Allgemeine Ziele:
-Die Bereitschaft und die Fähigkeit,
verantwortlich zu handeln, sollen durch folgende allgemeine fachliche
Ziele
gefördert
werden
-Die
Schüler erwerben
religionskundliches Wissen und setzen sich mit religiös
geprägten Welterklärungs- und
Lebenskonzepten, grundlegenden
philosophischen Deutungsmustern und daraus abgeleiteten Werten
und Normen
auseinander (interkulturelle Kompetenz).
-Sie lernen,
eigenständig begründete moralische
Urteile zu fällen (moralische Urteilsfähigkeit).
-Sie entwickeln die
Fähigkeit, ethische
Fragestellungen
kritisch reflektie-rend zu diskutieren
(ethische
Diskursfähigkeit).
Klassenstufe |
Ziele |
Lerninhalte |
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E-Phase |
interkulturelle
Kompetenz:
Die Schüler setzen sich mit der Bedeutung von Religion in der
Gegenwart auseinander. Sie erfassen grundlegende Merkmale von Religion
und beurteilen Typen der Religionskritik. Die Schüler
analysieren
verschiedene utopische Entwürfe und
wissenschaftlich-technische
Problemkreise und erfassen die Zukunftsfrage als existentiell bedeutsam
für das Menschsein.
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moralische
Urteilsfähigkeit:
Ethische Probleme in Wissenschaft und Technik werden von den
Schülern selbstständig erfasst und benannt. In ihre
Urteilsbildung beziehen sie verstärkt Texte ein. Sie lernen,
diese
selbstständig zu erörtern und als Grundlage
für die
eigene Meinungsbildung zu nutzen. Der Textbezug hilft den
Schülern, ihre eigene Position kritisch zu reflektieren, sie
um
Argumente zu erweitern oder sie zu verändern.
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ethische
Diskursfähigkeit:
In der Auseinandersetzung mit
gesellschaftlich kontrovers diskutierten ethischen Problemen gelingt es
den Schülern, Argumente und Gegenargumente
selbstständig zu
formulieren und abzuwägen. Sie hinterfragen Voraussetzungen
von
Thesen und Argumenten. Die Schüler sind sich bewusst, wie
grundlegend die Entscheidung ethischer Probleme unser Leben
beeinflussen kann. Sie erfassen, dass solche Entscheidungsprozesse die
gesamte Gesellschaft betreffen und nicht nur in der Verantwortung von
Experten liegen.
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Lernbereich 1:
Wissenschaft, Technik und Verantwortung
Lernbereich
2:
Religion in der Gegenwart
Lernbereich
3:
Utopien
Wahlpflicht
1:
Gewalt im Alltag
Wahlpflicht
2:
Die Satansgestalt in Kunst und Literatur
Wahlpflicht
3:
Gibt es einen gerechten Krieg
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1./
2.
Kursjahr |
interkulturelle
Kompetenz:
Die Schüler lernen
unterschiedliche
Theorien der Moralbegründung kennen, reflektieren diese anhand
konkreter ethischer Probleme. Die Schüler erfassen die
religiösen und philosophischen Wurzeln des Naturrechtsdenkens
und
erörtern den Universalitätsanspruch der
Menschenrechte. Ihnen
wird bewusst, dass damit Rahmenbedingungen formuliert werden, innerhalb
derer eine große Vielfalt an Wertvorstellungen und
Lebenskonzepten verwirklicht werden kann.
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moralische
Urteilsfähigkeit:
Die Schüler formulieren
geeignete
Kriterien zur Beurteilung von Handlungsentscheidungen und ihrer
Begründbarkeit und überprüfen deren
Wirksamkeit. Die
Schüler können Texte selbstständig
analysieren,
erörtern und vergleichen. Sie erkennen zugrunde liegende
ethische
Ansätze und sind in der Lage, sich darauf zu beziehen und ihre
eigene Position überzeugend darzustellen.
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ethische
Diskursfähigkeit:
Im Diskurs können die
Schüler
konkrete moralische Probleme aus dem Blickwinkel unterschiedlicher
ethischer Grundpositionen betrachten und die
Lösungsansätze
der verschiedenen Konzepte miteinander vergleichen und beurteilen. Sie
finden dadurch zu einer eigenen reflektierten Position, die sie
argumen-tativ darstellen und verteidigen. Die Schüler
können
Diskussionen selbstständig vorbereiten, durchführen
und
auswerten.
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Lernbereich 1:
Fragen nach der Freiheit
Lernbereich
2:
Fragen nach dem guten Handeln
Lernbereich
3:
Fragen nach der Gerechtigkeit
Wahlpflicht
1:
Existenzialistische Literatur
Wahlpflicht
2:
Kritik der Ethik
Wahlpflicht
3:
Ethische Grenzfälle in der Medizin
Wahlpflicht
4:
Mit dem Tode strafen
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(erstellt von RS.
am 12.12.2011)
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