Das Johannes-Kepler-Gymnasium Leipzig auf dem Weg zur UNESCO–Projektschule
Afrika so nah ... ein Tag im Max-Planck-Institut

Ein Paket auf dem Lehrertisch ... alle sind gespannt. Die erwartete Post aus der Elfenbeinküste ist da. Sie hat den langen Weg aus Afrika in unser frisch gemalertes Klassenzimmer gefunden. Und alle haben Post. Einige sogar vier Briefe. Mit im Gepäck waren auch Bilder unserer Freunde, wie sie unsere Briefe und Geschenke erhalten.

Auch in Petit Tieme und Amaragui war die Freude groß. Mit Eifer wurden Briefe geschrieben und Bilder gemalt. Manche schickten mehrere auf die Reise.

Nun wollen wir aber genaueres Wissen. Zwei Tage später führt uns unser Wandertag ins Max-Planck-Institut. Hier erfahren wir von Frau Riedel Interessantes über ihre Arbeit im afrikanischen Regenwald. Wir haben viele Fragen und lernen die Lebensweise und das Jagdverhalten der Schimpansen und Orang Utahs kennen. Sie besuchte auch die Dörfer, in denen unsere Briefpartner ihr zu Hause haben.

Geduldig übersetzte Frau Riedel unsere Briefe. Einige von uns lernen seit diesem Schuljahr zwar die französische Sprache, aber die Kenntnisse reichen noch nicht aus. In der Zwischenzeit basteln wir kleine Geschenke, welche in unseren Antwortbriefen mit auf die Reise gehen. Andere haben Spaß, in Gorillakostümen lustige Fotos zu machen.

Als Höhepunkt dürfen wir den neuen Kinofilm Chimpanzee sehen. Er wurde in der Heimat unserer Briefpartner gedreht, im Tai-Nationalpark in der Elfenbeinküste. Für uns allerdings auch eine anstrengende Freude, denn er war in englischer Sprache.



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