Das Johannes-Kepler-Gymnasium Leipzig auf dem Weg zur UNESCO–Projektschule
Schulgeldpatenschaft

Adjaratou, Satche, Mariam und Fanta sind vier kleine Mädchen aus verschiedenen Dörfern rund um den Tai-Nationalpark in der Elfenbeinküste. Seit Beginn des Schuljahres 2011/2012 dürfen sie in die Schule gehen. Die Betonung liegt auf "dürfen", denn es ist nicht selbstverständlich, dass dort Mädchen die Schule besuchen können.

Für die Familien ist es oft schwierig, das Schulgeld für alle Kinder aufzubringen und in der Regel erhalten zuerst die Jungen die Möglichkeit in der Schule zu lernen. Mariam geht nun schon in die zweite Klasse, und zwar Dank ihrer Patenklasse 6d. Uns erreichte die Nachricht, dass sie eine sehr gute Schülerin und glücklich über unsere Hilfe ist.

Schüler aus unserer AG "UNESCO" warben in weiteren Klassen für solche Patenschaften an unseren Partnerschulen in der Elfenbeinküste. Die Klassen 5b, 8a und 5d übernahmen Patenschaften für Adjaratou, Satche und Fanta. Dafür führten die Klassen 5b und 5d im Englischunterricht einen Wohltätigkeitsbasar durch.

Dinge, die nicht mehr benötigt werden, aber anderen noch Freude bereiten, wurden zum Kauf angeboten.

Die Klasse 10b organisierte einen Kuchenbasar und spendete das Geld für den Kauf von Schulbüchern. Frau Riedel vom MPI besuchte die Klassen und erzählte den Schülern, wie das Geld verwendet wird.

Insgesamt konnten im April 250 Euro an Frau Riedel überreicht werden, um unseren Freunden zu helfen. Dieses Geld wird an den Pan-Club vor Ort übergeben und es werden für das kommende Schuljahr die Schulgelder für die Mädchen und Bücher für die Arbeit im Pan-Club finanziert.



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