Das Johannes-Kepler-Gymnasium Leipzig auf dem Weg zur UNESCO–Projektschule
Fächerverbindender Unterricht: UNESCO-Projekt in Klassenstufe 7

Im Rahmen des fächerverbindenden Unterrichts werden die Schüler der Klassenstufe 7 einerseits mit der Organisation der UNESCO und andererseits mit den Projekten der UNESCO-Arbeit unserer Schule vertraut gemacht.

Zwei Klassen besuchten das Max-Planck-Institut. Schwerpunkt der interessanten Vorträge bildeten die Lebensweise und das Jagdverhalten der Schimpansen, der Orang Utans und der Bonobos im afrikanischen Regenwald in der Elfenbeinküste.

Die beiden anderen Klassen waren auf Erkundungstour im Pongoland im Zoo. Hier gab es viel in den Tieranlagen zu beobachten. Mitarbeiter des Max-Köhler-Institutes, welches auch zum Max-Planck-Institut gehört, erklärten die Unterschiede in der Lebensweise, dem Verhalten und im Körperbau der verschiedenen Affenarten mit kleinen Geschichten und Erlebnisberichten aus ihrer Forschungsarbeit.

Zur Tradition ist eine Veranstaltung zum Thema Globalisierung geworden. An Standorten, wie dem Europahaus, auf dem Marktplatz und in den Passagen der Innenstadt, vermittelten die beiden Organisatoren vom Team "Wir und die Welt" durch abwechslungsreiche Aktionen Inhalte zur Globalisierung, zum Konsum- verhalten, zu Fairtrade und Werbung. Dabei wurde die weltweit ungerechte Verteilung von Ressourcen, Kapital und Bevölkerung durch ein Globalisierungsspiel verdeutlicht.

Eine Diskussionsrunde zum Thema Werbung betrifft unseren Lebensbereich und zeigte, dass wir eine der größten Zielgruppen sind. Anhand verschiedenster Materialien wurden Zusammenhänge zwischen Kakaoanbau und Kinderarbeit, Rohstoffgewinnung, Gesundheitsschäden und Handyherstellung analysiert.

Mit den Aufgaben und Leitlinien der UNESCO beschäftigten sich die Schüler der Klasse 7a. Das Recht auf Bildung und die Menschenrechte standen im Mittelpunkt der Recherche. Als Ergebnis entstanden Poster, welche im Schulhaus die Ergebnisse für alle sichtbar machen.

Ein weiterer Höhepunkt war der Besuch einer Veranstaltung im Museum für Völkerkunde zum Thema "Bemalte Hände - Die Kunst des Kör- perschmucks".

Viel Spaß hatten die Schüler bei der Körperbemalung, welche in großen Teilen Asiens verbreitet ist. Hier waren alle sehr kreativ und probierten verschiedene Muster und Formen.

Jedes Jahr ist das Projekt "Weltkulturerbe im Schuhkarton“ sehr beliebt. Schüler, die gern kreativ und praktisch tätig sind, können hier ihre Talente voll ausschöpfen. In diesem Jahr sind viele tolle Modelle entstanden. Die besten Modelle wurden zum Tag der offenen Tür ausgestellt.



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