Bericht über KZ Buchenwald

Am Dienstag, dem 13.09.16 waren wir in der Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald in Weimar. Unser Klassenleiter Herr Püttner , Frau Otto und Frau Greger, die Geschichtslehrerin, fuhren als Begleiter mit. Nachdem der Bus abgefahren war, dachte ich an einen litauischen Autor, der Balys Sruoga heißt. Er war auch einmal in einem Konzentrationslager aber nicht in Buchenwald. Als wir ankamen, gingen alle in dem „Ruhigmodus“. Nach einer halben Stunde, begann der Rundgang mit einem Film. Wir waren nicht allein, es gab Kinder und Erwachsene aus anderen Städten. Es war ein Film über das Konzentrationslager Buchenwald, in dem auch Zeitzeugen etwas über das KZ berichteten. Er verdeutlichte unter welchen harten und erschreckenden Bedingungen die Häftlinge dort leben und arbeiten und auch was sie alles durchmachen mussten. Nach dem Film führte uns eine Mitarbeiterin durch das KZ. Wir gingen durch den „Carachoweg“. Die Frau erzählte, dass die Menschen, die in Weimar lebten, wussten, dass es hier ein Lager gab. Dann erzählte sie über Kinder, die mit 1000 Juden kamen. Die SS-Leute brachten sie „einfach so“ um. Wir gingen dann durch das Tor, dass zum KZ Buchenwald führt. Auf dem Eingangstor steht „Jedem das Seine“- eine Schrift im von den Nazis verfremdeten Bauhausstill, gestaltet durch den Häftling und Bauhausschüler Franz Ehrlich (Das fand ich bei Wikipedia heraus, als ich zu Hause war). Danach gingen wir zum Krematorium. Dort wurden viele Menschen verbrannt. Sie starben vor Erschöpfung oder wurden ermordet. Im Keller des Krematoriums wurden die Leichen gelagert. Wenn man aus dem Keller kommt ist da ein Hof, in dem auch viele Leichen gelagert wurden. Der Boden des Arztzimmers war rot gefärbt, dass die Häftlinge kein Blut sehen konnten, während die anderen durch eine Genickschussanlage umgebracht wurden. Zum Schluss besichtigten wir das Museum. Etwa eine Stunde lang waren wir verteilt in Gruppen und verließen das ehemalige KZ durch das Eingangstor. Ich fand die Führung durch das Konzentrationslager sehr interessant, aber es war auch traurig zu hören, was dort alles passiert ist. Die Mitarbeiterin hat uns das alles sehr anschaulich erklärt und gezeigt. Es war ein sehr erlebnisreicher Tag, an dem ich auch wirklich viel Neues dazu gelernt habe.

von Aivaras Pumputis


    

   
letzte Änderung am 23.09.16 Mr