Die MIDI-Schnittstelle

Bei MIDI (Music Instruments Digital Interface) handelt es sich um eine verbreitete Schnittstelle aus der Musikelektronik. Sie dient dem Datenaustausch zwischen elektronischen Musikinstrumenten und Computer.

Über eine 5-polige DIN-Buchse (MIDI-Adapter) werden musikalische Befehle übertragen, z. B. spiele Gis 3 mit Klang 42 in der Stärke 78. Der MIDI-Standart unterstützt bis zu 16 Datenkanäle; pro Kanal kann ein Gerät angeschlossen werden.

Die meisten über den Computer gesteuerten Soundkarten arbeiten auch als MIDI-Klangerzeuger. Dabei wird zwischen General-MIDI (GM-MIDI) und GeneralSynth-MIDI (GS-MIDI) unterschieden. Auf einer sogenannten Wavetable-Erweiterungskarte, die auf eine Soundkarte aufgesteckt wird, sind MIDI-Klänge bereits fest in Speichermoduln abgelegt. Dies wird vor allem von Computerspielen genutzt. Die Ansteuerung bedarf einer zusätzlichen genormten Schnittstelle mit der Bezeichnung MPU-401.

Quelle: Herr Dr. Ebert, TU Dresden