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Schulversuch "Gestrecktes Berufsvorbereitungs­jahr"

SBI startet zweites Teilprojekt in Kooperation mit Schulen zur Lernförderung

Seit dem Schuljahr 2008/2009 erproben acht Berufliche Schulzentren unter Leitung des Sächsischen Bildungsinstituts ein praxisorientiertes zweijähriges Berufsvorbereitungsjahr (BVJ). Dieses zusätzliche vollzeitschulische Angebot steht für Schulabgänger bereit, die die Zielstellung des BVJ in einem Jahr nicht erreichen. Erste Ergebnisse zeigen, dass sich für diese Jugendlichen durch die Erhöhung des praktischen Anteils die Chancen für einen Übergang in die Ausbildung erhöhen. Der wöchentlich durchgeführte dreitägige Einsatz im Betrieb über zwei Schulhalbjahre wird von den Schülerinnen und Schülern sehr positiv aufgenommen.

In diesem Schuljahr konnten an zwei weiteren Beruflichen Schulzentren Schüler ohne Hauptschulabschluss in das "Gestreckte BVJ" aufgenommen werden. Darüber hinaus startete unter dem Dach des Schulversuchs ein zweites Teilprojekt, das "Gestreckte BVJ in kooperativer Form". In drei Regionen wird eine engere Zusammenarbeit zwischen Schulen zur Lernförderung und den Beruflichen Schulzentren mit dem Ziel eines passgenauen Übergangs in das BVJ konzeptionell entwickelt und erprobt.

Der Bericht des SBI zur "Evaluation der Arbeitsgrundlagen des Berufsvorbereitungsjahres" steht als Download unter Publikationen zur Verfügung.
Der neue Menüpunkt Veranstaltungen des Internetauftritts des SBI informiert über Symposien und Fachtagungen und hält weiterführende Links zu ihren thematischen Schwerpunkten bereit.
Das SBI lädt zum Symposium Kulturelle Bildung sowie zur Sommerakademie 2010 mit interessanten Vorträgen und Workshops ins FTZ "Schloss Siebeneichen" nach Meißen ein.
Die Ausstellung "Vielfalt" der Radebeuler Anne-Frank-Schule ist noch bis 31. August in der 2. Etage des SBI zu sehen. Auch Ihrer Schule bieten wir Ausstellungsfläche. Schreiben Sie eine E-Mail an das SBI.

Innovationspreis Weiterbildung 2010 - Gründung der Transferakademie

Der Freistaat Sachsen vergibt 2010 den Innovationspreis Weiterbildung zum neunten Mal. Innovationen in der allge-meinen, beruflichen, wissenschaftlichen, politischen oder kulturellen Weiterbildung werden mit insgesamt bis zu 40.000 Euro ausgezeichnet. Eingereicht werden können Projekte, die stattgefunden haben oder konkret geplant sind (siehe Ausschreibung).

Die neu gegründete Transferakademie des Innovationspreises Weiterbildung hat das Ziel, die innovativen Ideen der Preisträger in der Weiterbildungslandschaft zu platzieren. Damit wird Interessierten die Möglichkeit zur Nachnutzung dieser Projekte gegeben. Auf projektbezogenen Veranstaltungen erhalten sie Ideen, Material, Kontakte und Beratung, um selbst loslegen zu können.

Im Auftrag des SBI führt Frau Professor Barbara Drinck und ihr Forschungsteam (Universität Leipzig) an Grundschulen, Mittelschulen und Gymnasien in Sachsen eine Studie zur "Rezeption und Nutzung der Berichte der externen Evaluation an Schulen" (RuN-Studie) durch. Ein Beirat, dem Vertreter des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus und Sport, der Sächsischen Bildungsagentur und des SBI angehören, begleitet die Arbeit des Forschungsteams und sichert den Transfer der Ergebnisse für die Schulentwicklung und die Unterstützungsangebote. Nachfragen per E-Mail an Drinck@uni-leipzig.de oder telefonisch unter 0341 97-31580.