Putty und andere Programme finden Sie hier!
Der normale Telnet-Clinet von Windows 9x zeigt keine Farben an, so dass
die Arbeit mit dem Midnight Commander mc mehr schlecht als recht funktioniert.Auch
kann man im mc keine Funktionstasten benutzen. Nachdem ich eine Weile mit
Terraterm
gearbeitet habe, bin ich nun zu putty gewechselt.
In Putty lassen sich die Verbindungseinstellungen speichern, es kann
SSH ohne Zusatzprogramm, man kann die Funktionstasten benutzen und die
falschen Darstellungen von Hintergrundfarben (im Sysadm Menü) sind
auch nicht schlimmer als bei Terraterm. Das Programm ist nur 220 kbyte
groß und passt so auf eine Diskette. Es muss auch nicht installiert
werden, sondern ist direkt startbar.
Aber: Bei arktur
V3.0q kann ich mit putty unter SSH keine neuen User im Sysadm-Menü
anlegen!
Lösung:
Als root anmelden und dann mit su -l sysadm zur sysadm-Idendität wechseln.
Man klickt einfach auf die Programmdatei.
Es erscheint das Programmfenster:
In
das man nun arktur oder die IP-Adresse des Servers einträgt und zur
Sicherheit SSH als Verbindungsprotokoll wählt. Trägt man nach
dem ersten Programmaufruf nun unter Saved Sessions "arktur" ein und klickt
auf "Save", so stehen diese Einstellungen immer wieder zur Verfügung.
Leider weiß ich nicht, wo Putty dies hinspeichert. Um ein schönes
Bild zu erhalten, sollte man, je nach Geschmack, noch die Schrifteinstellungen
ändern. Ich habe mich für die Schriftart "Fixed Sys" der Größe
10 entschieden. Eingestellt wird dies unter "Window - Appearance"
Hier kann man die Schriftart wählen:
Man klickt einfach auf Change und wählt dann per Mausklick FixedSys
und gibt die Größe 10 ein - Putty nimmt dann 13 Pixel!
Nach dem Start der Verbindung (nach OK wieder auf Session klicken) mit Open (unten rechts) erhält man nach dem Einloggen per sysadm das von der Serverconsole bekannte Fenster:
oder als root nach Aufruf von mc den Midnight Commander und kann endlich
sehen, wo der Balken steht!
Man erkennt nun auch, was markiert ist (gelb) sieht schön die Verzeichnisse (weis) und erkennt Links (grün - hier nicht vorhanden).
Mit F4 kann man nun auch schön Dateien editieren,
z.B. die Seite, die beim Aufruf von Schmuddelseiten gezeigt wird:
Sie liegt in etc/squid/errors und nennt sich ERR_ACCESS_DENIED.
Nun können Sie hier statt "Service-Provider" ihren Namen eintragen (vor dem Cursor) oder auch ein Schweinchen hinter einem Verbotsschild alsHintergrundbild nehmen ;o).
Im Übrigen kann man nun den Dienst Telnet auf Arktur abstellen,
damit niemand mehr per BrutForce Attacke versucht, Passwörter herauszubekommen.
Dazu kann man telnet in der inetd.conf auskommentieren, dann reagiert
der Server
nicht mehr auf eine telnet-Anfrage, kann selbst aber noch telnet-Sitzungen
zu anderen Rechnern aufbauen. Wenn man telent in services auskommentiert,
geht auf dem Server gar kein telnet mehr. (Weder der Zugriff von aussen,
noch telnet auf dem Rechner selbst)
also mit dem mc nach /etc und dort die inetd.conf ändern:
Dort wo der grüne Cursor steht kommt das # hin, falls man den telnet-Dienst für den Zugriff von aussen sperren möchte.
... und hier nochmal das Bild zur Lösung des Problems mit der Anmeldung als sysadm:
Sofort
danach erhält man das sysadm-menü, in dem man alles wie gewohnt
erledigen kann!