Artikel im Neustädter Anzeiger - Ausgabe Nr. 14/2015

Dankesworte von Fam. Wonneberger/Stange nach der Schulentlassfeier
ihres Sohnes im Juli 2015

Förderschule  Polenz

Eine Gelegenheit für längst überfällige Worte


Als Eltern und Familie eines Schulabgängers ist es uns ein herzliches Bedürfnis, einer wunderbaren Einrichtung bzw. ihren Pädagogen nun auch mal in aller Öffentlichkeit Danke zu sagen. Wir reden von der Förderschule Polenz, nunmehr eine Außenstelle der Dr. Pienitz-Förderschule Pirna. Dreizehn Jahre lang durfte unser Sohn diese Schule besuchen und längst können wir sagen, dass das für uns und ihn ein Glücksfall war. Allein schon die räumlichen Gegebenheiten lassen kaum Wünsche offen - große freundliche Klassenzimmer, Therapie-, Werkstatt-, Ruheräume, es ist eigentlich alles vorhanden, was der Förderung und Forderung der Kinder und Jugendlichen dient. Aber belebt wird das Haus, neben den Schülern natürlich, von einem großartigen Pädagogenteam. Mit nicht nachlassender Motivation,  Geduld und Kreativität und vor allem mit sehr viel Liebe bringen sie jedem Schüler je nach dessen körperlichen bzw. geistigen Vermögen viel lebenspraktisches Wissen und Handhabungen bei.
Betritt man das Haus, spürt man, dass das Schulklima geprägt ist von Freundlichkeit, gegenseitiger Annahme und menschlicher Wärme. Alles sind beste Voraussetzungen für gute Entwicklungsmöglichkeiten. Erwähnenswert und wichtig finden wir auch die Selbstverständlichkeit und Normalität des Auftretens der Schule in der Öffentlichkeit, seien es die Weihnachtsspiele, das Mitgestalten von Festen oder einfach Einkäufe mit den Schülern. Leben mittendrin.
Speziell für unseren Sohn steht die klare Aussage, dass er durch alle Schuljahre hindurch und egal, mit welchem Lehrer der Unterricht stattfand, jedenTag voller Freude diese Schule betrat. Wo heute so viel von Inklusion die Rede ist, stellen wir unverrückbar fest, dass es ein Segen ist, dass es diese Förderschule gibt und unser Sohn die Möglichkeit hatte, diese Schule besuchen zu dürfen.
Mit einer gehörigen Portion Wehmut verabschieden wir uns als Familie von dieser Einrichtung (werden den Kontakt aber sicher nicht völlig abbrechen lassen) und sagen allen Lehrern, pädagogischen Unterrichtshilfen und technischen Kräften (auch den schon aus dem Dienst ausgeschiedenen) aus tiefstem Herzen Danke für die, an unserem Kind, an allen Kindern, geleistete Arbeit, für gute Kontakte in die Familien, die vielen Stunden voller Fleiß, die nach Unterrichtsschluss noch passieren und die vielfach unbemerkt bleiben, für Verlässlichkeit, einfach dafür, dass sie uns in einem wichtigen, spannenden, prägenden und unwiederbringlichen Abschnitt unseres Lebens kompetent und sorgend begleitet haben. Wir wünschen Ihnen allen weiterhin fröhliche Schüler, Stabilität, willige öffentliche Stellen und besonders Gesundheit und Energie für ihre wichtige, gebrauchte und erfüllende Arbeit mit Kindern mit besonderem Anspruch.

In dankbarer, herzlicher Verbundenheit ihre Familie Wonneberger/Stange