Biologieprojekt zum Thema Wasser

Bei diesem Projekt ging es in erster Linie darum zu klären, welchen Einfluss das Wasser auf die Entstehung von Hochmooren und Feuchtbiotopen hat. Außerdem haben wir uns noch mit der Frage beschäftigt, inwieweit Wasser zur Herstellung von Bier benötigt wird.

Am Biotop Steinrücken auf der Anhöhe zwischen Breitenbrunn und Rittersgrün haben wir die Anzahl der häufigsten Kräuter, Gräser, Sträucher und Bäume auf einem bzw. zehn Quadratmeter ermittelt. Hier sind wir gerade bei der abschliessenden Auswertung mit dem Projektleiter Herr Schwarz.


Im nicht weit entfernten Johanngeorgenstadt besuchten wir das Hochmoor "Kleiner Kranichsee", welches wir vom angrenzenden Hochstand aus beobachten konnten. Außerdem besichtigten wir noch das von der Stadt angelegte Feuchtbiotop.

Ein Höhepunkt unseres Projektes war eine Wanderung durch das Gottesgaber Hochmoor, bei der wir uns allerdings nur auf dem angelegten Knüppelpfad bewegen konnten, da das Moor eine Tiefe von ca. 3m hat.

Naturschutzgebiet Hochmoor "Kleiner Kranichsee"

Dort gab uns der Projektleiter Herr Schwarz erst einmal einen kurzen Überblick über die Entstehung dieses Hochmoores, bevor wir es betraten. Hochmoore werden nämlich nicht durch das Grundwasser gespeist, sondern sind in Senken ohne Abflussmöglichkeit durch Niederschläge gebildet worden. Das Hochmoor dehnt sich dann so weit aus, bis das Wasser einen natürlichen Abfluss findet.

Wir sahen auf dem Weg zum Hochstand einige, für Moore typische Pflanzen, z.B. Moorkiefern, Rauschbeere,Torfmoos, Moosbeere, Seggen, Wollgras u.v.m.

Später im künstlich angelegten Feuchtbiotop angekommen, machten wir uns auf den Weg zum Teich, wo wir Bärwurz, Lupinien, Schwertlilien und ein paar Enten vorfanden. Eine Bildtafel zuvor klärte uns darüber auf, dass man hier auch Laichschnüre, Erdkröten, Geburtshelferkröten, Wasserfrösche, Feuersalamander, Gelbbauchunken, Teichmolche, Wechselkröten und Laubfrösche beobachten kann.

(by M. W. geändert von S.C. am 14.01.01)


Natürlich besuchten wir in Gottesgab auch  das Grab von Anton Günther (1876-1937), dem bekannten erzgebirgischen Heimatdichter und Sänger.

Einen Tag unserer Projektwoche widmeten wir der Besichtigung der Fiedler-Brauerei in Oberscheibe.

Die Besichtigung der Fiedler-Brauerei

Dort erklärte uns der Braumeister Thomas Fiedler bei einem Rundgang durch den Betrieb die Kunst der Wasserveredlung.

Die erste Station unseres Besuchs war die Braupfanne, ein großer Metallkessel, in dem 6000 l Wasser mit Malz vermischt und auf ca. 60°C erhitzt werden. Im gleichen Raum steht ein weiterer großer Metallkessel in dem die festen Bestandteile (Malz) aus der Maische entfernt werden. Als nächstes wird die gefilterte Maische zurück in die Braupfanne gepumpt und dort mit Hopfen versetzt und 90 min. gekocht.

Die nächste Station war der Keller, wo bei ca. 10°C die Würze mit Hefe versetzt, in großen Metallkesseln ca. 3 Monate gärt. In dieser Zeit setzt sich die Hefe am Boden des Kessels ab und das fertige Bier kann abgepumpt werden. Nun wird das Bier durch filtrieren haltbar gemacht.

Die 3. und letzte Station unserer Führung war die Abfüllanlage. Da das Bier in Mehrwegflaschen bzw. Fässern abgefüllt wird, durchlaufen diese einen Reinigungsprozeß während dem Fässer, Flaschen und Kästen getrennt voneinander mit Lauge gespült bzw. ausgespült werden. Anschließend werden die Flaschen abgefüllt und durchlaufen die Etikettiermaschine. Ein weiteres Gerät sortiert die Flaschen in die zulaufenden Kästen ein.

(by M.W.geändert von S.C. am 14.01.02)



Biologieexkursion Floßgraben

Im Rahmen des Biologieunterrichtes führen die "Elfer" jedes Jahr einen ökologischen Exkursionstag am Floßgraben, in der Nähe vom Rechenhaus bei Bockau, durch.

Inhalt dieser Exkursion ist die Untersuchung der abiotischen Umweltfaktoren, die Zusammensetzung der Biozönose und der Einfluss des Menschen auf das Biotop bzw. auf die zeitliche Struktur des Biotops.

Der Floßgraben ist heute ein bergbautechnisches Denkmal.
Anlass für den Bau war der riesige Holzbedarf der Schneeberger Silbergruben und Schmelzhütten.

Da es damals nicht möglich war, die Baumstämme mit modernen Transportmitteln zu transportieren, musste man eine andere Lösung finden.
Man wusste aber, dass das Holz auf dem Wasser schwimmt, darauf hin beschloss man, einen Flößgraben (wird heute Floßgraben genannt) zu bauen. Der Bau dauerte von 1556 bis 1559, also 4 Jahre.
Die Länge des Grabens beträgt 16 km und er fließt vom Reuchenhaus bei Bockau, wo er von der Mulde abgeleitet wird, nach Oberschlema.

Neben dem Floßgraben wurde ein Flößerpfad angelegt.

Durch ihn hatte der Flößer einen festen Untergrund, um das Holz, welches an den Felsvorsprüngen im Graben hängen blieb, zu lösen.

Heutzutage ist dieser Pfad ein romatischer Wanderweg. Man trifft auf beeindruckende Felsengebilde (Andalusitglimmerfels), wenn man vom Rechenhaus Richtung Aue spaziert.

Auf dem Weg nach Oberschlema führt der Floßgraben an den steil ansteigenden Halden des ehemaligen Uranbergbaus vorbei.

(erstellt am 28.02.2005 von StB.)





Das Bild zeigt die Bestandsaufnahme von Pflanzen und Tieren. Die Pflanzen- und Tierbestimmung wurde schriftlich und in tabellrischer Form durchgeführt.
Auf diesem Bild sieht man Arbeitsmittel zur Bestimmung des pH-Wertes des Bodens und den Nachweis über den Kalkgehalt des Bodens.
Das Wetter beeinflusst den Bau, die Lebensfunktion, das Verhalten, die Entwicklung der Organismen und ihr Vorkommen in einem Gebiet.

Die Wirkung des Wetters kann fördernd oder hemmend sein. Dieses Bild zeigt nun die Abschätzung und Einschätzung vom Einfluss des Wetters auf die Tier- und Pflanzenwelt.


Mit Hilfe des "Försterdreieckes" kann man die Baumhöhe bestimmen.


(erstellt am 28.02.2005 von StB.)


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(zuletzt geändert am 13.05.2018)