Das Johannes-Kepler-Gymnasium Leipzig auf dem Weg zur UNESCO–Projektschule
UNESCO-Camp 2013 in Dresden

Zum UNESCO-Camp hatte in diesem Jahr das Marie-Curie-Gymnasium in Dresden eingeladen. Nach einer sehenswerten Anfahrt und einer Begrüßung durch die Gastgeber am Bahnhof kamen unser Team in unserer Unterkunft, der Jugendherberge "Rudi Arndt" an.

Es wurden nur die Koffer abgestellt und weiter ging es zur Schule. Dort fand die Festveranstaltung zu den Ereignissen "60 Jahre UNESCO-Projektschulen", "20 Jahre sächsisches UNESCO-Camp" und "10 Jahre Regenwaldlauf" statt.

Mit einem Vortrag stellten alle teilnehmenden Delegationen ihre Schulen und bedeutende Projekte des letzten Jahres vor.

Die Regionalkoordinatorin Frau Buckendahl überreichte an alle ein Päckchen Sonnenblumen. Wir beteiligen uns an einem europaweiten Aufruf der UNESCO, an allen Projektschulen Sonnenblumen zu säen.

Mit einer Vorstellung des Regenwaldprojektes der gastgebenden Schule ging der Abend zu Ende. Nach dem Frühstück am nächsten Morgen nahmen wir am Regenwaldlauf teil.

Die Einnahmen dieses Sponsorenlaufes dienen dem Ankauf und Schutz von Regenwaldfläche in Ecuador und der Unterstützung der Tierauffangstation auf diesem Gelände. Außerdem wird das Goldkopf-Langurenaffenprojekt in Vietnam unterstützt. Über den Erfolg dieses Projekts hatten wir am Vorabend einen Film gesehen. Insgesamt liefen wir vier Teilnehmer 66 Runden.

Danach nahmen wir an einer Stadtführung des Galileo-Projekts teil.

Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums haben eine behindertengerechte Stadtführung erarbeitet, welche GPS-gestützt über Smartphone zu empfangen ist.

Nach dem Mittag nahmen wir an dem Workshop "Bürgercourage" teil und malten ein Wimmelbild zum Thema "Vielfalt". Am Abend spielten wir gemeinsam Bowling.

Der dritte Tag begann mit einem guten Frühstück, denn es versprach anstrengend zu werden. Vormittags besuchten wir verschiedene Workshops. Einige waren im Max-Planck-Institut für Molekulare Zellbiologie und Genetik. Ein Rundgang im Institut zeigte uns die Bedeutung der Grundlagenforschung auf diesem Gebiet deutlich. Interessante Stunden verlebten andere Teilnehmer im Millitärmuseum, in der Gemäldegalerie oder im Hygienemuseum. Einige sind noch ins Verkehrsmuseum gegangen.

Am Nachmittag haben wir verschiedene Schulangebote des Gymnasiums besucht. Spaß machte die Arbeit im Biotop, in der AG Roboter, beim Regenwaldprojekt oder bei den Sanitätern. Der Abend klang mit sportlichen Aktivitäten wie Fussballspielen und Turnen aus. Gegrilltes und von den Lehrern selbstgebackener Kuchen stärkte uns. Am Freitag ging es nach dem Frühstück zum Bahnhof und alle nahmen viele tolle Erlebnisse in ihre Stammschulen mit.



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