Geschichtsexkursion nach Buchenwald

Am Donnerstagmorgen um 7:10 Uhr trafen wir uns am Verwaltungszentrum Mülsen.Wir fuhren ab 7:20 Uhr in Richtung Buchenwald und waren nach knapp 2 ein halb Stunden da.

Als wir dort ankamen, haben wir uns erst einen Film über Buchenwald angeschaut.
Danach bekamen wir die Einweisung für das Audioguide. Wir liefen mit der Klasse und Herr Püttner zuerst zu den SS Baracken, dann gingen wir zur Zugstation, nebenan befand sich auch das Gustloff Werk 2. 
Dort wurden Waffen für die Wehrmacht hergestellt, man konnte es aber nicht mehr besichtigen, weil dort jetzt ein Wald steht. 
Von der Zugstationr den "Carachoweg" entlang gelangten wir ins Häftlingslager.  Herr Püttner erklärte uns, dass die Gefangenen von hier aus zum Lager liefen.

Dann standen wir vor dem Tor mit dem Spruch ,,Jedem das Seine" . Der Audioguide erklärte uns, dass die große Uhr über dem Eingang ins Lager zur Zeit der Befreiung der Gefangenen angehalten wurde. Das Lager wurde am 11. April 1945 von den amerikanischen Truppen befreit. Wir schauten uns im Anschluss die Zellen der Gefangen an, darin waren viele Denkmäler verstorbener Menschen. Dann gingen wir ins Krematorium, dort befanden sich die Öfen und viele weitere Denkmäler.

Wir sahen uns anschließend das Arztzimmer an, in dem sich die Genickschussanlage befand.  Es sah zwar aus wie bei einem Arzt, allerdings wurde man nicht nur kontrolliert. Bevor wir noch ins Museum gingen, waren wir bei der ewigen Flamme.  Dort konnte man einen Stein auf die warme Platte legen. Sie soll symbolisieren, das alle Menschen gleich sind, egal welche Hautfarbe, Nationalität oder Religion. Für eine Stunde waren wir im Museum. Wir sahen alte Uniformen von der SS und den Gefangenen ausgestellt, genauso wie Orden, Besteck, Teller, Helme, Spielzeug und ein Miniaufbau vom Kz Buchenwald. Es gab auch sehr viele handgeschriebene Briefe von den Gefangenen. In dem Lager stehen nicht mehr alle Gebäude, anders als in Auschwitz, aber die Umrisse der Gebäude sind noch zu erkennen. 

Wir liefen ungefähr 14:30 Uhr vom Gelände und fuhren anschließend mit dem Bus zurück. Ungefähr 15:45 waren wir wieder am Verwaltungszentrum.

Ich fand es schon sehr komisch, als man hinter dem Stacheldrahtzaun war. Was dort gemacht wurde, war unmenschlich, aber ich finde es ist ein Teil der deutschen Geschichte, die uns lehrt nie wieder solche Lager zu errichten und eine Diktatur in Deutschland zu haben.