschmutzungen und die Zerstörung der natürlichen Struktur der meisten Wasserläufe dar. Gegenwärtig werden auch die Arten stehender und periodischer Gewässer durch die Wasserknappheit bedroht. Zu ihnen gehören zwei als Eiszeitrelikte zählende Kleinkrebse, die im Frühjahr nach der Schneeschmelze auftreten. Der Kiemenfuß (Chiirocephalus grubei) und der Kiefernfuß (Lpidurus apus). |
Die Weichtiere | Die meisten Schnecken
leben im Laubstreu des Waldbodens und sind unscheinbar braun. Dadurch
fallen sie den wenigsten Spaziergängern auf. Einige Arten, zum Beispiel
die Große Wegschnecke (arion rufus), kann man bei regnerischem Wetter
gut sehen. An Kräutern steigen bei Nässe die bunten Bänderschnecken
auf, deren Schalen rot oder gelb, einfarbig oder mit dunklen Bänderzeichnungen
weithin sichtbar sind. Die häufigere der beiden Arten ist die Hainschnecke
(cepaea nemoralis), die so mannigfaltig gefärbt ist, daß man
ihre Induviduen kaum für eine einzige Art hält.
Ebenfalls in Krautbeständen findet man die Strauchschnecke (Bradybaena fruticum), die ebenso groß ist, aber höchstens ein dunkles Band hat und die flache, schattenliebende Laubschnecke (Zenobiella umbrosa). Die größte Gehäuseschnecke Mitteleuropas, die Weinbergschnecke (Helix pomatia), findet man häufig an Stämmen. Sie ist jetzt im gesamten Auenwald verbreitet, war aber ursprünglich nicht hier beheimatet. Die größte beschalte Schnecke des Waldbodens ist die Gefleckte Baumschnecke (Arianta abustorum). Ihre Schale ist braun mit hallgelben Stricheln und weißem Mundsaum, ihr Körper ist schwarz. Alle übrigen Arten der Waldbodens sind einfarbig, haben aber die verschiedenste Form. Schlank und spindelförmig sind die Schließmundschnecken (Clausiliidae), von denen sechs Arten im Auenwald vorkommen können. Komisch ist die Bergturmschnecke (Ena montana), die sich nur noch an wenigen Stellen hält. Die mehr kugelige Seiden haarschnecke (Trichia sericea) und die feinschuppige, rötliche Laubschnecke (Perforatella incarnata) trifft man überall im Wald an. Häufig ist auch die kleine, gerippte, hell und dunkel gefleckte Schüsselschnecke (Discus rotundatus). Von der einst so reichen Fauna der Wassermollusken ist kaum noch etwas vorhanden. Die Flüsse sind durch die Verunreinigung jetzt ganz molluskenleer. Früher haben mindestens 32 Arten dort ihren Lebensraum gehabt, so zum Beispiel die Kahnschnecke, die beiden großen Dechelschnecken, alle drei Arten der Flussmuscheln, die Teichmuschel, die Flusskreismuschel sowie verschiedene Erbsemuscheln. Auch die Fauna der Stillwassermollusken war sehr artenreich. In den 50er Jahren wurden in der nördlichen Aue noch 40 Schnecken- und Muschelarten festgestellt. Durch die Senkung des Grundwasserspiegels und das dadurch bedingte Trockenfallen der Kleingewässer starben aber die meisten dieser Mollusken aus. Nur einige Arten, die für längere Zeit auch ohne Wasser auskommen können, sind noch hier und da zu finden. So zum Beispiel die Weißmündige Tellerschnecke (Anisus leucostomus). |