10 Aufbau eines Mikrocomputers | Zeitrichtwert: 45 Ustd. |
Die Schülerinnen und Schüler verstehen, aufbauend auf digitale Schaltungen, die Komplexität des Blockschaltbildes eines Mikrocomputers. Sie sind in der Lage, die Funktion und das Zusammenwirken der einzelnen Komponenten zu beschreiben sowie den Computer auf Assemblerebene so zu programmieren, dass die Realisierung einfacher Steuerungen mit Ein- und Ausgabeschnittstellen möglich ist. |
Gliederung
Das Blockschaltbild kann als Ausgangs- oder Endprodukt für die Erläuterungen zu Aufbau und Arbeitsweise des Mikrocomputers dienen.
Grundlagen der Speichertechnik
- Halbleiterspeicher (ROM/RAM)
- Aufbau von Arbeitsspeichern
- Adressierung
- Kapazitätserweiterung
Prinzip des Zusammenschaltens von Schaltkreisen zu einem ArbeitsspeicherBussystem
- Struktur (Adress-, Daten-, Steuerbus)
- Zusammenschalten von Funktionsgruppen
Stromversorgung, Takt
Prinzip des Tri-State-ModusMikroprozessor
- Zusammenwirken der Struktureinheiten einer CPU
- Rechenwerk (Register, ALU)
- Steuerwerk (Befehlsdecoder, -register, Flags)
- Befehlsabarbeitung
- Abarbeitung elementarer Befehle
- automatische Programmsteuerung und zentrale Steuerschleife
- Unterbrechnungssytem
- Wirkprinzip (Vergleich mit Polling)
- maskierbares und nichtmaskierbares Interrupt
Auswahl des Prozessortyps entsprechend der Laborübungen (auch 8-Bit-Technologie)
ausgewählte ProzessorinstruktionenInterfacetechnik
Technische Protokolle werden mit ihren Parametern als Beispiele der Realisierung erläutert
- parallele und serielle Datenübertragung
- asynchrone und synchrone Übertragung
- parallele und serielle Schnittstellen
Programmierung eines Mikrocomputers
- Nutzung eines Assemblers
- einfache Programmbeispiele mit der Nutzung von Komponenten des Betriebsystems mit Einlesen von Messwerten und Ausgabe von Steuersignalen
u.a. arithmetische Operationen, Datentransfer, Tastatureingaben, Bildschirmausgaben