Abschlussfahrt Klasse 9a,10a und 10b


             



Nach einer Fahrt von etwa 19,5 Stunden erreichten wir das "White Rock Mansion"- unsere Bleibe für die nächsten Tage. Die Fahrt war ziemlich anstrengend, doch es gab genug Pausen. Manchmal waren diese auch unfreiwillig, zum Beispiel während einer Polizeikontrolle. Unterwegs hatten wir einen platten Reifen, aber zum Glück gab es fleißige Helfer- die Helden des Tages. Als wir ca. 23:00 Uhr (deutsche Zeit) in Hastings ankamen, war es schon zu spät für jegliche Belehrungen oder Aufmerksamkeit, alle sind nur noch ins Bett gefallen.

Am nächsten Morgen folgte dann die Belehrung und unsere Bildungsreise begann. Wir liefen durch Hastings, indem auch der Standort des Hotels war. In der "Old town oft Hastings" konnte man die kleinen typischen englischen Shops bestaunen. Ersten Station: Blue Reef Aquarium. Wir mussten kurz warten und hatten so die Möglichkeit uns den steinigen Strand genauer anzusehen. Im Aquarium selber gab es sehr viele exotische Unterwasserlebewesen. Danach hatten wir Freizeit, konnten die kleinen Läden auch besuchen und uns die Umgebung genauer ansehen. Gleich darauf fuhren wir mit dem Bus an die Steilküste bei Eastbourne. Die Sonne schien und damit wurde der Eindruck auf die Landschaft noch um einiges verstärkt. In Eastbourne selber waren wir natürlich auch. Die Sonne ging gerade unter und der Wind war sehr heftig. Auch dort konnten wir Shops und die Stadt auf eigene Faust erkunden.
Tag 3 - Zeitig am Morgen verließen wir unsere Unterkunft, denn wir fuhren in die Hauptstadt. Die Nähe zu London war recht offensichtlich, da überall Taxis herum fuhren. Der Himmel war bewölkt, aber das war nicht weiter schlimm. Die Stadtrundfahrt bildete den Anfang und war sehr interessant. Es folgte ein Besuch im berühmten "Madame Tussaud's", welches sich als doch sehr umfangreich herausstellte. Zu Fuß gingen wir dann auch durch die Stadt und konnten so den Alltag der Londoner erleben und natürlich einige Gebäude, wie den "Buckingham Palace" und "Houses of Parliament" genauer betrachten. Die Verpflegung am Abend wurde uns selbst überlassen und so konnten wir uns am Embankment umsehen. Spät an diesem Abend kehrten wir zurück.
Tag 4 unserer Bildungsreise startete mit einem Ausflug in die sowohl historische, als auch idyllische Stadt Rye. Im Hinterzimmer eines Souveniershops konnten wir die Geschichte Ryes anhand eines detailgetreuenModells der Stadt mitverfolgen. Man bekam veranschaulicht, wo sich was wann befand und man fühlte sich, als wäre man selbst in die Vergangenheit eingetaucht. Nun konnte man wieder selbstständig umhergehen und sich ein eigenes Modell von der englischen Kleinstadt bilden. Die Läden hier waren klein und sehr gemütlich. Läden gab es auch auf unserer nächsten Station- Canterbury. Aber bevor wir sie stürmen konnten, wurden wir auch dort in die Vergangenheit hineingezogen. Diesmal in liebevoll gestaltete Räume mit mittelalterlicher Aura. Pro Raum wird eine Geschichte erzählt, welche auf einer Pilgerfahrt erzählt wurde. Ob das alles stimmt? Hinaus aus der Vergangenheit, hinein in die Läden. Wer bis dahin noch nichts gekauft hat, der hatte in den zahlreichen und relativ großräumigen Shops von Canterbury ausreichend Gelegenheit dazu gehabt.London zum Zweiten. Wieder ging es zeitig los und diesmal hatten wir die Sonne auf unserer Seite. Apropos, in Greenwich, wo wir in London gestartet sind, konnte man sich entscheiden, auf welcher Seite man stehen will. Denn hier befindet sich der 0-Meridian, die 'Grenze' zwischen der Ost- und Westhalbkugel. In einem dazugehörigen Museum konnte man auch vieles über die Ortsbestimmung, Zeitmessung und Entstehung der dazugehörigen Technik erfahren. Zuvor konnten wir die atemberaubende Skyline der englischen Hauptstadt genießen. Nach etwas Fußmarsch und Freizeit in Greenwich bestiegen wir ein Boot, welches uns über die Themse bis zur "Tower Bridge" brachte. Wir besichtigten gleich darauf auch diese - eines der bekanntesten Bauwerke von London. Treppen steigen, Aussicht genießen, spazieren gehen und Triebwerke besichtigen. All das musste die berühmte Brücke über sich ergehen lassen. Als sich der Tag dem Ende neigte, mussten wir noch mit der Londoner Underground von Station "Tower Hill" zum "Embankment" fahren, wo unsere schicker Doppelstockbus uns abholte und unser Essen besorgt werden musste.
Der letzte Tag begann mit Aufräumarbeiten und Abschiedfotos. Goodbye „White Rock Mansion“. Am Ende war unsere Tour aber noch nicht. Leider war das Wetter eher unangenehm frisch und nebelig. Wir fuhren zum Hastings Castle, einer Burgruine und zu den Schmugglerhöhlen. In diesen haben Räuber und Schmuggler ihre Beute aufbewahrt und wir konnten in den vielen, dunklen Gängen die damalige Stimmung nur erahnen. Da das Wetter nicht so mitspielte, konnten wir nach einem letzten Alleingang in Hastings eine Stunde eher im Bus unsere Heimfahrt antreten. Nach diesmal knapp 15 Stunden kamen wir am nächsten Morgen übermüdet wieder in Mülsen an.



                               



Rebecca Schwarz, 10a




letzte Änderung am 21.10.16 SR